Neues vom Cimitero - Nr. 1ß
FC Genua 1893 - Wieder was gelernt: Auch bei Interview-Anfragen muss man darauf achten, ob man mit dem Erst- oder Zweitteam eingeloggt ist, damit es die Presse nicht in den falschen Hals bekommt. Aber Aris Selmet hatte Julian ohnehin nicht besonders viel Kreatives mitzuteilen. - Apropos Erst- und Zweitteam, gibt es das für Aris Selmet überhaupt? "Ja klar, das Hauptaugenmerk liegt auf 1893," so der Maestro, "denn in Italien ist es, sogar im Norden in Ligurien, einfach wärmer als in der Nähe des Nordkaps, und ich mag zwar Hitze nicht so, aber die norditalienischen Temperaturen sagen mir durchaus zu." - Für das Erstteam sieht es diese Saison auch sportlich ganz gut aus. Im Pokal bewies 1893, dass das Elfmetertraining in den letzten Testspielen sich ausgezahlt hat. "Unser System ist, dass wir kein System haben. Wir würfeln zwar nicht, weil ein Würfel nun einmal nicht nur fünf, sondern sechs Seiten hat, aber gefühlsmäßiges Einstellen der Schuss- und/oder Flug- bzw. Standrichtung funktioniert. Vielleicht weil ich so gefühlskalt bin," erläuterte Selmet weiter. Nach den 5:4-Erfolgen in allen Testspielen der vergangenen Wochen (Genk, Wednesday, Ajaccio) siegten die Genuesen im italienischen Pokalfinale gegen Juve sogar 5:3. Dass Selmet in den Testspielen auf die Schuss-, Flug- oder Standrichtung überhaupt keinen Einfluss hatte nehmen können, mag an dieser Stelle geflissentlich unter den Tisch fallen gelassen und mit dem linken Fuß unauffällig in Richtung Tischnachbar geschoben werden oder worden sein. Im Spiel hatten Charambolous und der zum Torjäger mutierte Heurtebis den 0:2-Rückstand durch zwei Treffer des thailändischen Sensationsfußballers Sang Chul Xuereb ausgeglichen, ehe Heurtebis gleich zu Beginn der Verlängerung 1893 in Führung gebracht hatte. Der wenig überraschende Ausgleich war 238 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit der Verlängerung Oldie Victor Hugo Bisconti vorbehalten. Der Verfasser von u.a. Werken wie "Vom Leben und Sterben des armen Mannes Gueux", "Han, der Isländer" und natürlich Erschaffer des buckligen Quasimodo, nämlich der auch als "Shakespeare des Romans" gefeierte französische Schriftsteller Victor Hugo, hätte kein besseres Drama schreiben können. Korrekterweise pfiff Schiedsrichter Fischio Giusto nach exakt 120 Minuten die trotz der vielen Tore maximal mittelmäßig spannungsgeladene Partie ab, denn weitere Treffer wären in einer Nachspielzeit ohnehin nicht zu erwarten gewesen. - Dann ging es los: 1:0 Arco Mermans, 1:1 Damiano Montella, 2:1 Guilherme Charalambous, 2:2 Sang Chul Xuereb, 3:2 Starling Duro, Matteo Didulica scheitert an Kris Oakes, 4:2 Aron Killmaier, 4:3 Bartolv Kovics, 5:3 Orfeo Baresi. Pokaltitel für den CFC 1893 Genua. Der Jubel war groß. - In der Liga verpassten es die 1893er Profis, sich weiter von Samp und Como abzusetzen. Nach dem ärgerlichen 2:3 beim AC Milan gelang gegen Sampdoria im Spiel Ersten gegen Zweiter nur ein 3:3-Unentschieden. Auch hier pfiff der Referee nach exakt 90 Minuten ohne jede Nachspielzeit ab. Dabei lag hier durchaus noch Spannung in der Luft, den 1893 hatte zahlreiche Chancen, zu gewinnen wegen der besseren Physis (und vielleicht auch wegen des Heimvorteils). Gegen Samp setzte es zum fünften Mal in Folge drei Gegentreffer. "An der Abwehr lag es aber nicht, eher am mutigen Auftreten aller Gegner," resümierte Aris Selmet. Mit zehn Punkten aus diesen fünf Begegnungen holte 1893 aber eine höchst akzeptable Punkteausbeute und liegt vor den letzten sechs Spieltagen in der Spitzenposition vor Lokalrivale Samp und Como Calcio. Der Restspielplan spricht dabei durchaus für 1893, denen allerdings noch zwei schwere Heimspiele gegen Lazio und Chievo bevorstehen, und die auch noch nach Como müssen. Dort allerdings rechnet Selmet nicht mit einer Niederlage, obwohl das bittere 2:3 in Milan dem Team von Baffon über eine bessere Position bezogen auf den psychischen Faktor ein klein wenig in die Karten spielt. "Ich könnte mir in Como durchaus ein sensationelles 4:4 vorstellen," meint Selmet dazu. - Den Amateuren droht hingegen der Abstieg auf der ersten Liga. Trotz oder gerade wegen eines souveränen 4:0-Erfolgs gegen den FC Schalke sieht es eher mau aus. Es ist zu befürchten, dass eine Heimschwäche den Sprung über den Strich verhindert wird, insbesondere weil die schlechte Tordifferenz nicht mehr aufgeholte werden kann. Der Strohhalm Hoffnung klammert sich daran, dass eventuell Sampdoria noch überholt werden kann, aber selst das dürfte kaum reichen.
