Neues vom Cimitero 22/01 - Nr. 13 FC Genua 1893 - "Dann vergessen wir es nicht," erläuterte Aris Selmet, wieso Schatzmeisterin Fiducia Patriquini schon diese Woche rund 10.000 Socceronen extra rausgerückt hat, um diese zusätzlich an Coach Battista Bonetti abzudrücken. Wie angedeutet, wurde dessen Vertrag auf die Saison 22/02 ausgedehnt, obwohl nach dem torlosen Remis beim AS Rom die Felle auch im zweiten Hochzeitstanz über die Ohren gezogen zu drohen werden und die Ballettschühchen wegschwimmen könnten. - Außerdem könnte 1893 das Mehrgehalt für Bonetti bei Amateur-Mittelfeldspieler Frara wieder einsparen. Der 22jährige, der bereits achtzehn Einsätze in Ligapartien auf dem Buckel und zu verbuche(l)n hat, dürfte beim 3:1-Erfolg gegen den AIK Solna am Sonntag seinen letzten Treffer in der laufenden Saison markiert haben, denn seine Punktprämie übersteigt nun das auf die gesamte Saison hochgerechnete Festgehalt um 2.222 Socceronen. Aari Pier dürfte damit zum fixen Stammspieler aufgestiegen sein, wenn er einmal ausfallen sollte, könnte der kürzlich aus der Jugend beförderte Kamber Karadeniz zu ersten Einsätzen kommen. - Da Berndt Jessl am Donnerstag gegen Sampdoria wieder einsatzfähig sein sollte, wurde drüber nachgedacht, auch den Vertrag von RM Caligiuri bereits jetzt zu verlängern und das Grundgehalt zu reduzieren. Allerdings muss Caligiuri noch einmal zum Einsatz kommen, um nicht abwertungsgefährdet zu sein bei der nächsten Einsatzzahlkontrolle. Daher hat sich Aris Selmet in Absprache mit dem Trainerteam entschieden, hier das Risiko einzugehen, am Donnerstagabend zu verpennen, den Vertrag anzupassen. So ist davon auszugehen, dass Caligiuri gegen Samp im rechten Mittelfeld auflaufen wird. - Ob er danach eine Punktprämie in Höhe von nada, 49.999 Socceronen oder sogar 149.997 Socceronen ausgezahlt bekommen wird, steht in den Sternen. 1893 hat noch bis zu fünf "echte" Heimspiele, nämlich gegen Samp, Juve und Florenz in der Seria A sowie gegen Bielefeld und eventuell im Finale des Meistercups. Ob es ein Finale zu spielen geben wird, entscheidet sich erst in zehn Tagen, also nach dem Heimspiel gegen den Lokalrivalen und vor der Partie gegen Juventus. Sollte sich die Arminia durchsetzen, stünden den 1893ern noch sechs Torpunkte für die drei Liga-Heimauftritte zur Verfügung, sonst nur drei. Wenn nun aber gegen Sampdoria geschont wird und dann die Arminia sich als das glücklichere Team erweisen sollte, dann wäre neben dem Meistercup vielleicht auch schon der Titeltraum beendet. Andererseits wäre es natürlich schöner, der Titel bliebe in Genua statt dass er nach Turin wandert. Außerdem mag xavi erneut sämtliche Schwänze einziehen und abschenken - aber wer weiß, ob es schwarze Streifen geben wird - oder braune. Eigentlich tickt Selmet ja eher nach dem Motto: Ganz oder garnicht! - im Stil des Full Monty oder aber auch des Wolle Petry und Bernd Meinunger. Möge xavi noch ein paar Tage im Dunklen fischen. Petri-heil! - 1893s Amateure konnten mit voller Kraft voraus die beiden Duelle gegen ihre skandinavischen Verfolger gewinnen. Da Aalborg (in Doncaster) und Solna (gegen Bremen) beide auch ihr zweites Spiel am Sonntag verloren, dürften diese beiden Teams nur noch wenig Chancen haben, 1893 in der Ligatabelle ein- und zu überholen. Holfähigkeiten besitzen neben La Coruna vor allem noch der SV Werder sowie eventuell Jena und ManCity. Allerdings haben beide bei zehn ausstehenden Partien schon zwölf Punkte Rückstand auf Genua. Jena muss ebenso wie La Coruna noch in die ligurische Metropole reisen, so dass die Aufstiegswahrscheinlichkeit tendenziell jedenfalls nicht bei Null liegt. Auch hier heißt es: "Willst du jetzt mich oder ihn? Auf zwei Partys tanzen, das geht nun mal schlecht. Da hast du Pech! Entscheiden das willst du dich nicht, Du pickst dir aus allem das Beste heraus." Und das Beste ist nun einmal, nachdem im Landespokal Neapels Amateure gegen die 1893er Amas entschieden und deren Aus besiegelt hatten, der Wiederaufstieg.
