Wut mit jeder Menge Nachholbdarf FC Biel/Bienne - In Biel werden die Weichen gestellt, aber es gibt noch nichts zu vermelden, wird Manager Stephensen verärgert zitiert. Diese Saison war für den Umbruch nötig, aber hochgradig unbefriedigend. Und das obwohl man mit großen Schritten einer weiteren Meisterschaft entgegeneilt.
"Ich will nie wieder ein nicht konkurrenzfähiges Team aufs Feld schicken, der Anspruch kann nicht einfach reduziert werden, wenn man internationale Titel holte. Trotz Umbruch. Ich muss eingestehen, dass wir uns nahe am Betrug am Fan befanden. Und der Zuschauerschnitt spricht Bände. Wir konnten die Saison nur durch extremste Sparmaßnahmen und durch das fertig gestellte Stadion finanziell solide abschliessen. Langweilig also. Daher kann ich allen Fans versprechen, dass wir wieder auf ein normales Maß an Eintrittspreisen zurückgehen und die Mannschaft bis aufs Äußerste verstärken werden."
Zuerst aber wurde im Angestelltenbereich nachgebessert. Dr. Haase ersetzt den inzwischen glücklosen Trautmann, der genauso zu alt wurde wie unser Scout. Mr. Kauer kommt für Cavallo. Dazu haben wir Henrik Lüttmann für die C-Jugend begeistern können. Vielen noch bekannt als er bei uns Meisterschaften und das Double feiern konnte. Etwas untypisch wurde der Vertrag mit Amateurtrainer Ricken verlängert.
Auf der Spielerfront stellen wir die Weichen auf Maximalstärke. Mit Stürmer Wieder und dem Griechen Sideris kommen international gestandene Profis auf die Bieler Schwachstellen. Um das Team finanzieren zu können mussten die Stürmer Fanni zu Larisa und Armstrong nach West Ham abgegeben werden. Dazu verlies uns Libero Sörloth Richtung Sarkaryaspor. In die Riege der Rollenspieler wurde u.a. Rick Semb zum dritten mal zurückgeholt. Dennoch wird bei allem Bestreben nicht die Sicht auf einheimische Talente verloren. Aus Kazan wurde in einem Megadeal Ottl für Zeciu getauscht.
Die Kriegskasse ist noch gefüllt und wir haben jede Menge Talent anzubieten auf dem Markt. In Biel hat das Management die Rufe gehört und verstanden. Wir werden gebührend reagieren. Es geht in 18-1 nur um den internationalen Titel. Wir sind wütend, hungrig und wir haben einiges nachzuholen. So eine Saison wird es nie mehr geben. Das Versprechen gebe ich den Fans.
Autor: Stephensen - Monday, 27.11.2017 Die Münze des Pechs Servette FC - Basel gegen Genf. Mal wieder. Immer wieder. Als Sippie die Auslosung des Pokalhalbfinales am heimischen Kamin verfolgte, gingen ihm genau diese Gedanken durch den Kopf. Wieder nach Basel, wieder gegen Portuso. Und auch das Spiel war wie ein Deja-Vu für Sippie und seine Mannen. Ein Spiel auf Augenhöhe. Zwei starke Teams. Elfmeterschießen. Und wieder der goldene Münzwurf. Wieder ein Sieg für Portuso und den FC Basel. Wieder ein trauriges Genf. Wieder eine Niederlage. Wieder das Aus gegen einen der großen Konkurrenten. "Das schmerzt. Trotz des herausragenden Verhältnisses zum FC Basel ist es immer wieder traurig, das eine gute Saison hier ihr Ende findet", murmelt Sippie in die Kameras der anwesenden Journalistenmasse. Tritt Sippie nun zurück? Nachdem man sich bereits in den vergangenen Jahren als unfähig zeigte, Titel zu gewinnen, wird es auch in diesem Jahr keinen Titel geben. Zumindest national. International hat man die Deja-Vu's gegen Brescia Calcio ja schon mal abgestellt. Tritt Sippie nun zurück? Nein. Er hat eine ganz andere Lösung parat: "Ich habe dem Schiedsrichter die Münze geklaut. Jetzt kann gegen Basel im kommenden Jahr im Pokal ja nichts mehr schief gehen". Immerhin ein Schmunzeln im finsteren Gesicht des Managers.
