Von Weltenbummlern und Urgesteinen SV Werder Bremen - Geschätzte Managerkollegen, ich begrüße euch zur Drittligainterviewrunde. Eine neue spannende Saison steht uns in unserer 3. Liga bevor. Mit Mdin, Kuddy und meiner Wenigkeit Jörg Schneider haben drei erfahrene Manager den Weg in die 3. Liga gefunden. Im letzten Jahr konnten wir allesamt Erfolge in unseren Vereinen verbuchen. Wandervogel Kuddy wurde Meister und Pokalsieger mit Odense. Weltenbummler Mdin stieg mit Schwanenstadt in die österreichische 1. BL auf und ich konnte mit meiner Gratkorner Amateurtruppe in die 3. Amateurligaliga aufsteigen und mit den Profis schaffte ich die direkte Qualifikation für den Intercup. Mit den Urgesteinen Hitzkopf (Hannover) und Kunz (Hertha) sind zwei weitere erfahrene Manager in der Liga vertreten. Auch ein Blick auf die bisherigen Neuzugänge und Kader lässt erahnen, dass der Kampf um die Aufstiegsränge ein Hauen und Stechen zu werden scheint. Kommen wir nun zu meiner ersten Frage: Wie bewertet ihr die Wiedereinführung der Relegationsspiele? Mdin: Aus der Sicht der Vereine kommen durch die Relegationsspiele einerseits zwar weitere Zuschauereinnahmen rein aber andererseits wird uns dadurch auch ein Stück weit die Planungssicherheit erschwert nachdem der dritte Platz jetzt nicht mehr automatisch zum Aufstieg berechtigt. Aus der Sicht der Fans sind solche Entscheidungsspiele aber sicherlich nochmal ne tolle Sache da die Spannung so bis zum Schluss erhalten bleibt. Ado: In dieser Saison ist mir das relativ egal, da ich nicht in die Verlegenheit kommen werde Relegationsspiele zu bestreiten. Grundsätzlich hätte auf die Wiedereinführung verzichtet werden können, da die ligahöhreren Vereine aufgrund ihrer Stärke vermutlich einen Vorteil haben werden. Markus Kunz: Ich finde es in Ordnung, dass diese wieder eingeführt worden sind. Ottmar Hitzkopf: Darüber habe ich mir bislang keine großen Gedanken gemacht. Iim Großen und Ganzen ist mir das Thema relativ egal. Onkel Willy: Also spannend ist das Ganze mit Sicherheit. Allerdings wenn man als Verein in der 2. Bundesliga 3. wird und dann die Relegationsspiele verliert, beißt man sich sicherlich in den Allerwertesten. Für den 16. der Bundesliga ist halt noch ne Chance doch in der ersten Liga zu bleiben. Also schlecht finde ich das ganze nicht. Kuddy: Die Relegationsspiele finde ich sehr wichtig, dass es nicht immer gleich heißen muss wenn man auf einem Abstiegsplatz steht, ne schlechte Truppe trainiert zu haben. Die Tabellensituation besteht aus mehreren Faktoren meiner Ansicht nach. Jörg Schneider: Ich sehe der Einführung auch eher positiv entgegen. Relegationsspiele sorgen für zusätzliche Spannung und der wirtschaftliche Aspekt ist sicher auch nicht zu verachten. Welche Ziele habt ihr als Manager eurer Vereine kurzfristig & langfristig? Kuddy: Kurzfristig ist es den Kader zu verkleinern. Finanziell geht hier im Moment nicht viel. Langfristig möchte ich ne junge starke Truppe aufbauen. Das Stadion sanieren und spätestens in 3 Jahren wenn mein Vertrag ausläuft das Team in der 2 Liga etabliert zu haben. Onkel Willy: In ca. 2 Jahren in die 2. Bundesliga aufzusteigen. Mdin: Unser erstes Ziel war einen konkurrenzfähigen Kader aus jungen Talenten zusammenzustellen der sich über mehrere Saisons weiterentwickeln soll. Ansonsten wollen wir diese Saison unter die Top 10 kommen und auf Dauer natürlich die Rückkehr in die Bundesliga anpeilen. Ado: Kurzfristig soll sich Wacker Burghausen in der Liga etablieren und in 2-3 Spielzeiten aufsteigen. Dazu wird die Mannschaft zur Zeit extrem verjüngt. Leistungsträger sind umworben, werden aber gehalten und sind mit langfristigen Verträgen ausgestattet. Ottmar Hitzkopf: Kurz- und langfristiges Ziel bleibt weiterhin, dem Verein eine gesunde finanzielle Basis