Autor: Aris Selmet - Monday, 04.04.2022 Neues vom Cimitero 22/01 - Nr. 12 FC Genua 1893 - Ein elendiger, räudiger Gedings-gebums oder so ist das, aber wirklich. Da könnten Aris Selmet und seine Mädels ja irre werden, annähernd so verrückt und abge- und entrückt wie Irrer. Da schreibt ein hier und dort und da sowieso ungenannt bleibender Manager am frühen bis mittelspäten Abend, quasi am weit verlängerten Nachmittag sozugesagtgewesenzusein, dass er das kleine Ich bin ich und der mittlere Zwilling von Mira Lobe istt und eine Vor-, Nach- oder Zwischenahnung hat. Welche konnte er dem Laubfrosch nicht verraten, aber bunte Blumen von der Wieso konntt er sowiewo pflücken. Kaum drehte sich Selmet her und hin und hin und her, war das Elfmeterschießen schon herbeigeeilt gekommen. Dort täuschte dann das Ernstl nach den erschlichenen drei gehaltenen Schüssen vom Strafstoßpunkt noch vor, dass er nichts von Nichts gewusst hat und versemmelte aufgeweckt zwei Brötchen, oder eine Schrippe und ein Bürli. Unvergeschämt schämen sollte er sich ganz unvereingenommen. Da kann er mit den bunten Stampferbeinen noch so viel auf-, rum- und Kartoffeln stampfen. Glückwunsch nach Livorno, auf dass das Ernstl jetzt den nationalen und dann zeitnah auch den internationalen Pokalwettbewerb gewinnen möge. - Der Umstand, dass neben dem Aus nun auch noch drei Torpunkte dahin-, weg- und fortgeschwebt sind, bedeutet natürlich auch für die zweite Titelhoffnung (Seria A) keinen Fortschritt. Eher einen Rückschritt im Gleichschritt, wobei man sich nicht sicher sein kann, ob der Fortschritt der Schrittmacher mit Sampdoria Schritt halten kann. Was ein Schritt, äh, Schrott. - Alle sagen ich bin Keiner, nur ein kleiner Irgendeiner, ob's diesmal etwa keinen Titel gibt? Nö, lass mal. - Aber dann, aber dann! ... Sicherlich gibt es was! Ich bin ich! Denn letztlich bleiben so ja zwei oder sogar drei Final-Setztore auf dem Konto. natürlich wäre ein 3:2 mit einem Tor Einsatz schöner gewesen, aber Seifenblasen zerplatzen halt manchmal. Ein Dreier gegen Samp zum 4:3 (oder 4:0)-Erfolg, dann volle Pulle gegen man weiß noch nicht wen. Wenn es da zum Sieg reicht, dann hat Franky Glück, wenn nicht, dann ist auch Juve ein Tierchen auf der bunten Blumenwiese. - Übrigens hatte Selmet auch Grund zur Freude. Ranheim gewann, begünstigt durch eine Kopfballabwehr von Deividas Kondev auf der eigenen Torlinie in der 88.Minute, 3:2 im Pokalhalbfinale bei Bodö-och-nö-Bach-und-die-Zichte-glimmt. Ironie des Transfermarktes, dass Kondev vor einigen wenigen Tagen über die bunte Blumenwiese aus Antwerpen (Bodenlos-Manager Julians Erstverein) nach Norwegen spaziert gekommen ist? Kann schon sein, oder auch nicht. Start frei fürs Finale heißt es jedenfalls im hohen Norden. Etwas, was 1893 final noch nicht erreicht hat, obwohl das Spiel doch zu Ende gegangen ist. Aber nicht jedes Spiel, das endet, ist automatisch ein finales Endspiel... - Die 1893er Amateure gewannen antizyklisch, fast schon dreieckig, vor allem aber praktisch und gut, auf der Insel in Doncaster und gegen die Halbinsulaner und Baskenmützenträger aus Bilbao. Nette Ergebnisse der Konkurrenz, namentlich vor allem ein 1:2, 2:0, 2:1, 1:1 und 3:0, rundeten den gottesdienstfreien Sonntag ab. Wer nun glaubt, gegen die unmittelbar hinter den Aufsteigsplätzen Plätzchen backenden Elfer-Raus-Banden aus Solna und Aalborg würde man sich, oder Selmet die Seinen, schonen (und das ist nicht nur eine Landschaft in schwedischen Krimis oder ein Bezug mit komischem Namen und mehreren Äs, Is oder Ös im Möbelhaus aus demselben europäischen Staat), der wird sich getäuscht sehen. Doppel-Dreier ist angesagt. Ob nur nach Punkten, oder auch nach Toren, wird sich zeigen - Punktsiege stehen jedenfalls ins Haus, denn das große Selmet ist das große Selmet, egal ob ich noch so klein auch ich oder Franky oder Queen Elisabeth ist, bin, wäre, sein will oder wollte. Alaaf!