Autor: Aris Selmet - Saturday, 10.07.2021 Interview mit Aris Selmet
Julian: Hallo Herr Selmet, Ihr Team liegt derzeit gut im Rennen um die Meisterschaft. Wie kommt es, dass Ihr Team in diesem Jahr in der Liga so eine gute Leistung zeigt? Vor allem in der Offensive zeigt sich das Team sehr gut aufgestellt. Lag es etwa daran, dass Ihr Team sich durch das unglückliche Erstrundenaus gegen die 2. Mannschaft von Rosenborg Trondheim auf die Liga fokussieren konnte?
Aris Selmet: Wir sind halt das beste Team. Ganz offiziell!
Julian: Wie sehen Ihre Kaderplanungen für die kommende Saison aus?
Aris Selmet: Keine Ahnung, es kommt, wie es kommt. Planen tue ich nur für 1893.
Julian: Wie schätzen Sie die Liga generell ein?
Aris Selmet: Es macht Spaß, und es freit mich, dass sich die Spreu vom Weizen trennt, und dass wir zum Besseren gehören, wobei ich nicht weiss, ob Spreu oder Weizen besser ist...
Julian: Vielen Dank Aris Selmet.
Autor: Aris Selmet - Saturday, 03.07.2021 Neues vom Cimitero - Nr. 9
FC Genua 1893 - 1893 übt fleißig Elfmeterschießen. Ob das was bringt, kann man vielleicht gleich bei den Engländern sehen. Zu hoffen (oder befürchten, je nach Sichtweise), eher nicht. Oder liegt es an den richtigen Borussen im Team? Aber da steht Inglesia ja den Deutschen eh nicht nach, jedenfalls werden zwei BVBler eine Runde weiter kommen und nach Raphael auch wieder welche ausscheiden. Aber zurück zur Elfer-Lotterie: Sowohl gegen RC Genk vor 62.510 Zuschauern wie auch eine Woche später gegen die Mittwochskicker aus Sheffield vor sogar 64.800 Zuschauern kam es zu dieser Form der Spielentscheidung. In beiden Begegnungen erwiesen sich die Genuesen als die besseren und genaueren Strafstoßspezialisten. Wobei, es waren ja keine Strafstöße, sondern Elfmeter zur Spielentscheidung. Darüber, wer jeweils versenkte, geben die Statistiken keine Auskunft, aber in beiden Partien verschoss kein 1893er, während der Torhüter einmal parierte. Das würde auch kommenden Dienstag gegen Juve reichen. - 1.376.424 Socceronen Prämien in Livorno, mit 1.361.424 Socceronen minimal weniger gegen Juventus. Die Schatzmeisterin musste schon tief in die Tasche greifen, beförderte aber keine nackten Männer daraus hervor, und bekanntlich ist sie auch selbst kein unangezogenes - und auch kein ungezogenes, denn sie zahlte brav alles aus - Mitglied des Geschlechts mit Glied. Wieso war es gegen Juve 15.000 Socceronen billiger? Die Torschützen waren, jedenfalls in Teilen, andere. Aron Killmaier bekommt 15.000 Socceronen Prämie pro Treffer. Das war der Grund, keine Hexerei. Auch dass beide Begegnungen mit 4:3 positiv gestaltet werden konnten, war keine Hexerei, sondern harte Arbeit und ein bisschen auch die Konsequenz aus der noch immer schmerzenden, aber notwendigen Schonung im Europapokal der Pokalsieger. - Apropos Europapokal der Pokalsieger. Dort steht heute das Halbfinale an. 1893 drückt Standard Lüttich gegen Rushden die Daumen. "Möge der Weg Rushdens mit Milchprodukten und der Weg Lüttichs mit Edelsteinen besetzt sein, jedenfalls diese Saison. Denn es ist doch schöner, wenn man hinterher sagen kann, dass man gegen den Sieger des Wettbewerbs rausgeflogen ist als gegen irgendeinen Halbfinale-Abschmierer... - Bei 4:3 in Livorno, das für die Truppe aus der Toskana noch nicht einmal das Ende der schwarzen Serie darstellte (4 Niederlagen in Folge, danach noch 2:3 in Milan), markierte Killmaier den Ausgleich zum 1:1, dann ging 1893 zweimal in Führung durch Bernard und durch Charalambous, aber die Hanselmänner glichen beide Male wieder aus. Dann kam die erste Sternstunde von Innenverteidiger Heurtebis. 