Servette reagiert belustigt auf Arroganzvorwürfe
Servette FC - Als Sippie am Samstagmorgen sein Büro betrat und die Zeitung aufschlug, schaute er zunächst verunsichert auf das Datum. "War nicht erst letzte Woche der 1. April?", war sein erster Gedanke. Beim zweiten Hinsehen allerdings erkannte er, dass die Nachrichten aus Zürich kein schlechter Aprilscherz sind, sondern ein ungewohnt öffentlicher Ausdruck der Frustration in Julian, der sonst eigentlich eher dafür bekannt ist, sich ruhig an die Tabellenspitze zu schleichen. Sippie nimmt die ganze Sache allerdings mit Humor, lacht einmal kurz, schlägt die Zeitung wieder zu und besinnt sich auf die eigenen Wertvorstellungen. Als er dann um 14:30 Uhr vor die Öffentlichkeit tritt, gibt es zu diesem Thema nur noch eine Ergänzung: "Julian und der FC Zürich haben uns zu einem Freundschaftsspiel eingeladen. Damit ist die Sache dann auch gegessen. Man sollte nicht mehr daraus machen, als wirklich da ist. Und über den Frust kommt er schon wieder hinweg", fügte Sippie abschließend mit einem breiten Grinsen hinzu.
Autor: Sippie - Saturday, 09.04.2016 Ad-Hoc Meldung aus Zürich
FC Zürich - Der FC Zürich will nochmal betonen, dass auf der Pressekonferenz nach dem Spiel die Worte ,,nach 20 Spieltagen werden wir Meister sein'' aus Genf kamen. Der ganze Verein sieht damit jeden einzelnen Verein in der Liga klein gemacht, auch wenn der Satz aus Genf vielleicht nur Spaß war. Der Satz versprüht aber pure Arroganz, die zumindest in Zürich nicht gut an kam. Julians Worte waren jedoch ein bisschen scharf ausgedrückt, wofür wir uns bei Genf entschuldigen. Aber daran sieht man, dass in Zürich nur mit Wasser gekocht wird. Bringt man das Wasser zum Kochen, kocht es über. Das sollte vielleicht auch Genf zum nachdenken stimmen.
Autor: Julian - Saturday, 09.04.2016 Na wenn der Schuss mal nicht nach hinten losgeht ...
FC Biel/Bienne - Klappern gehört zum Geschäft, Kontrahenten nervös zu machen und zu Fehlern zu verleiten auch. Ich hoffe die News waren ein Versehen aus Zürich und sind dem Frust geschuldet, oder wir hier in Biel verstehen den Witz nicht. Aber wer nicht selber bereit ist für den Titel alles zu geben, hat ihn nicht verdient. Und dann von anderen zu erhoffen den eigenen Bockmist auszubügeln, geht dann doch ein bischen weit. Ich hoffe, dass aus Zürich baldigst eine Richtigstellung folgt, denn hier in dem Fall fühlen wir mehr mit Servette. Und das kommt selten genug vor.
Autor: Stephensen - Saturday, 09.04.2016 Alle gegen Servette
FC Zürich - Nach einem guten Auftakt setzte es im Top Spiel zu Hause gegen Servette eine knappe Niederlage. Das kann vorkommen, sagte Trainer Julian, der alle Manager dazu auffordert, alles gegen Genf zu geben. Unnötig war der apunktverlust gegen Thun. Sie haben unglaublich gut gespielt und wir noch nicht die Erfahrung mit der Favoritenrolle. Trainer Sippie sagte mir, dass er die Meisterschaft schon nach 20 Spieltage eintüten werde. Das müssen wir alle unbedingt verhindern, Langeweile braucht keiner. Im nächsten Spiel gegen Gossau verspricht Julian ein Offensivfeuerwerk. Wir brauchen Punkte, auch gegen Gossau. Aber wir haben den größten Respekt. Der Manager hat eine tolle Zukunft vor sich.