Autor: Aris Selmet - Tuesday, 29.03.2022 Neues vom Cimitero 22/01 - Nr. 11 FC Genua 1893 - Ein echtes Spitzenspiel, brutaler Einsatz und 150% Härtegrad (oder war es andersherum?), Kampf bis zum Platzverweis oder bis kurz vorm Umfallen. Das alles gab es in Livorno. Bis zur Halbzeit war damit zwar zu rechnen, aber es war noch nicht so viel davon zu sehen in ergebnistrechnischer Hinsicht. Es schien sogar so, als könne 1893 durch einen deutlichen Erfolg eventuell die Tabellenspitze der Seria A übernehmen, denn Selmet wusste ja, was er in der Hinterhand hatte, und die zahlreichen Verwarnungen an LC-Spieler blieben in der Liveübertragung unerwähnt. Währenddessen wusste 1893 bereits, dass man am kommenden Doppelspieltag auf Jessl (5.gelbe) und Krauss (gelb-rot) würde verzichten müssen. Ein erster Anhaltspunkt für ernsthafte Gegenwehr des Ernstl war die 47.Minute. Da ertönte ein Pfiff, ein Stück Pappe wurde gezückt, und Konstantin Abramidze musste zum Duschen. Nicht wegen drohender Übermüdung, sondern als Folge eines Feldverweises auf Dauer nach einem üblen Tritt, für den der Angreifer im Nachgang gleich vier Spiele aus dem Verkehr gezogen wird. - In der 51. Minute markierte Jessl das 2:0, und erstaunlich lange hatte dieses Ergebnis bestand. Aris Selmet machte sich schon Hoffnungen, dass die rote Karte kein Produkt des Versuchs Happels, das Spiel zu gewinnen, war, sondern Zufall oder Frustbrutalität, aber dann fiel der Anschlusstreffer (Coleman, 68.), und jetzt war stark zu befürchten, dass dass nur vier Tore eine Mannschaft zum Sieger in diesem Spiel machen würde können. Zur Gewissheit wurde das mit dem Tor zum 2:2 durch Alexander "Metzgergeselle" Raab, dessen Spitzname vom Lehrberuf des früheren TV-Moderators Stefan Raab angeleitet sein soll, nicht von seiner Spielweise am heutigen Tag. Allerdings schaffte es Raab wie neun weitere Zahlenbündel mit ihm nicht, ohne den gelben Karton zu sehen, vom Feld zu gehen. Wobei: 1893-Akteur Aron Killmaier hatte die Augen geschlossen, als er in der 84. Minute seine fünfte gelbe Karte der Saison gezeigt bekam und damit - mal wieder - ausfallen wird. Es schaffte keine der beiden Mannschaften ein viertes Tor, aber natürlich machten beide noch ein drittes (bzw. das fünfte und sechste). Vorlegen konnte 1893 (Wagener), nachlegen die Gastgeber (Brooker). Die Haare zurechtlegen und in die Kamera lächeln konnten dann wenig später die Manager bei den Interviews. Mehr zu lächeln hatten heute aber xavi und Franky, denn Samp und Juve konnte sich mit Siegen zwei Zähler von 1893 absetzen. - Zum Glück stehen ohne die gesperrten Killmaier, Jessl und Krauss nächsten Donnerstag "nur" Treviso und AS Rom auf dem Speise-, äh, Spielplan. 1893 wird trotzdem eine gute Elf aufstellen und sollte so mit guten Chancen auf ein knappes 1:0 ins Spiel gehen. - Am Dienstag geht es dann gleich wieder gegen Livorno. Diesmal aber im heimischen Cimitero. Auch dort werden Killmaier (gesperrt) und Krauss (angeschlagen) vermutlich fehlen und 1893 plant, mit folgender Aufstellung ins Rennen zu gehen: Gregorini - Giampi, Tello, Wagener, Rua - Neeskens - Jessl, Theo, Caligiuri - Amoros, Grunwald. Goldau und Blanchflower, denen ebenso wie Krauss eine Gelb-Sperre für das Finale (wenn es denn erreicht wird) droht, würden sie eine Verwarnung erhalten, werden voraussichtlich geschont werden, Neeskens und Amoros kommen auf ihren Positionen zum Einsatz. Verletzungsgefahr besteht bis Dienstag nicht mehr, da keiner der Spieler an einem Testspiel oder Training mehr teilnehmen wird. Wenn sich etwas ändert, dann liegt es am Kopf und/oder der Intuition von Aris. - Profi-Coach Battista Bonetti soll kurz vor der Vertragsverlängerung stehen. "Wir haben Gespräche aufgenommen; es gibt nicht so viele gute bezahlbare Trainer auf dem Markt, und Bonetti stellt laufend unter Beweis, wie gut er die Mannschaft, aber auch sich selbst entwickelt. Da die sportlichen Erfolge v.a von Wacker Tirol, aber auch den Sheffielder Mittwochskickern, sich in Grenzen halten werden, dürfte Bonetti zeitnah, spätestens aber in der kommenden Saison, noch wertvoller für uns werden können. Wenn man sich ansieht, was Juve und Samp als Gehalt für ihren obersten Übungsleiter hinblättern, dann sind Battistas Forderungen doch sehr moderat." Gerüchteweise dürften sich Verein und Trainer Mitte der kommenden Woche über eine Verlängerung des Kontraktes mit einem noch sechstelligen Saisongehalt einigen. Zum Vergleich: Valverde verdient in Livorno 2,7 Mio., Bless beim Lokalrivalen der 1893er 2,3 Mio. Dagegen entlohnt Juve seinen Coach Markus Glaubitz praktisch mit einem Hungerlohn, aber der österreichische Frührentner ist auch qualitativ eine Nummer (im Verrgleich zu Bless sogar zwei) schlechter. Bonetti wird in der kommenden Saison, selbst wenn 1893 in diesem und kommenden Jahr alle theoretisch möglichen 102 (34+11 (Inter-Cup wären 13)+9) Pflichtspiele auf der Bank bestreiten sollte, erst ganz am Ende in die Situation kommen, in der sich Luis Jose Valverde bei Livorno bereits seit einiger Zeit befindet: abnutzungsbedingte Schwäche-Erscheinungen. - Was die Stürmerlücke bei den Amateuren angeht, hofft Selmet, in den nächsten Tagen, vielleicht sogar Stunden, eine Lösung präsentieren zu können. Er habe v.a. einen, aber auch noch ein paar weitere Kandidaten im Auge. Das ist deutlich besser, als z.B. einen Splitter oder eine Mücke im Auge zu haben. Wobei klar sein dürfte: Einen Elefanten, also ein Schwergewicht oder einen Hochkaräter, will und wird 1893 nicht aus der Porzellankiste ziehen.
