Es gibt halt nicht nur die Liga
BVO Emmen - Die spannende Frage lautet nun: Wird Homer Jay sofort kündigen, anstandshalber die Saison zu Ende bringen, oder vielleicht berauscht ob des Erfolges tatsächlich längerfristig in den Niederlanden anheuern Sieht es mit dem FC Groningen - berechtigtermaßen - mehr Chancen, sportlich erfolgreich zu sein, als vorher in Rosendaal? Dass Vitesse Arnheim durch den 3:2-Erfolg gegen Willem II die Liga spannend gehalten hat, begrüßt man in Emmen natürlich. Leider hatte der BVO nicht die Mittel, auf drei Hochzeiten im heimischen Geenverkaasde Strijdperk, der zunehmend verfällt, mitzumischen. Denn, lieber Kollege Burgland, es gibt ja auch noch andere Wettbewerbe als die Eredivisie im Königreich der Kääsköppe. Die Entscheidung in der Meisterfrage wird somit am letzten Spieltag fallen. Beide Teams an der Tabellenspitze haben harte Spiele vor sich, die sie mit voller (der BVO auswärts nur mit 2/3-)Kraft angehen werden. Doch die jeweiligen Gegner können (und werden aller Voraussicht nach) ihrerseits volle Power dagegensetzen. Titelverteidiger BVO Emmen bekommt es im Rahmen beider Titelverteidigungen noch mit Dauer-Konkurrent Heracles Almelo zu tun. Sowohl im letzten Heimspiel der Punktrunde wie auch im Pokalfinale wartet somit die altbekannte Herkules-Aufgabe. Außerdem muss das Team des scheidenden Trainers Bosnar, der zum Abschied wenigstens einen Titel holen möchte, im allerletzten Pflichtspiel der Saison nach Amsterdam reisen, wo mit Ajax ebenfalls ein Brocken wartet. Sechs Punkte wären beinahe eine Sensation, aber vier sollten es möglichst werden. Gelingt dies, werden alle Augen gen Tilburg gerichtet sein, das zunächst bei Cambuur bestehen muss, um dann im letzten Spiel der Saison daheim gegen Ex-Champion PSV die notwendigen Anstrengungen für den erhofften Meistertitel zu unternehmen. Aris Selmet rechnet damit, dass in Holland zum Saisonende mit offenen Visieren gekämpft wird: "Ich erwarte in allen vier Begegnungen, an denen wir oder Willem II beteiligt sind, mindestens sechs Treffer, vielleicht - d.h. eigentlich hoffentlich - auch noch mehr." Für Spannung und Kurzweil ist somit kommenden Donnerstag jedenfalls gesorgt!
Autor: Aris Selmet - Freitag, 05.09.2014 Der Homie ist zurück
BVO Emmen - Während der BVO die Tabellenführung wegen eines mehr kassierten Tores als Willem II wieder los ist, ansonsten aber fleißig umstrukturiert und den Kader stark verjüngt, ist eine altbekannte Heulsuse überraschend wieder in Holland als Manager untergekommen. "Ein Schelm, wer böses dabei denkt," kommentiert Aris Selmet die Einstellung von Homer J. "Homie" Liedloff beim FC Groningen. "Natürlich hat Homie nur deshalb dort angeheuert, um sicherzustellen, dass gegen mich drei Torpunkte gesetzt werden - wetten, dass er zur neuen Saison wieder woanders ist? In Takka-Tukka-Land, Kalpugisien oder hinter den sieben Bergen bei den sieben Homies - wo auch immer." Interessant ist, dass Selmet nach eigenen Angaben weiterhin ratlos ist, was er "Homie" getan haben mag - außer ihn hin und wieder zu besiegen und zu demütigen, aber da ist Liedloff ja nicht der Einzige...
Autor: Aris Selmet - Sonntag, 31.08.2014 Interview mit Aris Selmet
putzi7: Hallo Aris Selmet, wie zufrieden bist du mit dem Saisonverlauf? Was hätte besser/ schlechter laufen können?
Aris Selmet: Bisher sieht es ganz gut aus. Zwar ist die Gratulation aus Schweden zum Double vom Ex-Almelöschen J_Dilla sicherlich verfrüht ob des nicht ganz einfachen Restprogramms - in beiden Fällen könnte gerade Almelo im Weg stehen; aber die Chance ist da.
Besser hätte ich natürlich gefunden, wenn wir auch die Amateure ins Pokalfinale gebracht hätten, in der Liga fünfzehn Punkte Vorsprung vorweisen würden und im Meistercup die Vorrunde überstanden hätten. Aber ich muss zugeben, Tottenham und Nick McMoney haben uns da gut ausgeguckt und uns verdient abgezockt und weggefegt.