83. Minute. Duro steckt den Ball auf den rechten Flügel durch in den Lauf von Baresi, der nach innen ziehen will, dabei aber zu Fall gebracht wird. Beim Freistoß eilen alle "Langen" nach vorne. Präzise Flanke von Bernard, am langen Pfosten schraubt sich Amoros hoch, dessen Kopfball der auf der Linie stehende Iacopino mit einem langen Bein von selbiger kratzen kann. Allerdings nur nach vorne, wo Heurtebis heranrauscht und das Leder in die Maschen ledert. - Apropos Heurtebis. Gegen Juve sah es anfangs schlecht aus. In einer ausgeglichenen Partie vor der Pause egalisierte Angreifer Charalambous mit seinem zweiten Ligatreffer die Führung der Gäste. Dann traf Juve binnen fünf Minuten nach dem Seitenwechsel zweimal. Das machte 1893, allen voran Kapitän Baresi, sehr wütend. Unermüdlich trieb er seine Mannschaft voller müder Krieger an, unn tatsächlich schafften binnen sechs Minuten erst Krauss und dann Baresi selbst den abermaligen Ausgleich. In der 67. Minute trottete dann wieder Abwehrspieler und Hüne Dimitrios Heurtebis nach vorne. Nach einem Solo von Baresi hatte Juve per Grätsche zur Ecke geklärt. Die Ecke fliegt in den Strafraum. Heurtebis springt hoch und hämmert den Ball ungefähr vom Elfmeterpunkt mit Wucht und der Stirn ins Netz. So schnell konnte Christoffer Halvorsen die behandschuhten Hände überhaupt nicht über Kopfhöhe bringen, wie der Ball an seinem Haupt vorbeisauste. Großer Jubel, kleine Gegenwehr von Turin im Anschluss - als hätte man gewusst, dass der vierte Gegentreffer den sicheren K.o. bedeutete. - Bis zur letzten Sekunde wird es für die Amateure der 1893er gegen den Abstieg gehen. Die Wahrscheinlichkeit ist nicht ganz klein, um nicht zu sagen, durchaus relativ groß, dass der Kampf letztlich verloren gehen wird. Aber Bange machen gilt nicht, das sagte schon Selmets Körpermodell-Vorbild Martin Bangemann immer. Oder war es Marius Bangemacher? Naja, jedenfalls gilt es nicht. So gewann 1893 auch 2:1 gegen Rushden & Diamonds, was bei freethank zum Verlust der großen Chance auf die Tabellenführung und dem ersten Auskotzen von Milchprodukten (vgl. oben) führte.
Autor: Aris Selmet - Tuesday, 29.06.2021 Neues vom Cimitero Nr. 8 2/3
FC Genua 1893 - Die Aufstellung steht, die Geldbörse ist gezückt. Mittelfeldabräumer Starling Duro kann allerdings Donnerstag jetzt keine 599.994 Socceronen mehr an Prämie einstreichen, sondern maximal noch 266.660. Dafür sind davon selbst im ungünstigsten Verlauf 66.666 fix, und sein wöchentliches Fixgehalt ist ab sofort um 116.667 Socceronen höher als zuvor. - Auch die anderen auslaufenden Spielerverträge sind von den 1893ern verlängert worden. Mit einem Festgehalt von nunmehr 2.707.744 Socceronen liegt 1893 nach der Transfersperre bei einem so geringen Betrag wie lange nicht mehr. Zwar dürften sich die Spielerprämien um rund 5-6 Millionen erhöhen im Vergleich zur Saison 2021-2, dennoch sind die Spieler im Unterhalt noch einmal etwas billiger geworden als in den Vorjahren. Deutlich geringere Zuschauereinnahmen bei den Profis "dank" des weiterhin unerklärlichen Einbruchs nach Ligaspieltag 8 werden durch höheren Einnahmen bei den Amateuren sowie ein - derzeit - geringeres Transferdefizit mehr als ausgeglichen. Sollte der abgetauchte Manager der Airdrionians, Loddar, die Option auf Angreifer Dajka ziehen und kein Spieler mehr verpflichtet werden, würde sogar ein Transferüberschuss rauskommen. Vor diesem Hintergrund rechnet Selmet mit einem Gewinn von rund 17 Mio. Socceronen vor Steuern in 2021-3. - Sein erstes Saisontor in nationalen Wettbewerben soll und will Angreifer Guilherme Charalambous am Donnerstag schießen. Da mit mindestens sechs Treffern der Genuesen quasi sicher gerechnet werden kann, stehen die Chancen nicht schlecht, dass das gelingen könnte. - Gegen Juve soll der Cimitero di ragazzo belloccio beleuchtet werden. Ob in Farbe oder bunt ist noch nicht entschieden, rein praktikabel brennen aber Kerzenflammen auch dann gelblich, wenn der Kerzenwachs sich aus allen Farben des Regenbogens und noch weiteren zusammensetzt und auch die Scheinwerfer der Fans, die Ihr Auto zur Verfügung und auf dem Stadionparkplatz in die richtige Richtung ausgerichtet abstellen, sind tendenziell eher weiß. Transferlistenscout Sonia Largoruscello ist angeblich aber eine Spezialistin darin, mit den Händen Schattenfiguren darzustellen. Die Fans können sich also auf ein Spektakel gefasst machen. Angeblich kann Largoruscello sogar Mittelfeldregisseur Aron Killmaier beim Torschuss und Aris Selmet in Denkerposition auf dem Klo sitzend perfekt visualisieren.