Autor: Aris Selmet - Friday, 25.03.2022 Neues vom Cimitero 22/01 - Nr. 10 FC Genua 1893 - Mit zwei beeindruckenden Offensivvorstellungen (und weniger beeindruckender Verteidigungsarbeit) zog 1893 leider als einziges Team der Seria A in das Halbfinale der internationalen Wettbewerbe ein. 8:6 lautete das Gesamtresultat, und Aris Selmet freute sich nicht zuletzt über die neben dem Weiterkommen (oder österreichisch: Aufstieg) erreichte Torkonto-Gutschrift von 1H/1A. Erneut mag es für den Außenstehenden schwer erklärbar sein, wie 1893 vor allem im Auswärtsspiel in Belgien das vierte Tor erzielte. Die Antwort ist aber einfach: Mit der Hacke, und zwar vorliegend vorlegend der Hacke von Berndt Jessl. Der hat aber doch das dritte Tor gemacht!? Na und, warum soll nicht das dritte Tor das Bonustor gewesen sein? Das ist immerhin mit einer Wahrscheinlichkeit von 25% der Fall, und somit einer höheren Wahrscheinlichkeit, als es - nach Adam Riese und dessen Neffen Johannes Rübezahl - überhaupt fallen konnte. - Vor allem die Auswärtstorrückerstattung hat dazu geführt, dass Aris Selmet (gerade eben erst) umgedacht und Aufstellung, Einsatz und alles Mögliche, was sonst noch dazugehört oder dazugehören mag, revidiert hat, was den Auftritt am Donnerstag im Stadio Armando Picchi angeht. Selmet trat vor seinen Trainer und hinter die (Müll)presse mit den Worten: "Wir haben noch ein Auswärtsspiel im Meistercup. In der Liga erwarten wir Samp und Juve im Cimitero. Für wen oder was sollen wir unsere Auswärtsmöglichkeiten aufheben?" - Vier Zähler erspielten sich die Amateure daheim gegen Werder und Männjuh, saubere Leistung. Der Vorsprung von vier Punkten vor Platz 3 wurde damit verteidigt, die kurzfristig an Depor verlorene Tabellenführung umgehend zurück erobert. In Sachen Reserven steht die Reserve ordentlich da, u.a. deutlich besser als die tabellarisch ärgsten Konkurrenten um einen Aufstiegsplatz, Aalborg und Jena. Dazu empfängt die Truppe von Coach Dabrowski den AIK Solna, La Coruna und auch Jena und Aalborg daheim im Cimitero. Lediglich, dass man nach Emden zu den Kickers muss, ist ob deren Auswärts-Restpotential ärgerlich, und auch ins dänische Städtchen Aalborg muss man reisen. "Wir reisen, um was zu reissen, und wir heißen willkommen, um ein heißes Willkommen zu bereiten," riss Aris Selmet einen Wortwitz und sich zugleich zusammen. Mit diesem Restprogramm sieht es aber in der Tat nicht ganz schlecht aus, das Ziel Wiederaufstieg weiter anzustreben und möglicherweise am Ende auch zu erreichen. - Leider nicht mehr viel erreichen können Juventus und Sampdoria im Europapokal. Beide fuhren noch einen Zähler für den SOIX ein, aber das war es dann auch. Dem 3:3 Hinspiel folgte jeweils eine 3:4-Niederlage im Rückspiel. Schade. So bliebt es an 1893 hängen, die Rekordpunktzahl der jüngeren Vergangenheit im SOIX noch zu vergrößern. Das dazu hilfreiche Glas erhob Aris Selmet heute bereits einmal und prostete damit auf dem abendlichen Empfang seinen Helden und Angestellten höf- und herzlich zu. Von den verbliebenen zwölf Vereinen in den Halbfinals kommen je zwei aus England, Dänemark und Spanien und neben Genua, das Italien vertritt, noch je eines aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und Russland. Keine wirklich Übermacht eines Verbandes also, so dass zu hoffen ist, dass 1893 noch genug Zähler einfahren wird, um Italien Platz 1 in der diesjährigen Abrechnung zu sichern. - Wie letzte Woche in Ausgabe Nr. 9 schon befürchtet, besteht bei den 1893er-Amateuren nach den Aufwertungen von Borghi (+2) und Kolbe (+1) jetzt ein kleiner Engpass im Angriff. Zudem zeigt sich auch Stürmer Vago verbessert. Alle drei Ersatz-Angreifer haben bereits ausreichend Einsätze, dass sie sich im Verlauf der Saison nicht mehr zurückentwickeln können, auch wenn sie hinter Goldau, Amoros und Grunwald sogar nach Aufholung der aufwertungsbedingten Formeinbußen nur selten zum Einsatz kommen dürften. Bei den Amateuren steht mit Kurtulus somit nur noch ein zugelassener ausreichend starker Stürmer zur Verfügung, auf em Transfermarkt besteht kaum Auswahl. Da eine Systemumstellung zu starke Einbußen bei der Eingespieltheit nach sich zöge, werden immer wieder Mittelfeldakteure sich in vorderster Front (darf man aktuell Front schreiben?) beweisen müssen und dürfen. Am Sonntag spielte Kurtulus nur gegen United, während Pier gegen Bremen den zweiten Stürmer neben Anton Gussner gab, der eigentlich im defensiven Mittelfeld zu Hause ist. Durch die Einnahmen aus dem Meistercup-Viertelfinale stehen 1893 zwar derzeit wieder drei Millionen Socceronen für die Verpflichtung eines weiteren Angreifers zur Verfügung, aber notfalls geht es auch so, meinte Aris Selmet, und will daher nicht auf Deibel komm raus einen zusätzlichen Spieler verpflichten. Aber vielleicht gibt es ja doch irgendwo wieder einen Oldtimer zu leihen? Mal gucken und Pils trinken!