Autor: Sippie - Tuesday, 14.11.2017 Interview mit Mastermind Stephensen: Hallo Mastermind! Grüße nach Lausanne. Es hat nicht lange gedauert nach deiner Abwesenheit wieder in der CH1 Fuss zu fassen.
Kann sich Lausanne bis zum Saisonende oben halten?
Mastermind: Von der Stärke her hat man natürlich noch Defizite gegenüber den großen Vereinen, aber man sieht, dass die Konzentration auf nur einen Wettbewerb durchaus von Vorteil sein kann. Im Pokal musste man leider gegen Biel früh ausscheiden, international konnten wir uns letzte Saison nicht qualifizieren und somit lag der Fokus ganz auf der Meisterschaft. Bisher sprechen die Ergebnisse natürlich für sich, aber ich denke nicht, dass wir bis zum Ende um die Meisterschaft mitspielen können, dazu haben wir noch nicht die Breite im Kader. Das Ziel ist die Qualifikation für die internationalen Wettbewerbe, dann kann man nächstes Jahr wieder voll mitmischen.
Stephensen: Im Kampf um die Startplätze hat Frankreich auch nur noch 2 Teams dabei und die Schweiz geht mir 3 Punkten Vorsprung in die Viertelfinals.
Diese Saison sind wir vielleicht nochmal von der Klinge gesprungen. Wie sieht es danach aus? Was muss sich aus Sicht Mastermind ändern, damit wir auch weiterhin die Startplätze behaupten und uns zu den Top-Ligen zählen können?
Mastermind: Was sich ändern muss? Nunja, ein geschlossener Auftritt international, das heißt mindestens die Tore, die man für das internationale Geschäft zusätzlich bekommen hat, auch für die Schweiz einzusetzen und die Gruppenphase zu überstehen. Das muss für jedes Team das Ziel sein. England oder Deutschland haben uns von der Stärke innerhalb der Liga noch einiges voraus, das wird sich auch in den nächsten Saisons nicht schlagartig ändern, aber in den internationalen Wettbewerben kann man das durch mutigen Toreinsatz durchaus wettmachen. Wenn man sich die Performance der Züricher Vereine international ansieht, dann ist da noch viel Potenzial nach oben. Und auch Biel hat diese Saison nach großen Erfolgen der letzten Jahre leicht enttäuscht, auch wenn die Gruppe sicher nicht die einfachste war. In Lausanne freut man sich jedenfalls, dass wir hoffentlich nächste Saison wieder mithelfen können die Schweiz in der Rangliste da oben zu halten.
Stephensen: Vielen Dank Mastermind.
Autor: Mastermind - Tuesday, 31.10.2017 Interview mit Sippie Stephensen: Der Tanz auf drei Hochzeiten - Servette, der führende der "Ewigen" ist nach zwei Saisons ohne Titel zurück im Rennen. Wie zufrieden bist Du mit dem Saisonverlauf.
Sippie: Hallo Stephen, danke für die Einladung. Hochzeiten find‘ ich toll, Tanzen ist eher nicht so meins. Aber Spaß beiseite: Wir liegen absolut im Soll. Wir haben uns im Pokal-Sieger-Cup souverän für die Endrunde qualifiziert, konnten im Pokal den großen Favoriten aus Biel rauswerfen und haben in der Liga deutlich mehr gewonnen als zu Beginn der Saison erwartet. Das einzige, was mich ein wenig stört, sind die vielen Gegentore in der Liga. Aber so ist das eben, die anderen Vereine wollen uns selbstverständlich auch ein Stück weit ärgern.
Stephensen: Mal ehrlich, trotz einer tollen Saison bisher ... in der Meisterschaft ist man 7 Punkte zurück, im Pokal muss man nach Basel und im Pokalsiger-Cup wartet ausgerechnet der ewige Konkurrent und Favorit Brescia in Viertelfinale. Wird schwer, oder? Steht man am Ende wieder einmal mit leeren Händen da?