zu verschaffen. Ich hatte gehofft, in der jetzigen Saisonpause eine Reihe von Spielern zu verkaufen und so Erlöse zu erzielen, bislang ist die Nachfrage aber eher gering. Konkrete sportliche Ziele werde ich nicht ausgeben, da ich diese in den letzten Jahren sowieso nicht erfüllen konnte. Wozu also unnötige Gedanken daran verschwenden... Markus Kunz: Kurzfristiges Ziel ist der Wiederaufstieg in die 2. Liga und langfristig der Wiederaufstieg in die 1. Liga. Jörg Schneider: Wir haben eine komplett neue Mannschaft beisammen und stellen die jüngste Elf der Liga mit einem Durchschnittsalter von rund 19 Jahren. Wenn wir uns schnell finden, traue ich uns im kommenden Jahr eine Platzierung im oberen Tabellendrittel zu. Auf lange Sicht wollen wir aber in die 1. Bundesliga und wir glauben, dass dies in fünf Jahren machbar ist. Im Vordergrund wird aber immer die Wirtschaftlichkeit des Vereins stehen. Was reizt dich an der 3. Liga und an deinem Verein? Ado: Die dritte Liga ist ein Einstieg, verfügt offenbar über gute Manager und macht Spaß. Wacker ist nach Wuppertal meine zweite Station und hier lässt sich etwas aufbauen. Angefangen mit dem Amateam, dass es seit der letzten Saison gibt. Ein Wechsel käme nur Richtung Bremen in Betracht, allerdings sind die Chancen dort zu landen relativ schlecht. Onkel Willy: Den Aufstieg von der 3. Liga in die 1. Liga. Markus Kunz: Mich reizt in der 3. Liga, dass ich es auch mit alten Bekannten zu tun habe und versuche an denen vorbeizuziehen. Ottmar Hitzkopf: Ich bin seit ich denken kann Fan von 96 und als es die Möglichkeit gab, den Klub zu bekommen, musste ich nicht lange überlegen. Nach den Abstiegen habe ich mich schon das ein oder andere Mal gefragt, ob es besser gewesen wäre, damals bei St. Pauli zu bleiben, immerhin hatte ich dort eine Mannschaft aufgebaut, die durchaus Potential hatte. Aber bereut habe ich den Wechsel trotz der Misserfolge nicht. In den Augen einiger User hier bin ich der Dauerloser, von daher wäre der einzige Reiz des Spiels für mich, diesen das Gegenteil zu beweisen. Aber das wird sehr schwer, von daher lasse ich es ruhig angehen so wie in der letzten Saison. Jörg Schneider: Ich habe meine Wurzeln in der näheren Umgebung von Bremen und fühlte mich schon immer mit dem SV Werder verbunden. Außerdem hat die Liga mit den Traditionsvereinen und ehemaligen Bundesligisten einiges zu bieten. Kuddy: An der 3. Liga reizt es mich, dass ich von ganz unten anfange und nicht gleich bei einem Topklub unter Vertrag stehe. Bei dem Verein reizt mich das ich hier alles von neu anfangen muss. Vom Stadion bis zu den Fans es gibt einfach nichts das ich nicht machen muss! Mdin: An der Liga, dass hier viele gute und erfahrene Manager unter Vertrag stehen und die Topteams stärkenmäßig ganz eng beieinander liegen, so dass Spannung vorprogrammiert ist. Und an Schalke, dass so ein Verein einfach nix in der 3. Liga verloren hat sondern schnellst möglich wieder in die 1. Liga gehört. Wer spielt um den Aufstieg mit und wer wird gegen den Abstieg zu kämpfen haben? Ottmar Hitzkopf: Den Aufstieg werden die Absteiger sowie Schalke und Bremen unter sich ausmachen, da sind mdin und Jörg im Tore setzen einfach zu abgezockt, um nicht oben mitzuspielen. Was den Abstieg angeht, habe ich keine Ahnung. Augsburg dürfte es von der Teamstärke her schwer haben. Solange es uns nicht erwischt, ist mir aber egal wer absteigt. Kuddy: Ganz klar um den Aufstieg spielen Berlin, Düsseldorf, Bremen, Hannover, Frankfurt und 1860 und nicht zu vergessen Schalke. Gegen den Abstieg, Uerdingen leider auch Kiel, Kassel, Emden und auch Unterhaching. Mdin: Den Aufstieg machen 1860 München, Düsseldorf, Frankfurt, Bremen und vielleicht Hannover oder ein Überraschungsteam unter sich aus. Im Abstiegskampf will ich mich auf keinen