Autor: Aris Selmet - Tuesday, 22.06.2021 Neues vom Cimitero Nr. 8 1/3
FC Genua 1893 - Die Aufstellung steht, die Geldbörse ist gezückt. Livorno und Juve können dafür Sorgen, dass Aris Selmet ein großes Loch in seinem Finanzplan findet. Allerdings wäre mit dem GAL (= größtmöglichen anzunehmenden Loch) zugleich ein großer Schritt in Richtung Meisterschaft gemacht, Selmet könnte damit also wohl gut leben. Kein Training mehr bis Donnerstag, keine Buttermilch und vor allem keine Enthaltsamkeit - dann sind Verletzungen und Einrostungen nahezu ausgeschlossen. Der Taler rechts vom noch offenen Ergebnis leuchtet gülden, die Prämie von bis zu 55.000 Socceronen ist gesetzt. Die ist es allerdings nicht, die das GAL in die Geldbörse reißen wird, sondern die Punktprämie der aufgestellten Kräfte: Oakes (100T) - Krauss (94T), Heurtebis (100T), Tello (3T), Bernard (4,5T) - Mermans (3,2T), Duro (100T), Baresi (16,5T) - Killmaier (5T) - Charalambous (27,5T), Amoros (6T). Jeder Sieg wird 1893 also ohne die zusätzliche Siegprämie und ohne Berücksichtigung von Auflauf- und ggf. Torprämien 1,5 Millionen Socceronen kosten, jeder Punkt 500.000. Aber Selmet sieht das als lohnende Investition an. "Wenn wir jetzt 3 Mille zahlen, sparen wir 25% davon an Steuern. Außerdem bekommen wir am Saisonende dann fast 2 Mille von unserem Hauptsponsor DNS, und wir haben mit der Meisterfeier ein großes Event, was den Sponsor als Eventmanager zusätzlich freuen wird. Wäre also ein Super-Geschäft. - Apropos Super. Lieber ein Geschäft (möglichst nicht auf dem Bürgersteig) als ein GAL. - Dass ein 137,5er Team mit einem Altersschnitt von über 26 Jahren aufläuft, ist natürlich nahezu selbstverständlich, nachdem Kapitän Orfeo Baresi scich heute morgen gesund gemeldet hat. In Genua ist man gespannt, was die Topteams aus Livigno und Turin dagegensetzen können und werden.
Autor: Aris Selmet - Monday, 21.06.2021 Neues vom Cimitero Nr. 8
FC Genua 1893 - Es geht Schlag auf Schlag. Das Management und Schatzmeisterin Fiducia Patriquini und der Spielerrat, nach dem Abgang des langjährigen Anführers Simeone aktuell bestehend aus Wortführer Orfeo Baresi sowie den beiden flankierenden Leitplanken Arco Mermans und Amedeo Phiri, haben sich auf die Vereinsprämien für einzelne Spiele in der laufenden Saison geeinigt. So würde im Fall von Rückrunden-Siegen gegen Livorno, Juventus und Como wie auch für einen Erfolg im Pokalfinale gegen Juve jeweils die maximal zulässige Prämie an die Spieler ausgezahlt. - Außerdem hat Aris Selmet mit Trainer Arno Engelhardt die taktische Marschroute bis zum letzten Spiel festgelegt. Änderungen können sich natürlich noch immer ergeben, wenn Selmets Vorhersagen und Wünsche weiterhin so eintreten, wie am gestrigen Doppelspieltag, wird sich nur noch ein oder zwei der letzten drei Heimspiele (Lazio, Chievo, Treviso) eine Änderung ergeben, da dann infolge des Sieges gegen Juventus ein bis zwei Heimtreffer mehr über das Torkonto darstellbar würden. Selmet ist aber sicher, dass das Pokalfinale eine höchst spannende und enge Kiste werden wird: "Sollten aus beiden Seiten alle Akteure einsatzbereit sein, würde ich unsere Chancen auf einen Pokalsieg auf ca. 65% beziffern, jedenfalls wenn ich in Mathe richtig aufgepasst habe. Aber solche Berechnungen sind Schall und Rauch, wenn sich eine Mannschaft in einen Rausch spielt, während bei der anderen die Köpfe und Muskeln rauchen. Da verdampft so ein kleines Chancenplus schnell einmal." - Spätestens kommenden Freitag, vielleicht aber auch schon früher, wird das 1893-Management in die finalen Vertragsverhandlungen mit den Spielern gehen, die noch kein Arbeitspapier für die kommende Saison unterschrieben haben. "Ich bin manchmal vergesslich, da ich keine Taschentücher benutze, in die ich Knoten machen könnte," begründet Selmet die Überlegungen, vielleicht schon vor der nächsten Gehaltszahlung Nägel mit Köpfen zu machen. Betroffen sind nach unseren