Sippie: Die Meisterschaft ist aus meiner Sicht gelaufen, nachdem Biel unglücklich aus dem Meister-Cup ausgeschieden ist. Der Fokus liegt nun voll auf der Liga, der Frust und die Wut sind groß - Biel wird nicht zu schlagen sein. Basel hat es schon seit Jahren verdient, mal gegen Genf baden zu gehen - ich denke, jetzt ist der Zeitpunkt gekommen. Auch wenn der Respekt vor Basel und Portuso selbstverständlich riesig ist. Aber ich denke, Basel ist gut beraten, sich auf die bevorstehenden Spiele im Inter-Cup zu fokussieren und in der Liga die Teilnahme am internationalen Wettbewerb zur kommenden Saison sicherzustellen. Dass Brescia irgendwann auf uns warten wird, war vor der Saison bereits klar. Nun ist es so weit. Außerdem haben wir auch hier noch einige Rechnungen auf. Im Endeffekt wollen wir gegen Basel und Brescia das zurückholen, was wir in den letzten Jahren leider verloren haben: Titel.
Stephensen: Jetzt den Kopf hoch, Servette hat den Umbruch geschafft und steuert wieder fest auf eine hohe 130 zu. Spätestens 18-2 werden die Titel wieder nur über Servette gehen. Stehe ich allein mit der Meinung? Wie schätzt der Manager die Situation ein?
Sippie: Ich schätze die Situation ein wenig anders ein. Stellt man sich das Szenario vor, dass Biel international mit ein bisschen mehr Glück hätte weiterkommen können, wäre ich der festen Überzeugung, dass auch in dieser Saison der Titel nur über Servette gegangen wäre. Wir haben die Tabelle eine lange Zeit lang angeführt und hätten, sofern Biel zumindest noch in zwei Wettbewerben vertreten gewesen wäre, gute Chancen auf die Meisterschaft gehabt. Aber das ist alles im Konjunktiv. Wie ein großer Fußballer eins sagte: Wäre, wäre, Fahrradkette!
Stephensen: Vielen Dank Sippie.
Autor: Sippie - Sunday, 29.10.2017 Ausrufezeichen! Servette FC - Genf - Die Saison verläuft bisher nach Plan. Im Pokalsieger-Cup ist man souverän ins Viertelfinale eingezogen. In der Liga ist man knapp hinter Biel auf Rang 2. Nun das dicke Ausrufezeichen: Nachdem man Biel bereits in der Liga schlagen konnte, schaltete man den großen Favoriten und die beste Mannschaft der Liga im Pokal aus. In einem grandiosen Spiel gewann Servette vor 90.000 Zuschauern mit 4-2 - ein dickes Ausrufezeichen, das die Hoffnungen auf einen Titel in dieser Saison weiter wachsen lässt. Auf Augenhöhe mit Biel sehe man sich dennoch nicht, wie Kapitän deWilde nach dem Spiel relativierte.
Autor: Sippie - Tuesday, 17.10.2017 Servette II endlich mit erstem Sieg Servette FC - Genf - Die Genfer Sorgenkinder, auch bekannt als Amateurmannschaft des Servette FC, haben es endlich geschafft: Im 14. Anlauf gelang endlich der erste Sieg der Saison! Nach zuvor 6 Unentschieden und 7 Niederlagen, die den vorletzten Tabellenplatz bedeuten, und einem riesigen Rückstand zum rettenden Ufer, konnte nun endlich der erste Dreier eingefahren und die Wende eingeleitet werden. Fun Fact: Die Profimannschaft von Servette hat 13 der ersten 14 Spiele nicht verloren und bildet daher genau das Gegenstück zum Amateurkader. Fun Fact 2: Servette II gehört zu den stärksten Teams der Liga. Aufgrund von Niederlagen zum Saisonbeginn wurde Genf quasi zum Freiwild erklärt, sodass jeder Gegner ca. 2 Tore pro Spiel setzt und damit Siege der jungen Truppe verhindert.