Kandidaten festlegen nur so viel: Augsburg könnte eine schwere Saison bevorstehen. Ado: Aufstiegskandidaten sind Frankfurt, 96, Bremen, Düsseldorf und 1860. Abstiegskandidaten, der Rest der Liga inklusive Burghausen! Markus Kunz: Ich denke, dass mein alter Verein, der SV Werder Bremen und auch Schalke um den Aufstieg in die 2. Liga hart kämpfen werden. Onkel Williy: Aufstieg... Hannover 96 hat es verdient und SV Werder Bremen. Aber das weiß nur der Fußballgott letztendlich. Absteiger...Beim FC Augsburg sieht es eben nicht gut aus aber das kann sich noch ändern. Alemannia Aachen braucht einfach qualifizierte Spieler. Aber ich denke das kann man alles noch nicht genau sagen. Jörg Schneider: Ich glaube auch Augsburg wird schwer zu kämpfen haben. Oben mitspielen werden Düsseldorf, Burghausen, Schalke und Hannover. Wenn wir uns dahinter einreihen können, hätten wir unser Saisonziel erreicht. Da ich aber ein schlechter Tipper bin, ist meine Einschätzung eh für den Boppes. Ich danke euch für dieses Interview und wünsche allen eine erfolgreiche Saison 2010-01. So lasset die Kugel endlich rollen... :-)
Autor: Jörg Schneider - Monday, 11.01.2010 Die zweite Saison ist immer die schwerste FC St. Pauli -
„Wir haben es endlich geschafft“, jubelten die Fans am Millerntor zum Ende der letzten Saison, als der Klassenerhalt vier Spieltage vor Schluss endgültig sichergestellt war. Die einstige Fahrstuhlmannschaft wurde stark verjüngt und erspielte sich in der Folge mit nicht immer schnellem und teilweise wenig attraktivem Angriffsfußball einen Platz im sicheren Mittelfeld. „Nun wollen wir uns erst mal in der zweiten Liga festsetzen“, so der anfangs der Saison verpflichtete Trainer Reiner Borowski, „aber die zweite Saison ist immer die schwerste“. Der unsympathische Bierbauchträger wollte verständlicherweise keine Details zur weiteren Planung bekannt geben, Manager Fett verriet aber immerhin, dass durchaus noch Reserven für die ein oder andere Verstärkung zur Verfügung stünden. Wir sind gespannt.
Autor: Sepp Fett - Sunday, 10.01.2010 Wacker weiter mit Ado Wacker Burghausen - Er wäre gerne nach Bremen gegangen, aber die Stellenausschreibung ging an ihm vorbei! So bleibt er nun in Burghausen. Ado: "Mangels Alternativen, werde ich in diesem Dorf bleiben. Fußballentwicklungshilfe, mehr ist hier nicht drin!" Ado ist frustriert. Das Stadion fällt nach und nach zusammen, der Stadfionbeauftragte liefert täglich neue Horrormeldungen. Das Team ist zwar gut aufgestellt, aber die jungen guten Talente werden mit horrenden Gehältern gelockt. Ado:"So macht das keinen Sinn! Kaum hat man was aufgebaut, bekommt man was auf die Rübe! Es ist wie immer, die großen Clubs werden reicher, die kleinen ärmer. Wir als Dorfverein gehören zu den armen Vereinen!" Wie lange Ado noch Manager bleibt, ist abzuwarten, er denkt wohl schon ans Rentnerdasein...
Autor: Ado - Tuesday, 05.01.2010 Hitzkopf bleibt! Hannover 96 - Da es zuletzt immer wieder Anfragen von Managern gab, den Chefsessel in Hannover zu übernehmen, möchte das Management von 96 an dieser Stelle noch einmal betonen, dass Ottmar Hitzkopf auch weiterhin Chefcoach der 'Roten' bleiben wird. 96-Präsident Martin Blind dazu: 'Wir wissen, dass wir - auch aufgrund der Rückkehr der Topmanager mdin und Jörg Schneider, die ihre Teams locker zum Aufstieg pushen werden - in den nächsten Jahren keine Chance auf den Aufstieg haben werden. Trotzdem sind wir mit der Arbeit von Herrn Hitzkopf zufrieden, denn er identifiziert sich zu 100% mit dem Verein und wird daher auch in Zukunft unser Coach bleiben.' Gerüchten zufolge sucht der Verein in Absprache mit dem Chefcoach aber weiterhin nach einem externen Berater, der dem Manager beim Toresetzen unter die Arme greift. Interessenten können sich bei der Vereinsführung melden.