Informationen "nur noch" die Spieler Gregorini, Tello, Muniz, Duro und Vago. Bei Gregorini und Duro bleibt abzuwarten, ob Selmet an seinem ursprünglichen Plan festhalten wird, beide Verträge komplett umzustricken (bei Gregorini stark einsatzbezogen, bei Duro fast nur Festgehalt). Der Faux-Pas der Autoverlängerung des Vertrags von Torwart-Konkurrent Oakes und der Umstand, dass das Management DM Neeskens einen hoch dotierten Festgehalt-Vertrag gegeben hat, scheint das kolportierte Vorhaben zu konterkarieren. Konzipiert Selmet also die zuvor konzeptionell kafkaesk kalkulierte Vertrags-Konstellation um? Kennt die Koryphäe noch weitere Fremdworte, die mit sich mit einem anfänglichen K konstituieren und die er in einer einer kakophonischen Komposition ähnelnden Konstruktion kommunizieren kann? - Der Kraftakt der Amateure letzte Woche brachte vier Punkte gegen den Abstieg. Der hart erkämpfte Erfolg in Braga war wichtig. Aber dass man gegen Siegen nicht zu siegen vermochte, passte Siegmund Sigurdsson, dem isländischen Spielervermittler, der Selmet noch nie einen Spieler vermittelt hat, nichts in Konzept (hoppla, noch ein großes K!). Der nämlich wollte ein nettes Abendessen mit Sieglinde Signori, der Stiefmutter von Bonaventure Assou-Ekoto, verbringen, aber deren Laune war nach dem 2:2 alles andere als si(e)gnifikant und/oder desi(e)gniert Bereitschaft si(e)gnalisierend, so dass Siegmund sich freud'schen Prinzipien folgend lieber besiegt gab und sich schon vor dem Dessert, einer Kombination aus Bregenzerwälder Sig und Siegburger Marzipanschweinchen, zurückzog. - Dass gerade jetzt das Spiel gegen Tabellennachbar Fortuna San Sebastian auf dem Programm steht, kommt Aris Selmet bei dem relativ zusammengeschrumpften Auswärtspotential alles andere als recht. Aber das Heimpotential ist ja ähnlich dezidiert dezimiert, also was soll's... - Apropos Soll: Haben! - Apropos Haben: Aris Selmet hat Spaß. Nicht nur wegen der hervorragenden Ergebnisse gestern, sondern auch wegen des guten Wetters draußen. Die Aussichten für die nächsten Tage: Positiv! - selbst wenn negativ das neue positiv ist.
Autor: Aris Selmet - Friday, 18.06.2021 Neues vom Cimitero 21/02 - Nr. 7
FC Genua 1893 - Jetzt aber zurück in die richtige Zählweise: Sieben mal sieben gibt bekanntlich feinen Sand. Bekommt man den in die Nase, niest man. Es ist dann ein wenig so, als ob man ein Wattestäbchen von einer fremden behandschuhten Hand in die Nase geschoben bekommt, sich dann einen Countdown von fünf runter-vorzählen lässt und auf die Email mit der positiven Nachricht des negativen Ergebnisses wartet. Aber ein bisschen anders ist es dann eben doch. Denn der feine Sand bleibt auch in den Augen und Haaren kleben und knirscht zwischen den Zähnen. - Apropos Zähne. Die hat 1893 im Europapokal-Viertelfinale gegen Standard Lüttich nicht gefletscht oder gezeigt. Vielmehr gaben sich die Jungs als zahnlose Tigeromas. Dafür hieß es im nationalen Pokal volle Kraft voraus. Der AC Florenz wehrte sich dabei allerdings auch kaum, vielleicht konnten die Spieler wegen des feinen Sands in den Augen nicht richtig gucken, vielleicht war auch nur der Respekt zu groß, vielleicht schonte Florian_Z seine Mannen auch nur für das Liga-Heimspiel gegen Livorno am morgigen Donnerstag. Die Tore zum ungefährdeten 3:0-Erfolg der 1893er markierten mit Mermans, Baresi und Jessl drei Mittelfeldspieler. Im Finale trifft 1893 auf Juve, das wird definitiv nicht so einfach, denn Stand jetzt ist die Copa der einzige Wettbewerb, in dem FrankyVasquez nach einer sonst recht verkorksten Saison noch einen Titel holen kann. Elfmeterschießen wird in den Wochen bis zum Endspieltag jedenfalls bei den Genuesen einen Bestandteil des Trainingsplans ausmachen. - Apropos ausmachen. Den morgigen Doppelspieltag hat Aris Selmet als einen wesentlichen Scheitel- und hoffentlich Wendepunkt für die Ligarunde ausgemacht. Während 1893 beim AC Turin und gegen Udine vor