Monolog
FC Liverpool -
In Liverpool wurden die letzten beiden Nächte durchgefeiert. Nach einer famosen Rückrunde konnte man sich für den Inter Cup qualifizieren. Ed Itor, Chef-Redakteur der Stadionzeitung „The Koop Stand“, führte heute folgendes Interview mit dem Manager der Reds, Kurt Knaster.
EI: „Meinen Glückwunsch zum 4. Platz. Vor der Saison, als sich kristallisierte, daß Coventry und Southampton deutlich aufgerüstet hatten, wurden Ihre Erwartungen schon gedämpft. Als der LFC dann auch noch am 20. Spieltag auf Platz 9 zurückgefallen waren, sahen Sie wahrscheinlich die Felle davonschwimmen. Aber durch eine fantastische Rückrunde haben Sie sie wieder eingeholt und können nun schöne Jacken davon stricken.“
KK: „Ihre Metaphern waren auch schon besser. Danke. Ja, meine Erwartungen, oder sagen wir besser Wünsche, waren hoch. Doch ich bin hier erst in der dritten Saison. Da muß man bescheiden bleiben. Im ersten Jahr spielten wir gegen alle Erwartungen, eine grandiose Saison. Obwohl der Umbau der Mannschaft schon im Gange war. Pokalsieg und 4. Platz, ein Traum. Und letzte Saison hatten wir kaum einen Spieler mehr aus Droopys glorreicher Vergangenheit. Daß wir im dritten Jahr schon einen Europapokalplatz erreichen ist der absolute Hammer.“
EI: „Das ist auch der wieder gewonnenen Heimstärke geschuldet.“
KK: „Richtig. Die letzten 10 Heimspiele alle gewonnen. 16 Heimspiele in Folge nicht verloren. Insgesamt zu Hause nur gegen die Spurs verloren. Anfield ist zur Festung geworden.“
EI: „Am vorletzten Spieltag gab es dann das Millionenspiel. Nein, nicht das mit Hallervorden, das gegen Wednesday. Es ging um den Einzug in den Europapokal und das verspricht ca. 4 Millionen mehr Einnahmen. Es ging um viel und deswegen haben Sie alle Stammspieler vor dem Spiel vom Training befreit, damit sie ausgeruht und unverletzt, dieses wichtige Match bestreiten konnten. Obwohl Wednesday als Pokalsieger schon für den Intercup qualifiziert war, hauten sie nochmal alles raus. Aber der Punkt (3:3) im Hillsborough Stadium reichte, weil der Sieg gegen Bolton (4:2) im letzten Spiel ziemlich klar war. Was ging Ihnen nach dem Spiel in Sheffield durch den Kopf?“
KK: „Erstmal nichts, denn ich wollte mich unbedingt noch von einem Spieler Wednesdays verabschieden. Cenk Tavcar, mein langjähriger Weggefährte in Brescia, absolvierte das vorletzte Spiel seiner Profikarriere. Er kam 2012-01 als 9er zu Brescia und war zwei Saisons später schon ein 12er. Erst nachdem ich Brescia verließ, wurde er an Sandefjord verkauft. Über Siegen ist er dann bei Sheffield gelandet. Ich habe mich sehr gefreut, daß wir uns nochmal begegneten.“
EI: „Viele Spieler aus Ihrer Zeit in Brescia sind ja bei Coventry gelandet. Wie bewerten Sie Vereine wie Coventry, die sich mit alten Spielern hochrüsten um kurzfristige Erfolge zu erzielen?“
KK: „Sowas mögen wir nicht. Das kann datt Lizbeth besser.“
EI: „Schauen Sie auch noch nach Italien?“
KK: „Ich schaue wieder nach Italien. Anfangs ging das nicht. Wenn ich nach Brescia schaute, blutete mir das Herz. Diese Saison haben sie drei Spieler im Wert von ca. 50 Millionen durch Vertragspoker verloren. In der Liga sind sie nur Fünfter geworden, obwohl sie im Pokal früh ausschieden. Aber mich freut es, daß Livorno zum ersten Mal Meister geworden ist. Abwechslung tut jeder Liga gut.“
EI: „War früher alles besser?“
KK: „Meine erste Meisterschaft habe ich in Italien mit einer Stärke von 122 – 125 erreicht. Und mit insgesamt fünf 12ern. Was waren das für Zeiten. Aber bessere? Ja, doch. Vieles war besser aber nicht alles.“
EI: „Jetzt ist Liverpool tatsächlich für Europa qualifiziert. Wie wollen Sie an diese Herausforderung herangehen?“
KK: „Mein Guter, wir haben gerade erst die Saison beendet und ich habe noch einen dicken Kopf von der Feierei. Glauben Sie, ich beschäftige mich jetzt schon mit diesem Wettbewerb?“
EI: „Es sind ja einige attraktive Vereine im Lostopf. Brescia, zum Beispiel.“
KK: „Das wäre nun wirklich kein Wunschlos. Dann schon lieber Real Oviedo.“
EI: „Mister Knaster, vielen Dank für das Gespräch.“
KK: „Ich danke Ihnen. Ich führe gerne Selbstgespräche.“
Autor: Kurt Knaster - Saturday, 02.06.2018 Interview mit freethank
SirUlrich: freethank, am Dienstag steigt endlich das nationale Pokalfinale zwischen Sheffield Wednesday und Rushden & Diamonds FC.