Dennoch laufen die Dinge sehr ordentlich. Eigentlich überlege ich ja, Willem II den Vortritt in der Eredivisie zu lassen - als Neuling in oberen Gefilden hier im Kääsköppe-Land hat olivo klasse Arbeit geleistet und ein Erfolgserlebnis verdient. Andererseits ist auch der Vize-Titel ein ordentliches Erfolgserlebnis, also probieren wir, volle Pulle voraus die Meisterschaft einzufahren.
Auch der Ausblick ist gut: Das Team wird verjüngt werden: Oleknavivius ist verpfändet, Cerci verkauft, Gomminginger wird ebenfalls gehen, Peraeer hat uns schon unter der Saison nach einem vernünftigen Angebot verlassen. Die Kriegskasse ist gefüllt - mal sehen, was an Schnäppchen noch abfällt!
putzi7: Wer wird dieses Jahr Meister in den Niederlanden?
Aris Selmet: Der BVO Emmen, wer sonst?
putzi7: Welcher Mannschaft traust du dieses Jahr den Gewinn des Meister-Cups zu und warum?
Aris Selmet: Den Cup kann nur Kelag gewinnen - wer Ankaraspor rauswirft, muss der Favorit sein. Auch wenn ich Nick McMoney, da er und die Spurs uns rausgeworfen haben, den Erfolg wünschen würde. Bei dem erwarteten Finale Kärnten gegen Tottenham können wir uns - ob zu Recht oder nicht - Nr. 4 in Europa hinter den beiden Finalisten und Ankara nennen!
putzi7: Vielen Dank Aris Selmet.
Autor: Aris Selmet - Dienstag, 26.08.2014 Eine Herkulesaufgabe
BVO Emmen - Der BVO Emmen wird auch dieses Jahr wieder versuchen, durch einen Halbfinalerfolg im niederländischen Pokal den größten Erfolg der Geschichte der Amateure des Vereins zu erreichen. Zahlreiche Aufstiege sowie der Einzug ins Endspiel des Amateurpokals hat die Amateurabteilung bereits erreicht. Aber keiner dieser Erfolge kann einem Erreichen des Pokalfinals der Profis das Wasser reichen. Gegner im Halbfinale ist aber kein geringerer als der Leader der ewigen Tabelle der Eredivisie, der sich auch diese Saison wieder anschickt, jedenfalls in die Inter-Cup Qualifikation einzuziehen, nämlich Pokaltitel-Aspirant Heracles Almelo. Emmen wird die Aufgabe mit folgender Aufstellung angehen: Sierd Kalthofen - Jean-Pascal Toure, Barnabas Pochint, Besim Szangolies - Ardian El Khalej, Henk Trienekens (Kap.), Amdy Fontaine, Amalrich Weissenbacher, Aswin Milosevski - Vladimir Walasiak, Ties Groesdonk. Mittelfeldstar Polywka, Stamm-Angreifer Hübener und auch Tjörven Peeraer müssen draußen bleiben und das Team von außen anfeuern. Diese drei Spieler, mit deren Einsatz man durchaus hätte rechnen dürfen reagierten sehr unterschiedlich. Während Hübener akzeptierte, dass er nicht spielt, und Peeraer sogar meinte:"Das ist richtig so, Amdy ist einfach besser in Form aktuell," zeigte Polywka sich sauer und brachte kein Verständnis für die Aufstellung und seine Demission auf: "Ich glaube, der Trainer hat nach Anfangsbuchstaben der Vornamen aufgestellt: Die Namen aller Spieler im Team beginnen mit A oder B. Mich wundert nur, dass Adauto (Ze Elias, Anm. der Redaktion) nicht auch noch spielen darf." Zwar ist nicht zu leugnen, dass gleich sechs Spieler der angekündigten Formation Vornamen haben, die mit A oder B beginnen, aber gerade die Starter im Tor (Sierd statt z. B. Anouar Vanderhage) und im Angriff (Vladimir und Ties statt Doppel-A Hübner und Oswald (Albert und Adalher) zeigen deutlich, dass es mit Jindrich Polywkas Theorie nicht weit her ist. Außerdem hätte er bei der Aufstellung der Spieler mit den Vornamens-Anfangsbuchstaben möglichst weit hinten im ABC auch das Nachsehen gehabt. Da hätte Simon Pierre Djajic ihn gleich mit beiden seiner Vornamen deutlich ausgestochen!
