Saison 12-02 - Die Spartak Ära ist vorbei! Shinnik Jaroslavl - Vorwort Es ist wie fast jede Saison in Mütterchen Russland ca. ein halbes dutzend Topmanager setzt sich in der Saisonvorbereitung hin, tüftelt und jongliert wie wild mit den Zahlen, um auch das letzte bisschen finanziellen Spielraum auszuschöpfen, um die wohl beste Truppe der Vereinsgeschichte aufzustellen und trotzdem gebührt niemandem der berühmt berüchtigte Titel "Topfavorit". Doch von vorne: wiedereinmal haben es die Alteingesessenen, sowie die Prominenten Neuzugänge geschafft Russland auf ein noch nicht dargewesenes Stärkeniveau zu hieven. Ganze neun Teams (56,25%) gelang es die 100 SP-Mauer zu durchbrechen und stolze fünf Mannschaften (31,25%) ließen sogar die 110 SP-Hürde hinter sich. Doch auch in der zweiten Tabellenhälfte wurde gut gearbeitet und so müsste es schon mit dem Teufel zu gehen, wenn einer der aktuellen Manager mit seinem Verein den Gang in die Zweite Liga antreten müsste. Abstiegskampf Ein seltsames Bild ergibt sich bei der Analyse des potenziellen Tabellenkellers, denn von den derzeit drei Managerlosen Vereinen scheint ausgerechnet derjenige welcher als einziger einen All-Star stellt, dazu verdammt Abzusteigen. Amkar Perm, das Gründungsmitglied, welches nach drei Saisons Abstinenz gerade erst wieder zurückgekehrt ist, droht trotz des besten RV in ganz Russland der sofortige Wiederabstieg. Die Verantwortlichen hoffen zwar, dass sich noch ein kompetenter Manager erbarmt und rechtzeitig anheuert den Traditionsclub zu retten, doch die Zeichen stehen schlecht. Meisterschaft und Pokal Nach zwei titellosen Spielzeiten scheint die einstige Dominanz von Spartak in den nationalen Wettbewerben endgültig verflogen und niemand muss mehr vor dem Rekordmeister und Rekordpokalsieger schlottern, der in der Blütezeit sechs Saisons am Stück mind. einen Titel pro Spielzeit holte. Doch trotz eines namhaften Kaders macht vor allem ein Neuzugang den Fans Hoffnung - Starmanager Kuddy war der Toptransfer aus Dortmund, der Groß und Klein in Moskau auf den zweiten Frühling hoffen lässt. Kann das SG-Uhrgestein eine zweite Ära einläuten? Zweifelsohne etwas dagegen dürfte Saturn Ramenskoje haben: Nach der erfolgreich verteidigten Meisterschaft im letzten Jahr, könnte man mit einem neuerlichen Triumph in der Liga nicht nur die Wachablösung endgültig vollziehen, sondern dem Hauptstadtclub beängstigend nahe kommen, was die Gesamtanzahl der Schalen betrifft. Doch auch die breite Meute hinter den beiden russischen Vorzeigeclubs hat die Augen bereits begierig auf die winkenden Titel geworfen. Der amtierende Pokalsieger Rubin Kazan wird zweifelslos unter besonderer Beobachtung stehen, wenn der Versuch unternommen wird, den ersten Titel der Vereinsgeschichte gebührend zu feiern - nämlich mit der Verteidigung! Und auch der zweite Tophauptsadtclub hat nach bisher zwei Pokalsiegen und der letztjährigen Vizemeisterschaft endgültig Blut geleckt und darf sich berechtigte Hoffnungen machen in dieser Saison vllt endlich auch am 30. Spieltag den begehrten Platz an der Sonne in beschlag nehmen zu können. Doch nicht nur die international spielenden Vereine dürfen hochgesteckte Ziele haben, der letztjährige Toppunktelieferant für die 5-Jahreswertung Tom Tomsk kann sich besser denn ja auf die Meisterschaft konzentrieren und der zweite Starzugang der russischen Liga, BURGLAND, hat in windeseile Khimki zu einem Meisterkandidaten, wie zuletzt zu hirnbrandtzeiten transformiert und könnte einen der bekanntesten Vereine Russlands zu seinem ersten Titel führen. Das internationale Geschäft Nach starken Leistungen in den vergangenen Jahren, sicherte sich Russland in diesem Jahr den Anspruch auf zwei direkte Starter im IC, doch aufgrund des relativ starken Punktverlustes in dieser Saison droht man diesen direkt wieder zu verlieren. Erschwerend kommt hinzu das mit Tom Tomsk der beste Punktesammler des letzten Jahres gar nicht erst mit von der Partie ist, um Platz 8 im Ranking zu verteidigen, von daher darf man schon einmal die Frage stellen: Können wir das schaffen? Die Antwort: Jo, wir schaffen das! Alle fünf Vertreter brauchen den internationalen Vergleich nicht zu scheuen und obgleich es für die amtierenden Titelträger sicher schwer wird ist ein überstehen der Vorrunde mehr als im Bereich des möglichen. Und auch in der IC-Quali haben beide russischen Vertreter gute Chancen auf ein weiterkommen und insgesamt, mit ein wenig Glück, wäre es gar nicht mal all zu verwunderlich, wenn sich diese Saison einer der drei russischen Vereine sogar bis ins Finale mogeln könnte. Der internationale Ausblick ist trotz des großen Punkteverlustes weiterhin rosig! Zum Abschluss... ...darf man allen Managern eine tolle Saison wünschen und eine der wohl engsten Entscheidungen in der Geschichte in der Meisterschaft erwarten. Glück auf!