Was macht Ihnen Hoffnung, dass es mit dem Pokalsieg klappen wird ?
freethank: Wir haben alle 14 Fans mobilisiert, mehr geht nicht, deshalb wird es klappen.
SirUlrich: Was bereitet Ihnen Sorge, was macht Ihren Gegner stark ?
freethank: Der Gegner ist zum dritten Mal in Folge im Finale. Irgendwann müssen die es mal schaffen.
SirUlrich: Und nun natürlich Ihr persönlicher Tipp – wie lautet das Endresultat ?
freethank: 78:77 ... für wen, weiß ich nicht mehr.
SirUlrich: Vielen Dank freethank.
Autor: freethank - Monday, 28.05.2018 Interview mit Nick McMoney
SirUlrich: Nick McMoney, herzlichen Glückwunsch zum Gewinn des Pokalsieger-Cups 2018-01 und damit verbunden zu Ihrer Internationalen Dreierkrone. Wie fühlt es sich an ?
Nick McMoney: Grandios! Ich bin stolz auf die Jungs und auf das, was wir in den letzten Jahren geschafft haben. Der Titel heute fohlt sich noch besser an der im letzten Jahr im Meister-Cup. Das Ziel ist erreicht, ich habe fertig!
SirUlrich: So kurz nach dem Spiel ? Was wollen Sie sagen ?
Nick McMoney: Mitte...ich hab nur Mitte zu Barny gesagt vor dem letzten Elfer. Ich wusste es genau, dass der Elfer genau da hin geht. Ich konnte gar nicht hinsehen, aber ich wusste es. Wahnsinn!
Großen Respekt an Julian, der sich tapfer geschlagen hat bis ins Elferschießen. Julian, du wirst die nächsten Jahre großes erreichen und vielleicht mein Erbe antreten.
SirUlrich: Wie wird heute gefeiert ?
Nick McMoney: Einfach mal zurücklehnen, geniessen und abschalten. Ab morgen beginnt dann das Nachdenken: wie gehts weiter? Gehts weiter? Macht das alles noch Spaß? Ich weiß es nicht, aber das ist heute auch erstmal total egal. Prost!
SirUlrich: Vielen Dank Nick McMoney.
Autor: Nick McMoney - Wednesday, 23.05.2018 Tüt Tüt
FC Liverpool -
Eingetütet! Zwei Mega-Transfers für die Saison 2018-02 vermelden die Reds. Von Pescara kommt der österreichische Topstürmer Anton Bemben, 26 Jahre. Bisher traf er in dieser Saison in jedem zweiten Spiel. Er wird Liverpool in der nächsten Saison auf ein neues Niveau heben. Manager Knaster geht damit einen Schritt, wie er ihn 2011-03 mit Brescia getan hat, als er den Belgier Eijkelkamp verpflichtete. Er war damals der erste gekaufte 12er. Alle anderen 12er in Brescias Mannschaft waren selbst herangezüchtet, wie jetzt beim LFC. Noch eine Parallele zu damals: Bevor Eijkelkamp kam, hatte Brescia eine Stärke von 125 und ihm Jahr seines Zugangs 130. Liverpools Stärke beträgt zur Zeit 126 und wird in der kommenden Saison auch 130 betragen.