Autor: Aris Selmet - Dienstag, 19.08.2014 Na also
BVO Emmen - Die Eredivisie scheint doch noch halbwegs interessant zu sein. Nach dem ratenweisen und verzögerten, bis heute in Bezug auf die geäußerte Kritik nicht nachvollziehbarem Abgang eines gewissen großartigen Managers HJL, hat sich nun mir Burgland eine echte Größe im Soccergame-Geschäft mit zahlreichen - mehr oder weniger gelungenen - Forenbeiträgen in Holland niedergelassen. Erst heimlich, still und leise, aber jetzt mit großem - in fetten und kursiven Buchstaben wiedergegebenen - Tammtamm. Herzlich willkommen! Mal sehen, wie lange er bleibt und ob er vitess, äh vital, genug ist, Vitesse wieder Vitalität einzuhauchen. Ein Zähler Schützenhilfe für Willen II und den BVO Emmen durch den Punktgewinn gegen Heracles Almelo war schon einmal ein vielversprechender Auftakt. Der BVO Emmen kann sich aber auch allein durch's Soccergame-Leben schlagen. In der morgigen Landespokalrunde werden beide Teams wieder alles dafür tun, dass es abermals zu einer Begegnung der Profis und Amateure aus Emmen kommen wird. Losglück ist das nicht - vielmehr mehr oder weniger hochwahrscheinlich, wenn sich nie jemand traut, die Amateure zu bekämpfen und bis zum Halbfinale nie jemand in der Lage ist, die Profis zu eliminieren. Im Meistercup sollte es noch einmal drei Punkte und eine Prämie geben, bevor der Wettbewerb für den BVO beendet ist. Schade, es wäre vielleicht sogar mehr drin gewesen, als zwölf Punkte, aber Ankaragücü hatte das Glück des Besseren (nicht unbedingt des Tüchtigeren) und McMoneysack von Tottenham hat Coach Aris Selmet richtig gelesen. Glückwunsch! Dafür wird der BVO dann halt (so der derzeitige Plan) wieder Meister - und beantragt bereits jetzt, die Niederlande wegen mangelnden internationalen Einsatzes in so weit hintere Gefilde zu versetzen, dass der Meister im Intercup spielen darf. So weit wird es aber wohl niemals kommen, solange Emmen sich international qualifiziert...
Autor: Aris Selmet - Montag, 21.07.2014 Manager in Holland wirklich zu garnichts fähig?
BVO Emmen - Hatte in der letzten Saison der damals dienstältester Manager der Eredivisie, Daniel, es nicht geschafft, sich formal vom PSV zu lösen und so zu einigen Verwirrungen beigetragen, scheint nun auch Homer-Jay-Liedloff nicht in der Lage zu sein, zurückzutreten. Natürlich ist das keine einfache Sache, sowohl mental einem Verein den Rücken zu kehren, wie auch rein praktisch, eine Email an die Spielleitung zu schreiben oder den Abmeldebutton zu betätigen, aber dass es gleich so lange dauert? Seit elf Tagen ist Liedloff weiterhin im Amt nach dem angekündigten Willen, zurückzutreten. Oder hat er seinen Willen nicht orndungsgemäß gebildet gehabt, keine Freigabe zur Freigabe vom Präsidium aus Rosendaal bekommen, möchte er vielleicht nur zurücktreten, kann es aber aus welchem Grund auch immer nicht? Die Welt wird es vermutlich nie erfahren... - spannend bleibt aber, wann denn die Spielleitung oder Homer selbst endlich ein Erbarmen hat und den bemitleidenswerten, weil offenbar ungeküssten, Manager ins Nirvana oder nach Russland oder irgendwo sonst in die Gegend oder sogar hinter den Ural und den Kaukasus zu befördern...
Autor: Aris Selmet - Montag, 16.06.2014 Aus 'nem Pisspott machste keen Moccatässchen - Teil 2
RBC Roosendaal - Doei!
Jetzt ist es amtlich! Nach den Ankündigungen der letzten Woche tritt Homer-Jay Liedloff mit sofortiger Wirkung zurück.
Pressemitteilung von H-J Liedloff
"Ich danke den Fans, den Spielern, dem Verein und der ganzen Region. Ihr seid Spitze!!! Vielleicht sehen wir uns wieder, irgendwann..."
Pressemitteilung von RBC Roosendaal
Wir danken unserem großartigen Manager Homer-Jay Liedloff. Er hat uns in einer schwierigen Situation übernommen und den schier aussichtslosen Klassenerhalt geschafft. Danach hat er uns Stück für Stück nach vorn gebracht und Erfolge gefeiert!