Autor: Creel - Monday, 06.08.2012 Where the big boys play!!! Rubin Kazan - Kazan Today: Herr Benson nach dem glorreichen Pokalsieg ist es unheimlich ruhig um Sie geworden? Warum haben wir nichts mehr von Ihnen gehört? Benson: Ich habe 7 Tage lang kein hochprozentiges Faß in meiner Nähe unberührt gelassen und danach bis vorgestern in einer schönen baskischen Stadt kontempliert. Kazan Today: In der Zwischenzeit hat sich in der russischen Liga einiges getan! Benson: Ja, ich habe auch schon von den namenhaften Managerneuzugängen gelesen. Ich bin sehr glücklich darüber, dass sich nun ein paar ziemliche Schwergewichte in unserer Liga messen wollen. Das wird der Liga gut tun. Ich glaube oder vielmehr hoffe ich, dass sich das auch auf unsere Medienlandschaft auswirkt. Die Zeiten in denen sich nur zwei bis drei Manager alle paar Monate mit Statements zur Kaderplanung zu Wort melden, sollten damit auch der Vergangenheit angehören. Wir sollten uns nicht nur Wattebällchen hin und her schmeißen, sondern hin und wieder mal Tacheles reden. Kazan Today: Fangen wir doch gleich bei Ihnen an! Wo sehen Sie Kazan nach dem Sie Ihren größten Star haben ziehen lassen? Wie konnten Sie Berhalter nur so verramschen! Benson: Seit letzter Saison hatten Edward und ich, sagen wir mal, ein dissonantes Verhältnis. Die letzte Saison und auch schon die davor hat er nicht mehr die Leistung abrufen können die sein üppig ausgestatteter Vertrag verlangt hat. Er ist menschlich nicht gerade ein umgänglicher Typ, das kommt hinzu. Wenn ich Ihnen erzählen würde, was der hier jede Woche für eine Show abgeliefert hat. Apropos Tacheles, hier werfe ich den Ball gleich mal zu Ihnen zurück, wie kann es sein, dass die Medien nicht eine einzige seiner haarsträubenden Geschichten mitbekommen haben. Frauenbesuche nach halb neun, Gin im Morgentee, rosa Schienbeinschoner, selbstaufgelegtes Dusch- und Waschverbot und und und...! Hier stellt sich doch die Frage, ob es in unserer Liga Informationskontrollen bzw. korrupte Journalisten gibt. Ehrlich gesagt hoffe ich für Sie, dass Sie nun ein paar Rubel mehr in der Tasche haben, andernfalls könnte man auch auf die Idee kommen, dass Sie zu doof für Ihren Beruf sind. So, ich muss los! Ein paar Sachen stehen da noch an...
Autor: Benny Benson - Friday, 03.08.2012 Interview mit Creel Kuddy: Hallo Herr Creel , erstmal danke das Sie sich die Zeit genommen haben für das Interview ! Zur neuen Sasion was sind ihre Ziele ? Sind sie mit dem Kaderarbeiten bereits fertig oder wird sich da noch was tun ? Was sind ihre Ziele ?
Creel: Hallo Kuddy, zu den Zielen muss man nicht viel sagen: Shinnik Jaroslavl hat noch die russische Meisterschaft, noch nie den russischen Pokal und noch nie den Intercup gewonnen, daher werden wir mit allen Kräften versuchen dies zu ändern und den ersten echten Titel nach Jaroslavl zu holen.