Autor: Julian - Friday, 08.04.2016 Interview mit Kevin92
Sippie: Hallo Kevin,
vielen Dank dass du dir die Zeit für das Interview nimmst. Vor wenigen Tagen bist du - vielleicht für viele überraschend - vom FC Vaduz zum direkten Konkurrenten nach Lausanne-Sport gewechselt. Was sind die Beweggründe deiner Entscheidung und was erhoffst du dir persönlich von dem Wechsel zum Topteam?
Kevin92: Hallo Sippie, man könnte schon sagen, dass der Wechsel eine "Nacht&Nebel-Aktion" war. Ich habe mich die komplette Vorbereitung auf Vaduz konzentriert aber ein Tag vor Ligastart flatterte mir das Angebot von Lausanne ins Haus und ich musste es einfach annehmen. Ein Hauptgrund für den Wechsel war, dass ich hier nun ein junges und talentiertes Team mit der richtigen Infrastruktur formieren kann.
Sippie: Mastermind genoss in der SuperLeague einen ausgezeichneten Ruf und schaffte es auf besondere Art und Weise, zahlreiche Talente an den Verein zu binden und zu entwickeln. Die Fußstapfen sind somit sehr groß. Bist du überzeugt, diese angemessen ausfüllen zu können oder eventuell die Erfolge deines Vorgängers übertrumpfen zu können?
Kevin92: Mein Vorgänger hat hier auf den ersten Blick schon sehr Großes geleistet. Chapeau! Aber was für eine Gehaltsstruktur hinter diesem Kader steckt ist jenseits von Gut und Böse... Hier herrrscht Verbesserungspotenzial. Langfristig gesehen, ist mein Ziel an alte Erfolge anzuknüpfen und Lausanne wieder in die Top5 der Schweiz zu befördern.
Sippie: Zur sportlichen Situation: Der Saisonstart verlief nicht schlecht. Was kann man in dieser Saison von Lausanne-Sport und Kevin92 erwarten? Ist in diesem Jahr eventuell bereits das internationale Geschäft das Ziel?
Kevin92: Der Start verlief gut und soll so weitergehen. In dieser Saison wäre das internationales Geschäft schwer zu erreichen aber möglich. Schließlich war ich in der letzten Saison schon für eine Überraschung gut ;)
Sippie: Vielen Dank Kevin92.
Autor: Kevin92 - Wednesday, 06.04.2016 Impfstoff gegen den B-Virus und mehr
Servette FC - Der Saisonbeginn steht kurz bevor, die letzten Feinjustierungen laufen. Servette Genf scheint bereit für die kommenden Aufgaben. Impfstoff gegen den B-Virus Der von Sippie so bezeichnete "B-Virus", die Schwäche des eigenen Teams in den entscheidenden Momenten gegen Teams, deren Namen mit "B" beginnen, war in den letzten Wochen vermehrt Thema. So verlor man in der letzten Saison den Meistertitel gegen Biel/Bienne und die Vizemeisterschaft gegen Basel. Auch in der Vorbereitung erfuhr dieses Thema wieder höchste Aufmerksamkeit. So gab sich Stephensen, der Manager des Doublesiegers, zuversichtlich, dass Sippie auch in der Saison 2016-1 keine Lösungen finden würde, um den (sich selbst nicht so bezeichnenden) Favoriten aus Biel/Bienne in die Schranken zu weisen. Sippie reagierte indes gelassen auf diese Spitze aus Biel und äußerte dazu: "Wie in der Medizin ist es auch uns möglich, nervige Krankenheiten zu heilen. Wir haben einen Impfstoff gegen Biel und die anderen B's parat und werden dieses Jahr zurück auf unseren Thron kehren. Aber das ist Stephensen ja sowieso recht, denn Biel ist ja angeblich in einer Außenseiterrolle um die Titel". Julian erfindet eigene Titel Auch Julian, der den Zürichern eine neue Dimension an Qualität verlieh, bekam sein Fett weg. "Dass er sich selbst interviewt schockiert mich nicht, ist bei einer solch zweigespaltenen Persönlichkeit ja kein Wunder", gab Sippie mit einem breiten Grinsen auf den Lippen zu bedenken. "Interessanter finde ich da eher, dass er nach eigener Aussage mehr Titel gewonnen hat als Biel oder Servette. Das ist höchst interessant. Vielleicht ist Julian von der eigenen Stärke so überwältigt, dass der Traum vom möglichen Titel ihm den Kopf verdreht". Servette bereit für den Fight Eines ist jedenfalls anders. Der Kuschelkurs ist - zumindest im Moment - ad acta gelegt. Servette will den Titel und wird dafür alles geben. "Im Anschluss an die Saison können wir dann gerne alle zusammen ein Bier auf den grandiosen Genfer Titel trinken. Bis dahin sind wir Kontrahenten um den Titel". Der Respekt vor den Managern sämtlicher Vereine ist dennoch riesig, das wiederholte Sippie im Laufe der Pressekonferenz des Öfteren. "Wir haben eines bärenstarke Liga mit außergewöhnlichen Managern. Was hier in den letzten Jahren gewachsen ist, ist unglaublich".