Der Verein ist in einem gesunden Zustand und wir sind uns alle sicher, bald einen neuen, genauso ambitionierten Manager vorstellen zu können. Vielen Dank...Homer-Jay
Was kommt nun?
Autor: Homer_Jay_Liedloff - Donnerstag, 12.06.2014 Aus 'nem Pisspott machste keen Moccatässchen - oder Quo Vadis Homer Jay
RBC Roosendaal - Ich möchte mit sofortiger Wirkung von meinem Amt als Trainer des RBC Roosendaal zurücktreten!!!
Sehr viele Worte möchte ich nicht darüber verlieren, denn dieser Entschluss ist endgültig!
Ich denke, dass die Zeit für einen Tapetenwechsel gekommen ist. Ich hatte hier sehr schöne Jahre, aber auch traurige Momente. Die Mannschaft hat mir viel Freude bereitet, aber leider ist Sie am Zenit angekommen. Ich kann hier nichts mehr erreichen, da uns auch viele Steine in den Weg gelegt wurden. Wir waren sehr oft dran, aber weiter geht es nicht! Viele Entscheidungen sind hier gegen uns gelaufen. Wie oft standen wir im Viertel-, oder Halbfinale des Pokals und sind unter komischen Umständen ausgeschieden. Und die, die immer nur jammern und lautesten Schreien spielen gegen ihre eigenen Amateure!!! Und das immer wieder!!! Sehr merkwürdig! Aber so ist das nun in diesem Spiel, oder wie sagte Christian Streich: "...die wollen uns net oben sehen! Wir sind viel zu klein!"
So empfinde ich das und vielleicht sagt ja der eine, oder andere: "er ist ein schlechter Verlierer!" Dann ist das vielleicht so, aber denen kann ich nur die Pokalstatistiken der letzten Jahre ans Herz legen. Dann sehen Sie, wer die letzten Jahre von der "Losfee" geküsst wurde.
So...und das war es dann auch... Ich werde erstmal eine Auszeit nehmen und irgendwann, wenn ein interessantes Angebot da ist, wieder dabei sein. Wie lange es dauert? Keine Ahnung! Nur eines ist sicher: Nie wieder Holland!
Eines nur noch kurz: Emmen, hör auf zu jammern!!!
Es war mir ein Vergnügen...vielleicht sehen wir uns in Russland wieder, da habe ich ja ein bissel Erfahrung :)
Macht es gut...und danke für den Fisch - Homer-Jay
Autor: Homer_Jay_Liedloff - Donnerstag, 05.06.2014 Schere driftet auseinander
BVO Emmen - Fast die Hälfte der Clubs der Eredivisie ist führungslos. Das führt dazu, dass die besser geführten Vereine relativ leichte Siege einfahren können. Dass nach drei Spieltagen noch fünf Teams mit drei Siegen an der Tabellenspitze lagen, ist jedenfalls ungewöhnlich. Vitesse, De Graafschap, Utrecht, Nijmegen und sogar die Traditionsclubs Veendam und Sparta, die immerhin schon einige Erfolge in den Niederlanden feiern konnten in der Vergangenheit stehen ohne Manager dar. Das ist ausgesprochen schade. Dennoch droht nur bedingt Langeweile, zudem gibt es ja auch noch den Pokal- und die Europapokal-Wettbewerbe - auf die freut man sich jedenfalls beim Meister und Pokalsieger BVO Emmen. "Es wird sehr schwer, international etwas zu reißen bei der starken Vorrundengruppe - aber freiwillig aufgeben tun wir erst, wenn es sportlich nicht geklappt haben sollte. Dass das sehr früh eintritt, hoffen wir aber nicht. Der Spielplan spricht immerhin nicht gegen uns, da können wir erst einmal testen, was abgeht," zeigt sich Mittelfeld-Star Jaccard zwar skeptisch, aber durchaus zuversichtlich. Im holländischen Pokal trifft Emmen auf Heracles Almelo - aber nur die Amateure. "Wir werden sehen, was geht. Amateure darf man nicht unterschätzen, das haben unsere Youngster mit ihren Erfolgen in den letzten beiden Jahren eindrucksvoll bewiesen," sagt Aris Selmet zu diesem Los. Allerdings war Heracles II auch letzte Saison schon Gegner des späteren Cup-Gewinners - und wehrte sich kaum. Doch in Almelo ist nicht mehr J_Dilla am Ruder, sondern Management und Trainerstab haben gewechselt. Also heißt es abwarten - und dann hoffentlich Sekt trinken zur Feier des Einzugs ins Achtelfinale.
Autor: Aris Selmet - Freitag, 30.05.2014 |