Autor: Aris Selmet - Tuesday, 22.03.2022 Neues vom Cimitero 22/01 - Nr. 9 FC Genua 1893 - "Fehler gefunden", meldeten jüngst Genuas Oberraumpflegefachkräftin Nina Angolouomo und Masseurin Celina Offronomaschile nahezu gleichzeitig in Reaktion auf den Artikel aus der Livornischen Feder. Dabei stellten beide allerdings auf unterschiedliche Fehler ab. Während die mathematisch begabte Angolouoma darauf hinwies, dass offenbar die sechs abgestaubten Zähler aus der Inter-Cup Quali einfach im Vergleich zu den echten sportlichen Leistungen überbewertet werden, führte Offronomaschile aus, dass uralte graue Männer aus der Vergangenheit eben keinen frischen Wind in Fußballvereine bringen können, wobei allerdings mittelalte graue Mäuse auch nicht besser seien. Guckt man sich dann noch an, dass in den Annalen des Livornoer Fußballvereins ein gewisser Hans Krankl als Manager seit der Saison 20/03 geführt wird ("Hans Krankl", von/seit "28.Spieltag 2020-03" bis "jetzt") wird erkennbar, dass das Ernstl wohl auf ähnlich verlorenem Posten steht wie ein gewisser Cefix im realen Fußball in der deutschen Hauptstadt. Wobei die am weitesten hinten platzierten lebendigen Manager ja in der Seria A seit Jahren nicht absteigen... - Positiv übrigens, dass Livorno es geschafft hat, den Abwärtstrend zu bremsen und seine Durchschnittsstärke im 135er-Bereich absolut zu stabilisieren. - Am letzten Hinrundenspieltag der Profis geht es zwischen Juve, 1893 und Sampdoria um den Titel des Frühjahrsmeisters. Die beste Ausgangsposition hat dabei der amtierende Pokalsieger aus dem kleinen Paris im Piemont oder auch dem Detroit Italiens. Frankys Team hat allerdings auch mit Lazio den stärksten Gegner am 17.Spieltag. Im heimischen Juventus Stadium kann mit dem erwarteten Sieg Platz 1 nahezu sicher verteidigt werden. 1893 empfängt zeitgleich Atalanta Bergamo. Auf den ersten Blick managerlos, stellt man fest, dass es da angeblich eine/n Talha_54 gegeben hat oder geben soll. Der, die oder das hat sich aber offenbar so selten blicken lassen, dass er, sie oder es schon wieder Geschichte ist - oder doch nicht? Auf Ausrutscher beider Konkurrenten hoffen muss xavi, der mit Samp auf das definitiv managerlose, aber dennoch recht stark aufspielende Pescara trifft. Ob er mit einem Nuller im Trüben fischen oder wie so häufig mit einem Einsatz von eins auf Nummer sicher gehen wird, wird sich zeigen. - Die Amateure der 1893er setzen in dieser Saison zu zuletzt absolut ungewohnten Höhenflügen an. In den letzten sechs Spielen kassierte die Mannschaft nur ein Gegentor und blieb bei einem Remis ungeschlagen. Die 16 Zähler katapultierten die Amas auf Platz 1 der Liga 3B. Es wird allerdings auch Zeit, dass hier nach zwei Abstiegen in Folge einmal wieder Zug rein- und der sportliche Erfolg zurückkommt. Kraftreserven sind vorhanden, der Spielplan beschert zwei Heimspiele kommenden Sonntag gegen Werder und ManU, die Narewski & Co. nutzen können, um sich vorne ein bisschen abzusetzen. Dabei dürfte vor allem das Team von der Weser mit dem erfahrenen 121jährigen Balou, das sich selbst Aufstiegschancen ausrechnen darf, ein harter Klops werden. Hoffentlich verschlucken sich die 1893er um Trainer Alexander Dabrowski nicht. - Den Amateuren in die Quere kommen könnte die anstehende Aufwertungsrunde. Inneverteidiger Jongbloed und Otta, die LM Frara und Pier sowie die Angreifer Borghi und Kolbe sind als Siebener eingestuft und somit unmittelbar vom Ausschluss aus dem Amateurwettbewerb "bedroht". Im Mittelfeld wäre es wenig dramatisch, denn dort kann man einerseits mal Positionen hin- und herschieben, was 1893 v.a. zentral vor der Abwehr bereits mehrfach durchgeführt hat, andererseits stehen mit dem gerade vor einigen Tagen zum 6er aufgewerteten Supertalent Kamber Karadeniz und dem im Genueser Stadtteil San Fruttuoso geborenen Oberdan Orlando zwei Siebzehnjährige für diese Position im A-Jugend-Kader. Sollte ein Innenverteidiger oder Stürmer zwangsbefördert werden, wäre das zwar grundsätzlich wie immer erfreulich, könnte aber Nachverpflichtungen auf der betreffenden Position erforderlich machen.