Pflichtaufgaben steht, muss sich Tabellenführer Livorno auswärts mit dem AC Florenz (siehe oben) und Juventus Turin auseinandersetzen. Oberraumpflegefachkräftin Nina Angolouomo drückt ihren 1893ern die Daumen und geht fest davon aus, dass der aktuelle 4-Punkte-Rückstand am Freitagmorgen nicht mehr zu sehen sein wird: „Gerailton (Guevara, Anm. der Red.) und die Jungs werden die MLVs so sauber wegputzen wie ich den Dreck, den sie immer in der Kabine hinterlassen. Die Fiorentina und Juve werden dafür sorgen, dass der Punktevorsprung des LC (Livorno Calcio, Anm. der Red.) dann ebenfalls blitzeblank weggeputzt ist." Aris Selmet kann jedenfalls bestätigen, dass „wenn die Nina putzt, immer alles picobello ist": „Nicht nur sauber, sondern rein, könnte man sagen!" - Apropos rein: Genau das muss der Ball, immer rein! Außer man steht vor dem eigenen Tor. Schade, dass das Mats Hummels keiner gesagt hat... - Die italienische Nationalmannschaft bei Soccergame stellt sich aktuell nach den schon für Norwegen angewendeten Kriterien (Stärke, Talent, aktuelle Form, Durchschnittform/Saison, Alter) wie folgt auf: Bonimeier (Sampdoria) - Montella (Juventus) - Fascetti (Rusden, England), Tello (1893) -Tardelli (Wacker Tirol, Österreich), Pandolfini (Oberhausen, Deutschland), Muschi (San Sebastian, Spanien), Bertoni (VfB Stuttgart, Deutschland) - D Angelo (Sönderjysk, Dänemark), Bertotto (Sampdoria), Lazaroni (FC Basel, Schweiz). Sampdorias Linksverteidiger Bolano fällt dem System zum Opfer, da es keinen einzigen Weltklasse-Rechtsverteidiger aus Italien gibt und Nationaltrainerin Margarita Pizzaoli von asymetrischen Aufstellungen noch nie etwas gehört hat. Den Ausschlag für das 3-4-3 gegenüber dem 3-5-2 gab die bessere Form von Basels Angreifer Lazaroni im Vergleich zum im defensiven Mittelfeld beheimateten Moris Baldini von den kleinen Berner Jungs. 1893-Keeper Gregorini findet sich aktuell minimal hinter Bonimeier (0,3 Durchschnittspunkte) als Alternative auf der Bank, wo auch 1893-Kapitän Orfeo Baresi (RM) Platz nimmt. Letzterer muss - trotz insgesamt selten vorkommender Optimalwerte - Stuttgarts Bertoni wegen dessen geringerer Lebenserfahrung (27 Jahre gegenüber den 29 Lenzen des Orfeo) den Vortritt lassen. Überhaupt überzeugt Italien mit dem Angebot für das rechte Mittelfeld, denn auch Oldie Natale Tassotti (Karpati Lwow) ist ein „12/Doppel-150er".
Autor: Aris Selmet - Wednesday, 16.06.2021 Neues vom Cimitero 21/02 - Nr. 4
FC Genua 1893 - Auf vier folgt sechs. Das ist jedenfalls dann so, wenn sich der Autor bei der vier schon verzählt hat und eigentlich bei fünf hätte sein sollen. - Apropos sein sollen. Es hat nicht sollen sein gegen Neapel. Starker Auftritt der Süditaliener, der allerdings der vorerst letzte Ausbruch des Vesuv gewesen sein könnte, denn die Erfolge in Turin und Genua haben Kraft gekostet. Sechs Puntke haben ist aber besser als vier und noch besser als noch weniger. Selmet hatte es nach dem 17. Spieltag schon kommen sehen und prompt Stürmer Colonnese noch einen Einsatz verschafft, allerdings Duro und Heurtebis "vergessen". Angesichts der noch ausstehenden Rückrundenduellen mit den mit menschlichen Managern besetzten Teams wird es aber noch Gelegenheiten geben, bei denen die 99.000-Socceronen-Punktprämienmonster sachgerecht zum Einsatz kommen können; es sei denn, Selmet und seine Mädels entscheiden sich, die Verträge anzupassen, was ja ohne Weiteres möglich und in einigen Fällen auch geplant ist. So dürften kurz vor der Transfersperre Oakes und Gregorini im Kasten ihre Rollen und die Vertragsstruktur ebenso tauschen, wie Linksverteidiger Krauss und Simeone und im linken Mittelfeld Mermans und Jessl. Immer wieder interessant zu sehen, wie die Zahlenbündel sich bei den Vertragsverhandlungen naiv über den Tisch ziehen lassen, so dass es neben dem geringeren Grundgehalt auch kaum noch Einsätze geben wird für Gregorini, Simeone und Mermans. - Kein geringes