Autor: Sippie - Monday, 02.10.2017 Die Gedanken eines Managers FC Biel/Bienne - Rückblende - An einem scheinbar unbedeutenden Nebelmorgen verlies Linksverteidiger Schichtel das schier endlose Bieler Sportgelände Richtung Alpennachbar und lies wenig trauernd, denn mit einem Geldkoffer bewaffnet, Schatzmeister G.Ierhals, etwas durchnässt, aber glücklich und mit einem breiten Grinsen, vor der Management-Zentrale zurück. Er war der letzte einer langen Reihe an abgewanderten Spielern. Der Schatzmeister umarmte und liebkoste den Koffer, wogte hin und her, ein idyllisches Bild. „Welch ein Geier“, dachte Manager Stephensen, dem nichts Gutes dagegen schwante, als er aus dem Fenster, die Situation beobachtend, heruntersah und sich innerlich auf ein Fantreffen vorbereitete. Zig potenzielle Stamm- und Rotationsspieler wurden verliehen, dazu die Verkäufe fast aller Meistercupsieger (Anm. der Red. Henin und Rückert verbleiben) ließen die Geldkasse klingeln, riss aber das zu dem Zeitpunkt stärkste Team in Soccergame nicht nur auseinander, nein, es ist zerstört. Wurde nichts aus Marks Entscheidung gelernt (Anm. der Red. Mark Cuban, Eigentümer des NBA Siegers 2011 Dallas Mavericks)? Ob die Fans es je danken werden oder zumindest verstehen? Wohl eher nicht! Immerhin haben die Mavericks sich bis heute nicht erholt. Ängstlich schaute der Manager dem linken Verteidiger nach. Er würde wiederkommen, in einem Jahr, wie all die anderen. Die Gedanken schweifen ab, kreisen, warum nur? Warum? Was hat mich da geritten? Selbst Klötzer werde wieder kommen. Traurig, fast gebetsmühlenartig wiederholte der Manager sein Versprechen seinen Kapitän niemals abgeben zu wollen … wie konnte es so weit kommen? Er bat darum, ja genau, er bat darum … meine Ausrede für die Fans, einmal noch etwas anderes erleben wollen, bevor er bei uns in die Abendsonne reiten wird! Hoffnung das Fantreffen unbeschadet zu überstehen keimt auf. Der Manager muss sich setzen. Er vergräbt sein Gesicht in die Hände als der Wagen des Linksverteidigers die letzte Kurve nimmt, jetzt ist er weg. Der Manager atmet tief durch: War der Aderlass zu groß? Sind die Neulinge zu jung, sind es zu viele? Weitere Entschuldigungen suchend sieht sich der Manager um, Entschuldigungen, die er sich einreden kann. Da sind die zwei Mädels, Minirock und Ex-Praktikantin, jetzt Assistenz-Minirock. Nein, da bekomme ich keine Entschuldigung her. Denken wir mal nach, was steht auf der Habenseite? Stürmer Demhartner, zu dem Zeitpunkt mit 13 Mio. der Rekordtransfer in Soccergame für diese Art von Spieler (Anm. der Red. wenig später wurde ein Mittelfeldspieler für 13,7 Mio. abzgl. Gebühr versteigert). Mittelfeldspieler Freitag für 7,5 Mio., dazu Spieler wie Pedevilla, Krivitz, Auernhammer oder auch Banishevski, junge hungrige Spieler mit Potenzial. Jedes Team braucht frisches Blut … von Zeit zu Zeit. Der Altersschnitt wurde um 4 Jahre gesenkt und das trotz Hendry, Sörloth oder Audel. Die Teamkosten wurden weiter gesenkt. Wie lange kann eine Kuh gemolken werden, bis keine Milch mehr kommt? Ist es das wert? Macht es Sinn am Ende der Saison 20 oder 25 oder 30 Mio. Überschuss zu haben? Reichen nicht auch 10 oder 5 oder auch nur 1 Cent? Wo soll das Geld hin, wenn das Stadion fertig ist? Reicht nicht eine schwarze Null? War die Angst vor der Überalterung so groß? Groß genug um ein Team zu zerreißen? War ich so blind und stur, dass ich zwingend Spieler wie Della Valle als Reservetorwart hole - und ihn jetzt verpfänden muss? Wie konnte mir das passieren? Seit Jahren versuchen wir einen fließenden Umbruch - es funktionierte nicht! Jetzt muss es in einer Hau-Ruck-Aktion funktionieren. Der Manager richtet die Krawatte während seine Gedanken weiter kreisen, Minirock und Assistenz-Minirock stehen Spalier, der Schatzmeister noch immer lächelnd trifft ein um ihn abzuholen. Der Manager ist bereit, bereit sich der wartenden, wütenden Meute im Nebenraum zu stellen. Es wird eine schlimme Saison … für die Fans! Draußen ist es noch immer nebelig, leichter Regen setzt ein. Coach Kiely beendet sein erzieherisches Straftraining. Zumindest er ist glücklich, er, der alles gewonnen hat. Er verteidigte als Trainer mit uns den MC Titel. Ihm macht niemand etwas vor und er wollte einen Neuanfang. Da ist sie, die Entschuldigung … nein, sowas mache ich nicht. Es gibt keine Entschuldigung, keine Ausrede. Ich wollte es, so ist es geplant gewesen und so habe ich es umgesetzt! "Ich weiß [auch] was ich tue!" … "…und was immer ich in Bezug auf das Team sage, ist Gesetz!" [Coach Norman Dale, Hoosiers, 1986]
Autor: Stephensen - Tuesday, 26.09.2017 Linder zum direkten Konkurrenten Servette FC - Genf - Die neue Saison steht vor der Tür, die Gerüchteküche brodelt. Nun soll Christoph Lindner, zuletzt noch Stammspieler im Sturm von Servette FC, Gerüchten zufolge in Zürich gesehen worden sein. Ein offizielles Statement des Vereins und des Spielers stehen noch aus, allerdings sollen die Vertragsgespräche weit fortgeschritten sein. Lindner soll demzufolge bereits Ende der letzten Saison seinen Wechselwunsch geäußert haben.