Autor: Aris Selmet - Monday, 14.03.2022 Finde den Fehler Livorno Calcio - Man möge glauben, die Saison läuft für Livorno hervorragend. Ist der Verein doch die aktuelle Nr. 4 in der Jahreswertung. Wenn man aber genauer hinsieht, sieht man, dass diese Saison so gut wie zum Abhaken ist. Im Intercup ist man nach der Vorrunde raus. In der Liga spielt man keine Rolle. Einzig im heimischen Pokal ist man noch dabei. Aber auch hier droht im Halbfinale beim FC Genua das Aus. Somit bleibt bei Livorno eigentlich nur mehr der Blick auf die nächste Saison. In der Hoffnung dass es besser läuft. Ansonsten läuft es für die (anderen) italienischen Vereine super. Der FC Genua, Sampdoria Genua und Juventus kämpfen auch heuer wieder um die internationalen Titel. Auch in der Liga ist es irre spannend. Auch hier spielen die drei genannten Vereine punktegleich um den Titel. Dicht gefolgt von Florenz. Was uns sehr Stolz macht, ist die Leistung der italienischen Vereine international. Für den SOIX wurden haufenweise Punkte geholt. Wir hoffen, dass die italienischen Vereine auch in der nächsten Saison am Drücker bleiben. Egal, wer Italien vertritt. Livorno stellt sich bereits auf eine Saison ohne internationale Beteiligung ein. Was für uns aber kein Problem ist. Schließlich sollen so viele verschiedene Vereine wie möglich international spielen dürfen (nur so macht soccergame allen Mitspielern Spaß). PS: Sollte ich mich in dieser Saison nicht mehr so oft melden, so liegt dies nicht am miesen Abscheiden von Livorno, sondern an der Fülle an Arbeit im realen Leben. Aber Aris versorgt uns eh immer mit tollen Storys.
Autor: Ernst Happel - Sunday, 13.03.2022 Neues vom Cimitero 22/01 - Nr. 8 FC Genua 1893 - Glückwunsch an Juventus und Sampdoria zum Einzug ins internationale K.O.-Geschäft. Schade, dass Livorno seinen Ausrutscher nicht mehr wettmachen konnte, und Milan letztlich nach großem Anfangseinsatz die richtige Schlussfolgerung - und auch Kopenhagen - ziehen (lassen) musste. Dennoch ein überragendes Ergebnis für Italien im SOIX. Mit jetzt schon 11,2 Punkten liegt man auf ganz hohem Niveau, und die Auslosungen erlauben zumindestens, von weiteren Zählern zu träumen. - 1893 gewann erwartungsgemäß 2:0 in der Türkei und sicherte sich damit bereits vor dem abschließenden Heimspiel gegen Arminia Bielefeld den Einzug ins Viertelfinale, da die Young Boys in Ostwestfalen gleich 0:4 baden gingen. Auch Bielefeld war nach dem eigenen Erfolg gegen Levante der Einzug in die K.O.-Runde nicht mehr zu nehmen, so dass im Cimitero sowohl die Arminen wie die 1893er nicht mehr mit der allerstärksten Truppe aufliefen. Während 1893 aber vollständig im Schonmodus auflief, hatte Figo Suave seinen Zahlenbündeln wohl eingetrichtert, ordentlich Wurzeln zu tiehen und Kathethen zu tangieren. In einer üblen Treterei mussten Öztürk und Mermans Blessuren hinnehmen und konnten das Spiel nicht vollenden. Beide werden auch heute abend in den Ligaspielen nicht mitwirken können. Die Partie endete letztlich schiedlich, wenn auch nicht friedlich, eins-zu-eins. - Das Los hat 1893 mal wieder einen belgischen Vertreter beschert. Diesmal nicht Standard Lüttich, denn joghurtjans Mannen hatten letzte Saison gegen Genua so viel Power zeigen müssen, dass es in der belgischen Liga nicht zur Titelverteidigung reichte, und da der Meistercup-Gewinner bei Soccergame nicht für das Folgejahr qualifiziert ist, vertritt diesmal Antwerpen das südlichere der beiden Benelux-Königreiche. Die sind aber auch sehr stark einzuschätzen, und schließlich ist 1893 in den beiden letzten Jahren jeweils gegen den belgischen Vertreter ausgeschieden, Warnung genug also. - Im Viertelfinale fehlen wird weiterhin OM Killmaier wegen seiner Rot-Sperre. Der Mann mit dem Doppelvornamen, Dennis Theo (oder Theo Dennis?), den 1893 heute aus Kärnten verpflichten konnte, wird ebenfalls nicht auflaufen können, da er bereits für die Klagenfurter international