Kuddy: Meine 2. Frage mit Burgland , Dawaj-dawaj ,Benny Benson ,heiner stuhlfauth , Kuddy und ihnen sind bereits Viele doch bekannten Manager in ihrer Liga angekommen was sagt ihnen das ? Wer wird ihrer Meinung nach welche Ziele anpeilen ?
Creel: Das Managerfeld in Russland muss sicherlich nicht den Vergleich mit anderen Ligen scheuen und dürfte in der Meisterschaft wieder für eine Unberechenbarkeit und einen knappen Meister sorgen. Mit Burgland ist ein alter Rivale aus der Anfangszeit Russlands zurückgekehrt, mit Kuddy hat Spartak sich einen würdigen Nachfolger geschnappt, der sie zu altem Glanz zurückführen könnte und mit Benny Benson ist nach dem verlorenen Pokalfinale, an dieser Stelle nochmals Glückwunsch dazu, noch eine Rechnung offen. Von daher gibt es einige Geschichten die in dieser Saison auf uns warten und ich bin schon ganz gespannt darauf.
Kuddy: Was kann man von Russland in den Europäischen Wettbewerben erwarten ?
Creel: Um unseren zusätzlichen internationalen Startplatz behalten zu können, werden wir viele der Punkte die wir verlieren ersetzen müssen, ich hoffe daher auf ein Insgesamt gutes abschneiden der Teams und würde am liebsten ein rein russisches Finale im Intercup sehen.
Ab Dienstag sind die ersten Spiele, allen viel Glück!
Kuddy: Vielen Dank Creel.
Autor: Creel - Thursday, 02.08.2012 Interview mit sedai76 Creel: Hallo Herr sedai76, ersteinmal willkommen in Russland, für viele Managerkollegen sind Sie noch ein unbeschriebenes, dennoch haben Sie bereits das erreichen des französischen Pokalfinals und einen Aufstieg mit den Amateuren von Genk in Ihrer Vita stehen, denken Sie, dass Sie an diese Erfolge in Krasnodar anknüpfen können?
sedai76: Naja von der Mannschaftstärke sind wir wohl eher im Tabellenmittelfeld anzusiedeln, was man nicht als Erfolg bei einem Club der schon den Titel geholt hat bezeichnen kann. Deshalb werde ich micht vielleicht nur auf den Pokal fixieren, um nächste Saison international vertreten zu sein.
Creel: Wie sehen Ihre Plannungen für Kuban den genau aus?
sedai76: Auf jeden Fall soll das Stadion ausgebaut werden. Dies wird wegen den Finanzen wohl nicht direkt von heute auf morgen geschehen.
Creel: Danke für Ihre Zeit, zum Abschluss ein letztes Nachhaken, wird Krasnodar nur eine Durchlaufstationen oder möchten Sie hier langfristig arbeiten?
sedai76: Hängt von Besiktas Istanbul ab. Als Besiktas Fan würde ich gerne mal, falls die Mannschaft zu haben ist in die Türkei wechseln. Ansonsten ist kein vorzeitiger Wechsel geplant, es sei denn ich werde von den Fans mit Mistgabel in der einen Hand und Wodkaflasche in der anderen Hand verjagt.
Creel: Vielen Dank sedai76.
Autor: sedai76 - Tuesday, 31.07.2012 Interview mit BENNY Benson
Kazan Today: „Herr Benson, was sagen Sie zu den jüngsten Provokationen aus Jaroslawl?“
Benson: „Ich finde es nicht schlecht wie Shinnik Jaroslavl unsere anstehende Partie promotet. Aber die Rechenspiele kann sich Creel sparen und auch seine Sorgen um unseren Finanzhaushalt sind völlig unbegründet. Ich kann versichern, dass wir solide aufgestellt sind. „Verrückte Dinge“ (vgl. Hoeneß, Uli) sind uns fremd.“ Kazan Today: „Herr Benson, sind Sie angesichts der süffisanten Bemerkungen Ihres Kollegen wirklich so gelassen? Neulich wurden Sie in einem veröffentlichten Interview despektierlich als Benno bezeichnet!“ Benson: „Bei der Presselandschaft hier habe ich mittlerweile ein dickes Fell bekommen. Ihr (Kazan Today, Anm.d.R.) seid dabei noch ziemlich zahm, aber was ich hier sonst so über mich lesen muss, ist schon gewöhnungsbedürftig. Creel trifft mit seinen Aussagen oft den Kern, die titellose Zeit wird nun endlich wirklich für einen unserer Klubs vorbei sein, welcher es „am Ende des Tages“ (vgl. Rummenigge, Karl-Heinz) ist, werden wir nächsten Dienstag sehen. Ob er mich nun Benno, Bernd oder Bello nennt, ist mir gleich.