Grundgehalt bekommt ab dieser Woche Wim Neeskens. Selmets Hoffnung, dass Neeskens aufgewertet werden würde, hat sich aber nicht erfüllt. Mit nunmehr über 2,7 Millionen Socceronen Grundgehalt ist Neeskens fürstlich bezahlt, was allerdings zweifeln lässt, dass sein Positions-Kontrahent Duro über die Rolle in Pokalspielen und noch vier Ligaeinsätze hinauskommen wird. - Apropos Pokal: Standard Lüttich heißt kommenden Dienstag der Gegner. Joghurtjan liegt mit seinen Mannen auf Meisterkurs in Belgien, hat aber schon einige Körner in die Waagschale geworfen, um diese Position und das Viertelfinale im Pokalsiegercup zu erreichen. Dazu steht das Team noch im nationalen Pokalfinale. Wenn Lüttich in beiden Pokalwettbewerben voll durchzieht, dann wird es in der Liga trotz acht Zählern Vorsprung sehr eng, denn Brügge spielt nur noch auf einer Flöte nach dem bevorstehenden Aus gegen Oberhausen im Inter-Cup. Jogurthjan wird allerdings nicht abschenken, daher muss auch 1893 alles geben, wie es aussieht. Oder kann man vielleicht daheim ein Tor sparen? Das letzte Mal als Selmet ein Sparfuchs sein wollte, endete das Experiment 3:3 im Seria-A-Heimspiel gegen Livorno. Drei Punkte, die Genua nun wirklich fehlen, denn vier statt ein Punkt Rückstand macht schon eine Menge aus. Also kommt es kaum in Betracht irgendwo nur zwei Tore zu setzen, sondern die drei (oder die vier oder die fünf) muss stehen zum Weiterkommen. - Die Aufwertungen riefen beim 1893-Management einmal mehr nur bedingte Begeisterung hervor. Wie üblich gab es zwar wieder eine Menge - und v.a. keine Verschlechterungen -, aber dann ab sofort die Innenverteidiger Collovati und Tütüneker, die Linksverteidiger Rudakow und Barborik und auch Mittelfeldabräumer Akten nicht mehr für die Amateure zur Verfügung stehen, dämpft deren Hoffnungen auf den Klassenerhalt heftig. Sportlich lässt sich das zwar großenteils abfedern, aber die Verträge von Bonaventure Assou-Ekoto, Dominggus Haan und auch Gianlucca Amezcua sind nicht unbesdingt auf regelmäßige Ligaeinsätze abgestimmt. Die Amateure der 1893er sind allerdings sportlich nicht so richtig erfolgreich dieses Jahr, so dass Schatzmeisterin Fiducia Patriquini unter umständen doch keine besonders hohen Summen für Punktprämien wird ausschütten müssen. - V.a. Collovati, Rudakow und Akten, aber auch Innenverteidiger Taglialatela, bei dem Selmet es anders als bei Neeskens versäumte, den Vertrag noch vorgestern zu verlängern, und der prompt als stärker als je zuvor eingestuft wird, könnten per Leihe oder sogar als Direktverkauf den Club kurzfristig verlassen.
Autor: Aris Selmet - Friday, 04.06.2021 Neues vom Cimitero 21/02 - Nr. 4
FC Genua 1893 - Die Comer Wochen stehen bevor. Beziehungsweise eigentlich eher die drei Comer Tage. Ist das so was, wie die Kieler Woche? Nein, trotz des am Comer See vorhandenen Wassers spielen Boote keine Rolle. Allerfalls U-Boote von Baffon, sollte er entscheiden, abzutauchen. - Im Pokal trifft 1893 mit den Profis auf Baffons Como. Das Spiel findet im Cimitero di ragazzo belloccio statt, der ohnehin irgendwann einmal möglicherweise umbenannt werden könnte, denn das ragazzo ist ja nun schon vor einigen Jahren geflohen. Mit Krauss und Charalambous fehlen zwei Top-Spieler, die allerdings derzeit ohnehin keine Stammkräfte sind. Selmet hat überlegt, im rechten Mittelfeld Lorenzo Caligiuri aufzustellen, um Baresi eine Pause zu gönnen, aber nach Rücksprache mit dem Orfeo Baresi fühlt dieser sich topfit ("Ich würde sagen, ich bin bei 150%", stellte Baresi zudem im Gespräch mit den Medien seine Mathematik-Kenntnisse heraus, die allerdings vorliegend garnicht so daneben sind). Physiotherapeutin Annika Kemper-Pitrice bringt zwar klar zum Ausdruck, dass Baresi von allen Spielern im 1893er-Kader der Am-wenigsten-Frische" ist, indem sie sagt "Seine Füße riechen nicht gerade so, wie man es in der Frischfisch-Abteilung haben möchte", hat aber gegen den Einsatz