Autor: Ottmar Hitzkopf - Monday, 04.01.2010 Das Abenteuer geht weiter Bayer 04 Leverkusen - Die BayArena steht vor einer weiteren spannenden Saison. Die Elf von Trainer Kubsch und Manager Christo ist weitgehend aufgestellt. Das Gespann setzt auf neue Spieler aus dem eigenen Jugendkader sowie erfahrene ´Fuhrmänner´ der letzten Saison. Der Kubaner Christo hat wieder einmal einige seiner Landsleute verpflichten können und will so ein wenig lateinamerikanisches Flair in die Liga tragen. Hoffentlich reichts diesmal für den Wiederaufstieg in die 1. Klasse?! Spannende Spiele, ein stetig wachsendes Stadion und viele begeisterte Fans erwarten die Öffentlichkeit. "Unser Abenteuer geht weiter!", so Christo am vergangenen Abend bei einer kleinen Pressekonferenz.
Autor: Christo - Sunday, 03.01.2010 Schneider vor dem Abflug SV Werder Bremen - Gerüchten zufolge steht Gratkorns Manager Jörg Schneider kurz vor einer Rückkehr nach Deutschland. Offenbar zieht es ihn in seine alte Heimat nach Norddeutschland. Schon gegen Ende der letzten Saison wurde er mit dem VfL Osnabrück in Verbindung gebracht. Die Gratkorner Vereinsführung ist zur Zeit zu keiner Stellungnahme bereit und auch bei den Niedersachsen war niemand auskunftsfreudiger. BLIND-ZEITUNG
Autor: Jörg Schneider - Monday, 21.12.2009 Unruhe rund um den Ludwigspark? 1. FC Saarbrücken - Manager Sir Tommes sorgte nach einer langen Strecke von, für den FCS ja fast ungewohnter Ruhe und Sachlichkeit, mit einigen Aussagen für etwas Unruhe. "Wir haben uns vor 2 Jahren einiges vorgenommen", so der Manager, " aber derzeit wird das Erreichte recht unterschiedlich bewertet.Ich muß mir hier die Frage stellen ob noch alle an einem Strang ziehen.Die einen wollen so weitermachen und im Niemandsland der Liga rumkrebsen, die anderen wollen Meister werden...., das hat nichts mit Konzepten zu tun." Hintergrund ist ein Streit des Managers mit Mitgliedern des Präsidums und Verwaltungsrates über die weitere Perspektive des Vereins. "Wir haben uns in der 1.Liga etabliert, die Amateure spielen in der 1.Amateurliga immerhin eine sehr gute Rolle, und der Ausbau des Stadions, das jetzt 2.Liga Niveau hat, muß weiterhin fortgeführt werden.Es wird sich jetzt entscheiden ob wir bereit sind den nächsten Schritt zu gehen oder ob wir langfristig stagnieren wollen, was Rückschritt bedeutet." Spekulationen wonach einer der besten Spieler des FCS den Verein Richtung Italien verläßt, wollte der Manager nicht bestätigen. Finanziell steht der FCS solide da, aber wer den Manager kennt, der ist nie wirklich zufrieden, so ein Kenner der internen Szene.Und das dieser gerne selbst die Dinge in die Hand nimmt, passt mittlerweile dem ein oder anderen selbst ernannten Experten in Saarbrücken nicht in den Kram. Fragen nach seiner persönlichen Zukunft wies der Manager ins Reich der Spekulationen. "Auch wenn ich manchmal enttäuscht bin wenn ein Spieler sehr gute Angebote abschlägt um dann in der 2. englischen Liga zu kicken, nur weil man ihm finanzielle Mittel anbietet, die nichts mehr mit der Realität zu tun haben, ich habe meine Mission beim FCS noch lange nicht erfüllt.Sollte man mir aber nahe legen zu gehen, bin ich auch schnell weg."Sagte es und ließ die verdutzten Reporter im Presseraum stehen. Mal sehen was da noch so alles passiert, bisher hat sich der Manager ja immer durchgesetzt.