Autor: Sippie - Wednesday, 30.03.2016 Interview mit Portuso
Julian: Sensationell würdest du in der vergangenen Saison Vizemeister. Ein Erfolg, der gar nicht so unerwartet kommt. Dazu kam man national und international in den Pokalwettbewerben auch weit. Was hat letztendlich für einen Titel gefehlt ?.
Portuso: Die Vize-Meisterschaft stand nicht im Drehbuch für die letzte Saison. Das kam doch ein wenig unerwartet. Für mehr hätte es aber auch nicht gereicht. Da war Biel dann doch einfach zu konstant. In den Pokalwettbewerben hat dann das Quäntchen Glück gefehlt. International nur am Torverhältnis gescheitert und im Pokalfinale im Penaltyschießen.
Julian: Es gab viele Neuzu- und Abgänge. Was hast du am Kader gemacht und was sind deine persönlichen Ziele für die neue Saison ?.
Portuso: Es musste etwas frisches Blut rein. Vor allem im Sturm hat etwas Durchschlagskraft in der Vergangenheit gefehlt. Auf der einen Seite hat man sich Spieler geholt mit Erfahrung und Routine und auf der anderen Seite junge Spieler mit Perspektive und Luft nach oben. In der Defensive hat man noch eine vakante Stelle zu besetzen. Mit den Abgängen hat man gute Deals erzielt, so dass auch das Gehaltsgefüge runter gegangen ist neben den guten Ablöseerträgen. Wir wollen international einiges erreichen. Vor allem die Gruppenphase überstehen, was gelingen sollte. National könnte man diesmal mit dem Kader um die Meisterschaft mitspielen.
Julian: Welche Teams spielen um die Meisterrunde und welche Teams können international etwas reissen ?.
Portuso: Ich denke international geben sich die schweizer Teams keine Blöße, so dass alle Teilnehmer gute Chancen haben ihre Gruppenphasen zu überstehen. Internationale Titelchancen haben vor allem Servette und Biel. Die nationale Meisterschaft wird sehr spannend. Ich denke gleich vier Teams werden das unter sich ausmachen - Servette, Biel, Zürich und wir. Wobei Zürich den Vorteil hat international nicht spielen zu müssen. Biel übergibt gerne die Favoritenrolle an andere und schlägt dann immer eiskalt zu. Servette ist das stärkste Team, was aber kein Garant für den Titel ist, wie man in den letzten Spielzeiten gesehen hat.
Julian: Vielen Dank Portuso.
Autor: Portuso - Tuesday, 29.03.2016 Interview mit Stephensen
Julian: Hallo Stephensen. Sie sind zum dritten Mal nacheinander Meister geworden, obwohl Servette Genf mal wieder ein stärkeres Team hatte. Wie bewerten Sie die vergangene Saison, nachdem Sie in der Meisterrangliste mir 3 Titeln hinter Holger Stadlhuber und Julian auf Rang 3 liegen mit Sippie von Servette ?.
Stephensen: Hallo Julian, danke für das Interview. Die vergangene Saison lief fast optimal für uns. Zwischenzeitlich habe ich die Felle davon schwimmen sehen, aber wir konnten uns wieder fangen. Den drei Titeln sollen natürlich weitere folgen, aber Servette wird mit aller Wut im Bauch diese Saison agieren. Wir sind dann vielleicht später wieder dran.