“ Kazan Today: „Sind Sie wirklich so relaxed vor dem alles entscheidenden Finale?“ Benson: „Ich bin ja schon etwas länger dabei. Das Drittemal stehe ich nun im russischen Pokalfinale, ich bin mit einem spanischen Verein ab- und wieder aufgestiegen und habe einen niederländischen Verein gegen den Baum gefahren. „Gehen Sie davon aus“(vgl. Meyer, Hans), dass ich völlig relaxed in das Finale gehe.“ Kazan Today: „Denken Sie, dass Sie mit dieser fast schon gleichgültigen Attitüde bei Ihren Fans positiv ankommen werden?“ Benson: „Was unsere Fans und mich betrifft, kann ich nur sagen, dass diese immer hinter mir gestanden haben. Sie haben ein Elefantengedächtnis, sie können klar zwischen Panikmache der Presse, bösen Kollegenschelten und klaren Worten Ihres Managers unterscheiden. Es sind alles clevere Jungs mit teilweise kreativen Ideen. Ich bin sehr stolz auf die Nibelungentreue der Schlachtenbummler aus Kazan.“ Kazan Today: „Vielen Dank für Ihre Zeit! Viel Erfolg gegen die Querulanten aus Jaroslawl! Sie haben es sich verdient gegen Kriel (Rechtschreibfehler eines schlechtbezahlten Volontärs, welcher leider erst nach Redaktionsschluss festgestellt wurde. Leider hat Kazan Today nicht vergleichbare finanzielle Kapazitäten wie Jaroslawl, das anscheinend selbst für die Namensrecherche von Gegner Schlaubi-Schlaumeier eingestellt hat, Anm. d. R.) zu gewinnen! Wir drücken Ihnen die Daumen. Vorlaute Panikkäufe-Nachahmer sollte der Fußballgott nicht auch noch belohnen!“ Benson: „Dankeschön! Das mit dem vorlauten Panikkäufe-Nachahmer haben Sie jetzt aber gesagt! Es könnte von meinem sehr netten Kollegen wohlmöglich falsch verstanden werden, wenn Sie mir das in den Mund legen würden.“
Autor: Benny Benson - Thursday, 31.05.2012 Wettrüsten der Titellosen Shinnik Jaroslavl - Nicht schlecht staunte man auch in Jaroslavl, als vor vier Tagen in Kazan der neue Spieler Kanyuk vorgestellt wurde. "Ein weltklasse rechter Außenverteidiger, der Rubin zweifelsohne weiterhilft ", musste Creel daraufhin zugeben "doch bei Kosten von Rund 3.413.348,-- für lediglich 11 Spiele und ohne Gegenwert, darf man das wohl auch erwarten.", setzte er daraufhin noch bissig hinterher. Am nächsten Tag erschien in der vereinsnahen Jaroslavler Morgenpost dazu noch ein angriffslustiger Artikel welcher vorrechnete, dass man bei dieser Quote für einen 11 Mann Kader in einer 34 Spiele Saison rund 116 Mio. ausgeben müsste inklusive der süffisant gemeinten Frage darunter "Kann sich Kazan das wirklich leisten?" Die Augangslage schien geklärt, Benno und seine Mannen würden mit dem psychologischen Vorteil ins Pokalfinale gehen, während der etwas verbitterte Manager von Shinnik lediglich ein paar Psychospielchen würde versuchen können. Doch exakt eine Woche vor dem großem Duell, dann der eigene Wahnsinn: "Wirtschaftlich vielleicht nicht ganz zu vertreten, aber für den Verein sicherlich der beste Neuzugang diese Saison: Ich präsentiere diTommaso!" Nicht nur die Spartak-Legende Kafka, sondern auch der Rest der Fachwelt war sich draufhin einig: ein Topmann, genau zur rechten Zeit, um die Kraftverhältnisse im Finale wieder zurecht zu rücken. Für einen teuren Preis... Ob dass das Ende der Fahnenstange war, bleibt abzuwarten, doch das große Finale am 05.06.2012 schickt sich schon jetzt an, dass am härtesten umkämpfte aller Zeiten zu werden.