Einen absoluten Weltklassespieler bekommt der FC Liverpool von Brescia Calcio. Und das für lau! Der Mexikaner Deco verlängerte seinen auslaufenden Vertrag nicht, weil er wieder unter Knaster spielen wollte. Mit Knaster hat Deco unglaubliche Erfolge errungen. Er wurde dreimal Meister, zweimal Pokalsieger und dreimal Vize-Meister. Außerdem war er MC- und IC-Finalist. Im MC-Finale 2015-02 stand er im Skandalspiel, Brescia wurde durch den Schiedsrichter massiv benachteiligt, gegen Nordsjaelland auf dem Platz. In den Meisterjahren 2015-01 und 2016-01 machte er 15 bzw. 11 Spiele. Manager Knaster freut sich auf ihn ganz besonders.
Noch offen ist, wie es auf der Position des OM weitergeht. Der aus der Jugend stammende Afolabi soll wohl den Verein verlassen und ein stärkerer Ersatz geholt werden. Das wird aber nicht vor der kommenden Stärkeanpassung über die Bühne gehen.
Autor: Kurt Knaster - Wednesday, 09.05.2018 Phantomas, Fantomas, Phantomias, Phantomamamia
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Letzte Woche in Como, diese Woche in Bergamo und Liverpool – Phantomtore überraschen die Zuschauer. Wie aus heiterem Himmel fielen gestern Abend die Tore zum 4:0 an der Anfield Road. Die Torschützen waren nicht eindeutig auszumachen. Es schien, als stünde ein Geist auf dem Feld. Wenn es das Heiligengeistfeld wäre, keine Überraschung. Aber in Hamburg lief das Spiel normal ab. Wird Fantomas, oder wie auch immer man es schreibt, vielleicht sogar Torschützenkönig? Bekommt er dann eine Aufwertung? Und wenn ja, wie ist überhaupt sein Stärkewert? Kann man diesen Möchtegern-Mintal vielleicht kaufen? Vermutlich wird er Europa noch etwas in Atem halten.
Autor: Kurt Knaster - Friday, 13.04.2018 Anzug? Steppjacke? Ballonseide!
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Ed Itor, der Chefredakteur der Stadionzeitschrift des FC Liverpool, Der Kop Stand, führt auf dem Trainingsgelände in Melwood mit Profitrainer Aldous Brevett ein Interview, um auf die Hinrunde 18-01 zurückzublicken.
EI: „Monsieur Brevett, am Donnerstag hat man Sie, beim Spiel in Bolton, etwas unverständliches auf den Platz rufen hören. Es klang wie Suarez.“
AB: „Es war Suarez.“
EI: „Aber es stand doch gar kein Suarez auf dem Platz.“
AB: „Richtig. Es ist ja auch ein Code und bedeutet soviel wie beißt euch rein. Hat leider nicht funktioniert.“
EI: „Warum hat Eloy im selben Spiel einen Elfmeter verschossen?“
AB: „Weil der Schieri uns ganz klar benachteiligt hat. Fünf Gelbe und eine Rotgelbe Karte für uns und nicht eine einzige für Bolton. Und dann hat er Eloy bei der Ausführung ständig irritiert. Mal sagte er Elfmeter, mal Strafstoß, dann wieder Elfer und dann wieder Strafstoß. Eloy war völlig durcheinander. Und als Eloy anlief, hat er die Ausführung auch noch unterbrochen, weil er von der einen auf die andere Strafraumseite wechselte.“
EI: „Wie bewerten Sie denn rückblickend die Hinrunde?“
AB: „Da waren, ehrlich gesagt, schon ein paar Kackspiele dabei. Nicht nur die letzten sechs Spiele, von denen wir nur eines gewinnen konnten. Insgesamt haben wir zu Hause zu viele Punkte liegen lassen.“
EI: „Eine deutliche Sprache. Auch sonst scheinen Sie eher der bodenständige Typ zu sein. Immer im Trainingsanzug am Spielfeldrand.“
AB: „Ich gehöre eben nicht zu diesen Anzug- und Steppjacken-Trägern, die meinen, an der Seitenlinie etwas darstellen zu müssen. Ballon-Seide – schnell drin, schnell draußen, wenn Sie wissen, was ich meine.“
EI: „Nee, weiß ich nicht. Macht aber nix. Wie zufrieden sind Sie mit der Entwicklung der Mannschaft?“