Julian: Wie war dein bisherige Saisonvorbereitung?. Wir haben mitbekommen, dass viele großartige Spieler das Team verlassen haben.
Stephensen: Die Vorbereitung lief nahezu wunschgemäß. Wir haben den Altersschnitt um fast 5 Jahre senken können und auch das Talentpotenzial, sowohl bei den Amateuren wie auch bei den Profis, konnten wir focussieren. Dazu sind wir inzwischen das finanziell stärkste Team der Schweiz. Wir werden so wie es ist 2 Saisons zusammenbleiben und dann wieder angreifen. Im Moment suchen wir für unsere zwei Torleute Kroiss und Dyballa noch einen jungen Ersatz, wurden auch fündig. Aber die geschätzten Managerkollegen wollen natürlich ihre Spieler vergoldet sehen.
Julian: Bitte gib uns deine Tipps für die am Donnerstag startende Saison ab..
Stephensen: Ich denke, dass der B-Virus erneut zuschlagen wird und tippe vielleicht als einziger Manager nicht auf Servette. Solange Kollege Sippie nicht den wahren B-Virus erkennt wird er nicht Meister. Er hat es die letzten 3 Saisons nicht gesehen und wird es vielleicht wieder nicht. Auch wir werden es diesmal nicht schaffen. Ich rechne ganz fest mit dem FC Zürich, der als einziger nicht die Mehrfachbelastung hat. Auf den Plätzen und im internationalen Geschäft landen dann Servette, Basel und wir. Um die Plätze 5+6 streiten sich unsere "Neuen" Schaffhausen und Vaduz mit den erfahren Young Boys und Thun. Absteigen werden wohl die kopflosen St. Gallener und Luzern.
Julian: Vielen Dank Stephensen.
Autor: Stephensen - Monday, 28.03.2016 Interview mit Julian
Julian: Jede Saison einen Platz besser lautet die Tendenz von dir. Diese Saison soll es aber wohl mehr werden. Von Stärke 110 ging es steil hoch auf 125. Wie kommt dieser Quantensprung zu stande?
Julian: Das stimmt. Unser Team geht seinen Weg. Wir wollten schon eher und schneller einen besseren Platz erreichen, als diese kleinen Schritte zu gehen. Aber im gleichen Atemzug stieg auch die Qualität unserer Gegner. Daher haben wir lieber unser Stadion auf knapp 100.000 Plätze ausgebaut. Eine Investition, mit der wir die Gehälter bezahlen wollen. In der Vorbereitung haben wir nun knapp 80 Millionen für neue Spieler ausgegeben, dabei die Infrastruktur ausgebaut, nötige Versicherungen abgeschlossen und unser Nachwuchsleistungszentrum renoviert. In dieser Saison soll es in die Top 5 gehen, dafür werden wir einiges geben.
Julian: Was sind deine Ziele für die neue Saison ?
Julian: Wie eben angesprochen die Top 5. Mal schauen was im Pokal möglich ist. Unsere Amateure sollen den 5.Aufstieg in Serie schaffen. Gestern sind sie auch gut in die Saison gestartet mit 2 Siegen.
Julian: Bitte prognostiziere die kommende Saison. Wer kann sich in der Meisterrunde festsetzen und wer spielt den Absteig aus ?
Julian: Das ist natürlich schwierig zu sagen. Die 3 manager lösen Teams werden natürlich den Abstieg untereinander ausspielen. Sehr schade, da daher alle anderen Teams die Top 8 erreichen wollen. Nehme ich stark an. Wir werden es sicherlich schwierig haben, genau wie Basel oder Biel. Uns werden schwere Gegner erwarten und viel Gegendwind. Ich hoffe, dass wir aufgrund unserer knapp Stärke 130 das ein oder andere mal durchsetzen können und so den Weg für die Top 5 ebnen können. Wünsche allen anderen Teams international viel Erfolg und auf spannende Spiele.
Julian: Vielen Dank Julian.
Autor: Julian - Monday, 28.03.2016 |