keine Einwände, denn Surströmming rieche ja auch ekelhaft, sei aber gesund. Somit dürfte die Aufstellung - vorbehaltlich Überraschungen - aus elf Spielern bestehen, von denen einer Baresi sein wird. - Ebenfalls im Pokalviertelfinale stehen die Amateure von 1893: "Normalerweise haben wir gegen Juve keine Chance," meint Trainer Adi Schlott: "aber was ist schon normal. Turin hat viele Kräfte gelassen im ehrenhaften und tapferen Versuch, Bielefeld im Inter-Cup auszuschalten. Jetzt werden meine Jungs ehrenhaft und tapfer zwei Tore in 90 Minuten, sogar drei Tore in 120 Minuten oder sogar noch mehr Tore in den 120 Minuten und dem anschließenden Elfmeterschießen schießen." 1893-Präsidentin Myla Camparanello verriet dann noch einen Trick: "Wir stellen nicht nach Stärke auf, sondern nach Alter. Erfahrung macht vielleicht den ganz kleinen, aber ganz feinen Unterschied. Vor allem die Vierer-Abwehrkette mit von links nach recht Moderato (27), Collovati (29), Tütüneker (27) und Skibbe (26) mit zwei positionsfremd aufgestellten Akteuren und keinem Spieler unter 23 entspricht nicht dem, was Selmet eigentlich für die Reserve vorgegeben hat. Das Durchschnittsalter wird 23,4 Jahre betragen, an 26 kommt 1893 nicht ran, trauert Adi Schlott der Möglichkeit nach, seine Truppe noch stärker zu vergreisen. - Zwei Tage nach dem Halbfinaleinzug der Profis werden diese erneut die Klingen mit Como kreuzen, wieder ist der Austragungsort der Cimitero. Auch da soll das Kommando lauten: "Volle Kraft voraus." Das Team freut sich auf die Chance auf eine Zusatzprämie, Selmet und Fiducia Patriquini (Schatzmeisterin) hoffen, dass der zuletzt wieder aufgetretene rätselhafte und v.a. unerklärliche Zuschauerschwund mit einem glorreichen Auftritt im Spiel Erster gegen Zweiter ein Ende findet. Ob auch in der Liga wieder die Pokalhelden auflaufen werden, steht nicht fest, gilt aber gemeinhin als unwahrscheinlich. Die beiden Deutschen Krauss und Jessl brauchen noch zwei Einsätze in den nächsten vier Ligaspielen, so dass sie die im Pokal eingesetzten Simeone und Mermans voraussichtlich ersetzen dürften. Dass DM Duro und IV Heurtebis in der Liga auflaufen, bevor die aktuellen Verträge verlängert worden sind, gilt im Umfeld von Aris Selmet als unwahrscheinlich. Im Pokal hingegen sind beide gesetzt, denn da gibt es ja keine Punktorämien. - Nach dem nationalen Pokal folgt dann wieder das internationale Geschäft. Da hatte Selmet den richtigen Riecher. Dabei hatte er nur auf Teneriffa vertraut, dass Edinburgh schon zu hibernieren beginnen würde, hatte er nicht erwartet. Als das nach dem Auftritt der Schotten auf der Insel klar war, stellte Selmet seine Elf vor Spielbeginn noch auf einigen Positionen um, aber auch mit der neuen AUfstellung war die Mannschaft stark genug, in Schottland zu gewinnen und eine Siegprämie einzufahren. Der Einzug ins Viertelfinale war schon vorher klar gewesen. Jetzt geht es gegen Standard Lüttich. Der schwerstmögliche der möglichen Gegner (egal ob das nun vier oder sieben waren - das Ausliosungsergebnis scheint auf Gruppenzweiter gegen Gruppenerster hinzudeuten, Zufall oder Tatsache?). Aber Lüttich bekommt in Belgien Gegenwind von Brügge, 1893 ist für Lüttich ebenfalls der schwerstmögliche Gegner. Bei Lüttich und joghurtjan ist das Abschenken aber leider kein Standard, so dass sich Selmet diesmal nicht zurücklehnen und lediglich Daumen drücken kann. Dass ist allerdings normalerweise auch nicht die Art des Großmauls aus Ligurien, denn meistens steckt hinter den Worten auch ein wenig Pfeffer, dass mindestens einer der beteiligten Manager ins Niesen kommt und ihm die Augen tränen. Wer das sein wird, wird sich zeitnah zeigen. Aris Selmets Ziel ist jedenfalls, nicht selber auf einer weiten Reise herauszufinden, wo dieses Gewürz wächst, sondern joghurtjan dorthin zu schicken: "Joghurtjan kann mir ja dann von seiner Expedition berichten."
Autor: Aris Selmet - Sunday, 23.05.2021 |