auf dem Parkett gestanden ist. So könnte die Stunde des ebenfalls frisch aus Österreich geholten Griechen Achilleus Linoxilakis schlagen. Der allerdings ist zum einen von den Ausbeutungen beim SV Ried körperlich stark geschwächt, zum anderen auch qualitativ noch nicht voll gereift. Wahrscheinlicher ist daher eine ähnliche Lösung wie jetzt gegen Istanbul und Bielefeld mit dem positionsfremden Einsatz eines Spielers. Bis zur Begegnung gegen Germinal Berschoot wird aber noch einiges an Wasser die Schelde hinunter und in die Nordsee fließen. - In der Seria A stehen gegen Neapel und in Florenz zwei ganz schwere Spiele auf dem Programm. Selmet gedenkt zwar, jeweils mit einer um mindestens 18-Punkte stärkeren Aufstellung als der Gegner aufzulaufen, aber Napoli ist Selmets Angstgegner unter den Spaghettisoßen und Florenz in diesem Jahr mit einem starken Manager mehr als konkurrenzfähig. Die bisher zwei Gegentreffer werden sich aller Wahrscheinlichkeit nach mindestens verdoppeln, wenn nicht gar vervierfachen. Aber 1893 hat durch das frühzeitig gesicherte Weiterkommen in der Gruppe A des Meistercups selbst noch ein paar Pfeile im Köcher und könnte damit den Bogen spannen, die Muskeln flexen und die Flex anschmeißen. Wo geflxt wird, sprühen Funken und fallen manchmal auch Späne. - Aporpos Span - Ferkel. - Apropos Ferkel - Sau und Eber. Oder eher Bache und Keiler? Nein, da heißt das Ferkel Frischling. Ein solche*r*s ist zwar Zettel-Ewald, aber ein unbeschriebenes Blatt lange nicht mehr. Dafür notiert er sich immer viel zu viel auf seinem lienenierten Namensanfangsbestandteil. - Die jüngsten Umwälzungen im Kader - neu geholt wurden die bereits erwähnten Linoxilakis und Theo, dazu als Dreingabe und Ergänzungsspieler Keeper Alexei Andreev und der gescoutete Ruggiero Burdisso, gegangen (worden) sind Dominggus Haan, der Heimweh nach Holland hatte und im Tausch gegen das griechisch-russisch-orthodoxe Paket aus Ried die beiden Außenvertediiger Amezcua und Barborik. "Hätte ich gewusst, dass Ried sich auf den Tausch einlässt, hätten wir Haan die Freigabe nicht erteilt. So steht plötzlich nämlich der junge Tostao als einziger Rechtsvertediiger im Amateurkader. Aber es sind trotz der 22,222222 Millionen Ablöse für Theo, der nicht nach Lodz, sondern nach Genua gefahren ist, noch immer ein paar Milliönchen im Säckel, um auf der RV-Position einen ordentlichen Nachwuchsspieler als Ergänzung zu Tostao zu verpflichten. Die Suche ist bereits gestartet. Wer helfen will, möge anrufen oder eine PN schicken. - Seinen Vertrag zu minimal verbesserten Konditionen verlängert hat Linksverteidiger Krauss, der heute abend zu seinen Einsätzen drei und vier kommen wird, um einer möglichen Abwertung zu umgehen. Das neue Arbeitspapier ist einerseits Belohnung für die klasse Vorstellungen im Europapokal, andererseits aber zugleich eine Art Bestrafung, denn die weiterhin sehr hohe Punktprämie bedeutet wohl, dass zu diesen Einsätzen drei und vier wohl nur noch vier oder wenig mehr weitere hinzukommen werden, da Giampi meistens den Vorzug erhalten dürfte wegen der Gehaltskonstellation. Wann genau ziehen eigentlich die Spieler ihre Optionen. Vor oder nach dem Ligaspieltag am 17. März?
Autor: Aris Selmet - Thursday, 03.03.2022 Mi scusi FC Genua 1893 - dov'è il suo impegno? Ob Kollege Happel einen Weg gefunden hat, wie er im InterCup und im Landespokal pro Spiel quattro o conque Bonustore segnare kann? Oder versucht er, doppia cifra nicht in puncto risultato (bekanntlich impossibile, frei nach Gianna Nannini, und bello hat dabei nichts mit Gallien oder Iulius Caeser zu tun!) sondern hinsichtlich des Tabellenplatzes zu creare? Aris Selmet und 1893 würden sich jedenfalls freuen, wenn die derzeitige limitazione auch am 20.Spieltag noch der eingeschlagene Weg sentiero wäre. Arrividerci Livorno reguadante campionato Italiano. Möge die Fünf gegen Cunettau und Santo Pauli raggiunto werden.