Autor: Sir Tommes - Friday, 13.11.2009 Eilmeldung: Manager des FC Carl Zeiss Jena „Hagimeister“ tritt zurück FC Carl Zeiss Jena - Vielen Dank meine Damen und Herren von Presse, Funk und Fernsehen das sie so zahlreich erschienen sind. In der kurzen Pressemitteilung stand ja schon der Grund warum wir zu dieser Konferenz geladen haben. An dieser Stelle möchte ich das Wort auch sofort an Hagimeister übergeben, damit er ihnen die Gründe für seine Entscheidung darlegen kann. Ein sichtlich geknickter Hagimeister steht auf, nimmt das Blatt Papier das vor ihm liegt, und verliest eine Kopie der Presseerklärung: Ich „Hagimeister“, langjähriger Manager des FC Carl Zeiss Jena, trete hiermit von meinen Posten zurück. Bis zum Saisonende werde ich das Amt weiterhin kommissarisch begleiten und werde meinen Präsidenten bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger tatkräftig unterstützen. Nach dem Verlesen der Erklärung, schaut er zum ersten Mal ins Publikum, nickt einigen alten Bekannten zu, legt die Presseerklärung weg und beginnt zu sprechen. Dieser Schritt ist mir nicht leicht gefallen aber ich halte ihn für das beste, sowohl für den Verein, als auch für mich als Person. Die Hintergründe sind schnell erklärt, es ist der fehlende sportliche Erfolg. Zu Beginn der Saison habe ich dem Präsidium und den Fans mindestens 2 Titel versprochen. Dieses Ziel kann ich nach dem Ausscheiden heute nicht mehr erreichen. Da ist es nur konsequent, dass ich mein Versprechen halte, und Platz für neue Personalien und Konzepte mache. Natürlich könnte ich mich jetzt wieder herausreden und auf unseren Tabellenplatz in der Liga verweisen. Die Chancen auf die 4. Meisterschaft sind sehr gut, und doch haben wir unser erklärtes Ziel den Meistercup oder zumindest den nationalen Pokal zu gewinnen klar verpasst. Ich war gerade in der Kabine bei der Mannschaft und habe allen ein großes Kompliment ausgesprochen. Diese 2 Spiele gegen den FC Wimbledon waren wohl das Beste was in den letzten Jahren im europäischen Vereinsfußball zu sehen war. Nie standen sich 2 Teams auf so einem hohen Niveau gegenüber. An dieser Stelle meinen Glückwunsch an alle Anhänger des FC Wimbledon, Trainer und Mannschaft habe ich bereits persönlich gratuliert. Aber zurück zu uns, ich habe dem Team meine Entscheidung mitgeteilt. Besonders Arnbjörn Thommessen zeigte sich tief betroffen, schließlich ist er bereits seit den Zweitliga Zeiten beim Verein und in den letzten Jahren ist zwischen uns eine echte Freundschaft entstanden. Das Echo der anderen Spieler war geteilt, einige wünschten mir alles Gute und hofften auf ein Wiedersehen, entweder auf dem Platz oder sogar in einem neuen Verein. Andere waren einfach zur enttäuscht. Gerade die Jungen wie Brahaman Scimeca waren mit meiner Entscheidung nicht einverstanden. „Mit Worten einer großen Zukunft hat man uns ins die Ostdeutsche Prärie gelockt. Und jetzt gibt man einfach auf und stellt alles in Frage, nur weil man von einem Haufen älterer Herren geschlagen wurde, die ihren Zenit schon lange überschritten haben. Solch eine feige Entscheidung kann ich nicht verstehen. Da wäre ich doch lieber nach Barcelona oder Mailand gegangen....“ Wie meine persönliche Zukunft aussieht kann ich ihnen heute noch nicht sagen. Ich glaube fest daran, dass meine Verdienste um den Verein im Rest der Welt nicht unbemerkt geblieben sind und ich Angebote von anderen Vereinen bekommen werde. Wo es dann am Ende hingeht wird sich zeigen. Hiermit bedanke ich mich für ihre Anwesenheit und wünsche ihnen alles Gute. Weitere Interviewanfragen werde ich in den nächsten Tagen bearbeiten. Mit diesen Worten verließ Hagimeister den Presseraum in Ernst-Abbe-Sportfeld und wird ihn wohl nie wieder betreten....
Autor: Hagimeister - Wednesday, 28.10.2009 Wacker baut Amateam auf Wacker Burghausen - Endlich geht die zweite Mannschaft an den Start. Wacker Burghausen erhält ein Amateurteam. Dieses Team setzt sich aus erfahrenen älteren Spieler zusammen, die mit den jungen neuen Burghausenern die letzte Saison ihres Spielerlebens ausklingen lassen wollen und Erfahrungen weitergeben. Bei Ihren Clubs wurden sie ausgemustert und finden in Burghausen eine Heimstätte. Ado: "Das Konzept ist klar, das Team soll Erfahrungen sammeln und in der Liga einfach nur mitspielen. Ambitionen haben wir keine!"
Autor: Ado - Tuesday, 04.08.2009 |