AB: „Wir hatten bei den Profis 29 Aufwertungschancen, bei den Amateuren sogar 48, und dabei sind nur die Spieler berücksichtigt, die tatsächlich hätten aufgewertet werden können und nicht die, die sowieso schon den Maximalwert haben. Wir haben durch die Stärkeanpassung einen 12er hinzubekommen und sind sehr zufrieden.“
EI: „Und was erwarten Sie von der Rückrunde? Schaffen die Reds noch den 6. Platz, der wahrscheinlich für den Europapokal reicht?“
AB: „Wenn man die Kuh nicht vom Eis bringt, darf man sie auch nicht melken.“
EI: „Wie meinen?“
AB: „Naja, der frühe Vogel ist für die Katz.“
EI: „Verstehe ich nicht.“
AB: „Also, steter Tropfen schlägt dem Faß den Boden aus, oder!?“
EI: „Ääh...“
AB: „Und der Krug geht so lange zum Brunnen, bis Gras drüber gewachsen ist.“
EI: „Seit wann das denn?“
AB: „Jaha, da staunt der Laie und der Fachmann beißt in ebenjenes Gras.“
EI: „Können Sie nicht etwas konkreter werden?“
AB: „Ach so, lieber eine Schwalbe auf dem Dach, als eine Unke in der Hand. Besser?“
EI: „Nicht wirklich.“
AB: „OK, dann einfacher. Wir wollen die Morgenstund mal nicht vor dem Abend loben.“
EI: „Öhem, wir brechen, glaube ich, hier ab. Vielen Dank, Monsieur Brevett.“
AB (ruft Ed Itor hinterher): „Beim dritten Unkenruf wirst du mich dreimal verleugnet haben.“
EI. „Nichts wie weg.“
Autor: Kurt Knaster - Monday, 02.04.2018 Interview mit Beni Zurbuchen
SirUlrich: Beni Zurbuchen, nach vielen Jahren Schweiz wagen Sie nun erstmals den Schritt ins Ausland. Was War der Auslöser?
Beni Zurbuchen: Habe mich ja für längere Zeit von Soccergame zurückgezogen.
Und jetzt war die Zeit reif, mich wieder um einen Trainerjob zu bemühen.
Warum der Schritt ins Ausland? Da mein Herzensclub(BSC Young Boys Bern) besetzt und gut geführt wird, habe ich mich für England entschieden.
Und da die Wanderers in argen Abstiegsnöten sind, eine für mich geeignete Möglichkeit ohne grossen Druck meine Arbeit hier zu beginnen.
SirUlrich: Die Wolverhampton Wanderers haben satte acht Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Ist diese Hypothek nicht arg groß ?
Beni Zurbuchen: Allerdings ist diese 8 Punktehypothek recht gross. Aber Wunder passieren immer wieder. Sagt man.
Und da man keine Doppelbelastung mehr hat, kann das Team all seine Kräfte in den Ligaerhalt werfen.
SirUlrich: Wie lautet ihr 3-Punkte-Plan für die Wolves ?
Beni Zurbuchen: Ligaerhalt ist sicher noch möglich. dies ist der wichtigste Punkt für den Verein. Sollte dies nicht klappen, gehen wir den Weg in die 2.Liga, um so schnell wie möglich den Wiederaufstieg zu bewerkstelligen.
Man wird sich vom ein oder anderen Spieler verabschieden müssen, altersbedingt oder überzählig auf einzelnen Positionen.
Ein Auge wird auch auf den eigenen Nachwuchs geworfen, um nach Möglichkeit da Profiteam beliefern zu können.
Um an vergangene Erfolge anzuknüpfen wird es vermutlich 3-4 Spielzeiten brauchen um die Fans von höheren Aufgaben träumen zu lassen
SirUlrich: Vielen Dank Beni Zurbuchen.
Autor: Beni Zurbuchen - Monday, 02.04.2018 Est modus in rebus
Rushden & Diamonds F.C. - Zwanzig (20) Spieltage hat es gedauert, eine Ewigkeit, eine Epoche, ja eine ganze Generation bis die englische Fußballwelt wieder gerade gerückt ist. Der tote Schinken thront wieder am Platz an der Sonne. Da wo er hingehört. The nix als one and only. Wagemutig warfen sich ihm die Gegner entgegen, jedoch bislang vergebens. Ein fußballerischer Tsunami walzt über Ingeländ. Selbst eine Fast-Food-Kette hat einen neuen Bürger benannt. Nicht Mäcktchikken, nein, nicht Mäcknaggäts, nein..einfach nur Mäckmonnaie, nicht zu verwechseln mit dem portugisischen Vinho do Portomonnaie. Natürlich ganz ohne Fleisch, nur with vegetable, aber ohne Tisch. Und sonst so? Nix, aber diesmal wirklich gar nix. Wir machen nur noch mit. Reicht auch.