Autor: Sippie - Friday, 28.07.2017 Interview mit Sinkie Sippie: Hallo Sinkie,
du bist noch nicht lange in der Super League vertreten, scheinst dich aber sofort akklimatisiert zu haben. Seit dem 20. Spieltag bist du Manager der Young Boys und hast in 16 Spielen grandiose 30 Punkte gesammelt. Mit 74 Punkten steht der Verein aktuell auf dem 5. Tabellenplatz, der zur Teilnahme am Inter-Cup berechtigen würde. Wie zufrieden bist du mit deiner ersten Halbserie?
Sinkie: Hallo Sippie,
erstmal recht herzlichen Dank. Ich wurde hier gut aufgenommen.
Die Punkteausbeute aus diesen ersten Spielen klingt sehr gut, das ist korrekt. Und dies obwohl das Augenmerk seit meiner Übernahme ein ganz anderes ist/war: Die finanzielle Situation des Vereins ist desaströs! Ich kann da meinem Vorgänger leider gar kein gutes Zeugnis ausstellen. Ich kenne die Gründe seines Abganges nicht und sie interessieren mich auch nicht, aber es ist ein ziemlicher Scherbenhaufen der da hinterlassen wurde.
Dies ist aber genau der Reiz der Aufgabe, diesen Verein wieder in die schwarzen Zahlen zu führen, finanziell und auch sportlich!
Auf welchem Rang wir am Ende dieser Saison platziert sein werden ist für mich zweitrangig. Ob es am Ende dann gar nicht für die Inter-Cup-Quali reicht wäre eine schöne Zugabe, aber daran werde ich mich und das Team nicht messen.
Sippie: Mit Blick auf die beiden Cupgewinne von Basel und Biel/Bienne im Inter- bzw. Meister-Cup: Für wie stark hältst du die Super League, die Teams und ihre Manager? Kannst du dir vorstellen, der Liga über einen längeren Zeitraum erhalten zu bleiben?
Sinkie: Ich bin positiv überrascht über die Siege von Biel und Basel.
Ich gebe zu ich habe dies so nicht erwartet.
Dies zeigt dass die Spitze der Super League sehr stark ist.
Dahinter folgen einige Clubs die sich dann wohl um die restlichen internationalen Plätze streiten. Aber leider haben wir dahinter immer noch zuviele managerlose Vereine. Dies ermöglicht dann den anderen Teams Tore aufzusparen, da man 14 Spielen mehr oder weniger keine Tore setzen muss um trotzdem eine ganze Menge Punkte zu erhalten.
Für mich ist es eine Ehre endlich in einem der Clubs als Manager tätig zu sein, wo ich als kleiner Junge a) selber der Mannschaft zugejubelt habe und später b) als Jugendlicher sogar mal 2 Spiele gespielt habe! Ich sehe dies nun sicher nicht als Lebensaufgabe, aber mein Ziel ist sicherlich nicht ein kurzfristiges Engagement. Gut, der Erfolg wird dann zeigen ob der Verein dies auch so sieht!
Sippie: Vielen Dank Sinkie.
Autor: Sinkie - Monday, 03.07.2017 |