Autor: Aris Selmet - Thursday, 24.02.2022 Neues vom Cimitero 22/01 - Nr. 7 FC Genua 1893 - Ärgerlich, dass Samp gegen Treviso in der Nachspielzeit noch das 2:0 gelang. Warum ist ein Tor so wichtig? Weil es das Zünglein des Kalbes oder das Milligrammgewicht an der Waage werden kann am Ende der Saison? Vielleicht auch, aber vor allem, weil dadurch 1893 doch nicht als Tabellenführer in die Begegnung gegen Pescara geht. Da Pescara seinerseits auf Rang 11 der Seria A vorgestoßen ist, beträgt die Plazierungsdifferenz zwischen 1893 und PC nur neun Ränge. Das bedeutet eine fünf bis zehn Prozent geringere Wahrscheinlichkeit (z.B. 55% statt 65% oder 65% statt 70% usw.), dass 1893 ein Bonustor schießt. Heimspiel (2 TCP), Trainer (1 TCP) und Serie (1 TCP) sind sicher, aber reicht das? - Das Ernstl scheint alles auf maximal drei weitere Partien setzen zu wollen - oder macht er sich mit Livigno doch noch Hoffnung, im Intercup international dabei bleiben zu können? In der Liga jedenfalls hält sich das Engagement in Grenzen. - Apropos Grenzen: Spiel ohne Grenzen war in den frühen 80er Jahren eine Super-Fernsehsendung. Heutzutage wäre eine Neuauflage natürlich mit ohne Ende Teilnehmern stark überfrachtet, wie nahezu alle sportlichen Wettkämpfe. Norwegen wäre aber auch da nicht dabei, wenn alle EU-Staaten ihre gallischen Dörfer zum Forum romanum in die Arena schicken würden - Italien hingegen schon. - Für 1893 steht eine Europa- und Landespokal-freie Woche an. Ein Elfmeterschießen wurde dennoch ausgetragen: 12:11 gewann Genua gegen das portugiesische Varzim, erst der zwanzigste Elfmeter brachte die Entscheidung. Fast wie beim Eishockey-Halbfinale bei Olympia, nur nicht auf Eis und nicht in China, dazu ohne Helme und Stöcker, aber mit Ehrgeiz und Mao Am (so hieß der taiwanesische Schiedsrichter der Begegnung). - Die Amateure von 1893 hatten sich in der 3.Liga gerade an die Spitzengruppe herangekämpft - schon folgte der nächste Rückschlag. Beim 0:2 gegen Kickers Emden waren die Jungs von Alexander Dabrowski tor und chancenlos. Damit sind die Aufstiegsplätze erst einmal wieder weiter weg... - In zwei Gruppen teilt Aris Selmet die Spieler auf, die derzeit noch einen orangefarbenen oder roten Pfeil neben ihrem Namen in der Spielerstatistik stehen haben: Der einen Gruppe gehören Torhüter Classen, die Verteidiger Cebotari und Aufi, Mittelfeldspieler Sosa und Angreifer Grassi an. Alle diese Spieler werden es kaum schaffen, auf vier oder mehr Ligaspiel-Einsätze zu kommen. Der anderen Gruppe ordnet Selmet Ignuffo (TW), di Canio, Haan, Krauss, Barborik (alle VT), Blanchflower, Caligiuri, Jessl (alle MF) und Stürmer Goldau zu. Diese neun Spieler sollen noch zu weiteren Einsätzen kommen, um die 4-Spiele-Barriere zu brechen oder zu erreichen. Der orangefarbene Pfeil verschwindet dann. Stehenbleiben wird er bei OM Aron Killmaier, denn der ist bereits 30 Jahre als und weise. - Ebenfalls in zwei Gruppen teilt Selmet die immerhin noch immer 22 Spieler auf, deren Verträge am Saisonende auslaufen. Öztürk, Ignuffo, Jongbloed, Tostao, Haan, Zandona, Krauss, Keise, Blanchflower, Biran und Borghi werden zu 99,99% ihre Option ziehen und ihre Verträge von alleine verlängern. Für Jessl und Mermans ist ein Tausch geplant. Mermans wird den Prämien-Vertrag kriegen, Jessl ein höheres Festgehalt. Jeweils für ein Zusatzjahr, Anfang kommender Saison (oder in der Mitte) könnte dann wieder umgeswitcht werden. Arne-Larsen Grunwald könnte für die zweite Saisonhälfte auf Pokaleinsätze getrimmt werden und mit einem stark prämienlastigen Vertrag in der Liga ruhig gestellt werden. "Mal gucken," meint Selmet, "bis wir das entscheiden müssen, wissen wir auch, ob wir international in der K.O.-Runde stehen. - Herzlich willkommen noch an Talha-54. Aber ist der junge Mann oder die junge Frau wirklich angekommen in Bergamo? Bisher ist davon beim Tore-Setzen nicht zu spüren...
Autor: Aris Selmet - Monday, 21.02.2022 |