Autor: freethank - Monday, 26.03.2018 Narrenfreiheit
FC Liverpool - Karneval allerorten. In Köln, Mainz, Düsseldorf, Rio und Genua (wo genau genommen das ganze Jahr Karneval ist) feiert man auf den Straßen. Auch auf dem diesjährigen Soccergame-Faschingsumzug waren viele bunte Wagen, Fußgruppen und Spielmannszüge und -züginnen zu sehen. Vorneweg die Engländer. Auf deren Wagen befindet sich ein Geldspeicher samt Goldmünzen-Pool. Auf dem Sprungbrett hüpfend Nick McMoney als Dagobert Duck verkleidet. Am Beckenrand ebenfalls kostümiert Freethank als Gustav Gans, Supertom als Donald Duck, Roy, Stan und Kurt als Tick, Trick und Track und datt Lizbeth als Daisy Duck. Motto des Wagens: „Money makes the ball going round“. Dann kommt der erste Spielmannszug. Dahinter gleich der nächste Mottowagen aus Deutschland: „Heute bleibt die Küche kalt, denn wir gehen in' Wienerwald“. Darauf ein Imbißstand in der Form eines gebratenen Hähnchens. Hinter dem Tresen mit Kittelschürze Monetti, die Grillzange schwingend. Davor Sepp Fett in einem langen (Luden-)Mantel aus Pelz (natürlich Imitat) und mit Fliegersonnenbrille, Dudlmudl im Schottenrock, Schickeria in Lederhosen und Sir Coulman in Bergmannsuniform. Dicht auf den Fersen ein weiter Spielmannszug. Jetzt kommen die Italiener um die Ecke gebogen. Überraschenderweise als Fußgruppe – der Wagen sprang nicht an. Dafür sind Alle in fantasievollen Verkleidungen: Aris Selmet als Blaubeerkuchen, Dr. Mabuse als Schinken, FV als Römerbraten, Moggi als Waffel, Tobi Bisch mit Spaghetti-Frisur und Fritz LaRue als Labskaus. Alles unter dem Motto: „Nur Pizza macht spitzer“. Dann kommt ein, man kann es nicht genau erkennen, doch, es ist ein Spielmannszug. Dann wieder ein Wagen. Es sind die Spanier. Vorne ein Transparent: „Dabei sein ist alles“. Auf dem Wagen ein Fernsehstudio mit Stuhlkreis und auch hier alle Manager verkleidet: Sir Ulrich als Anne Will, Bvbs1909 als Sandra Maischberger, JosepG als Markus Lanz, Julian als Ina Müller, Nicole als Blacky Fuchsberger, Dimon als Dietmar Schönherr und Kamikaze als Werner Höfer. Und kaum sind die Spanier vorbeiflaniert, kommt, ja man glaubt es nicht, es ist ein, nein, doch nicht, doch, es ist ein Spielmannszug. Sogar die, als eher humorlos bekannten, Schweizer haben eine Delegation abgestellt. Aus ihren Lautsprecherboxen dröhnt „Hier fliegen gleich die Löcher aus dem Käse“. Auf dem Wagen das Matterhorn aus Pappmache. Und in einem riesigen Käsefondue-Kessel, der das Matterhorn hinunter rutscht, die Manager Sippie als Kurt Felix, Mastermind als Pirmin Zurbriggen, Sinkie als Denise Bielmann, Portuso als DJ Bobo, Sir Jucker als Simon Ammann und Stephensen als Celine Dion verkleidet. Anstatt Kamelle werfen sie Käse, Taschenmesser, Uhren, Schokolade und Tresore. Was kommt jetzt? Es wird doch nicht etwa, doch, es könnte ein weiterer, vielleicht aber auch nicht, Moment, da ist er, ein.... Leider müssen wir an dieser Stelle unterbrechen für eine Verkehrsdurchsage. Ausgerechnet auf der Straße, auf der der Umzug stattfindet, kommt den Teilnehmern ein Falschfahrer entgegen. Ein Kleinbus, vollbesetzt mit Managern, die offensichtlich vergessen wurden einzuladen: MarQues, CMRoger, DaCapo, LaNoise und PATI.
Autor: Kurt Knaster - Sunday, 11.02.2018 |