Autor: Creel - Tuesday, 29.05.2012 Zeit für Hobbys Shinnik Jaroslavl - "Endlich Freizeit" dachte sich Creel als nach drei Tagen Dauervehandlungen künftige Leistungsträger wie z.B. Alejandro Dellacha oder Agathon Farinos und Toptalente wie u.a. Bertho Fiorentini oder Euclides D. Konnafis erfolgreich nach Jaroslavl gelotst waren und der Kader anfing Gestalt anzunehmen. Beschwingt wollte er von der Besichtigung des Trainings in Richtung seines Hotelzimmers aufbrechen, als ihm einfiel, dass zumindest aus Höflichkeit er doch vorher mal die Truppe Fragen könnte, ob nicht jemand Lust hätte mitzumachen. So machte er postwendend kehrt und steuerte schnurstracks in die Kabine: "Wer möchte bei vielleicht gefährlichsten und aufregendsten Hobby von allen mitmachen?" Im Bruchteil einer Sekunde hatte er mit einem Satz die komplette Aufmerksamkeit auf sich gezogen, bevor praktisch genauso schnell eine Diskussion ausbrach, ob denn solche Aktivitäten von den Versicherungen abgedeckt seien. Schnell gab es drei Hauptsprecher die vier verschiedene Ansichten vertraten und eine kleine Weile hitzig diskutierten, bevor der ebenfalls anwesende Trainer schlichten Einschritt und ersteinmal Nachhakte, um was es denn konkret ging. "Ich bin leidenschaftlicher Philatelist und möchte heute mal meine Fanpost (wie er liebevoll die Ansammlung an Hassbriefen aus seinen vier Stationen nannte) nach den schönsten Marken sichten." Einer kleiner Teil begann direkt nach dem vierten Wort zu schmunzeln, während sich ein andere Teil einfach nur ratlos anschaute. Wieder griff der Trainer helfend ein. "Er ist ein Briefmarkensammler und heute wieder in Aktion!" Und nachdem der erste Lachschwall am abklingen war setzte er nach "Selbst mit meinen 47 Lenzen, bin selbst ich dafür noch viel zu Jung!" Betröppelt stand Creel daraufhin zwischen Tür und Angel der Kabine, als plötzlich der bullige Innenverteidiger Stankevicius freundlich dessen Arm um die Schulter des Managers legte und meinte "Eines muss Ihnen lassen Boss, interesse können sie an fast allem wecken." "Gefährlichste..." murmelte er noch als er sich wieder entfernte und nochmals zu lachen begann. Wie zum Beweis streckte Creel bei dieser Bemerkung instinktiv seinen Zeigefinger in die Luft, um die dortige Schnittwunde zu präsentieren und dachte sich dazu noch "...und das stammt lediglich von der letzten Vertragsunterzeichnung..." doch er wusste, dass es sich erübrigte hier noch auf die Risiken im Umgang mit Papier und speziell Briefmarken einzugehen. Stillschweigenden zog er so alleine von dannen, dass Hotel bereits in Sicht, als ihm plötzlich die Frage durch den Kopf schoß "Haben die auch ganz sicher heißes Wasser?" Es war ihm zwar nichts konkretes bekannt, weder aus eigener Erfahrung aus Vier Spielzeiten in Russland, noch von Erzählungen von Bekannten, dass große angesehene Hotels mit dem Ausfall von Warmwasserboilern zu kämpfen hatten, aber selbst bei den recht angenehmen Temperaturen von +19°C konnte er das nicht riskieren. "Es ist schließlich Russland!" Der Eingangsbereich unterdessen bereits direkt voraus, musste er schnell mit einem Ersatzplan daherkommen. Nichts wollte ihm einfallen, als er plötzlich doch einen Geistesblitz hatte: "Der Hot-Dog-Kocher!" In der Geschäftsstelle stand ein verstaubter Karton rum der ihm gleich am ersten Tag aufgefallen war. Niemand konnte ihm damals sagen warum dieser dort stand oder ob er jemals benutzt worden war, jedoch wirkte jetzt fast wie göttliche Fügung. Nach einem ausgedehnten Power-Walking-Trip hielt er hechelnd bereits eine kleine Weile später den ominösen Karton in Hände, ein Schrei des Jubels: "Scheiße!" konnte jedoch nicht über seine Lippen kommen nachdem er festgestellt hatte, das besagte Verpackung gänzlich Leer war. Wieder ratterte das Hirn auf der Suche nach einer Lösung "...Thermoskanne, in der Hand transportiern..." doch letztlich musste er sich zu später Stunde mit leeren Hände erneut auf den Heimweg machen. Mit Sorgen, aber dennoch mit etwas Erleichterung erreichte er so dennoch die Lobby des Hotels und wollte sogleich den Aufzug nehmen als ihm ein Kuchen essender Unbekannter entgegen trat. Als der gewünschte neue Assisstent stellte er sich vor, doch Creel wollte davon zu diesem Zeitpunkt gar nichts wissen. Bestimmt nahm er den Aufzug während er weiter über den Werdegang und PiPaPo zugetexte bis er plötzlich doch aufhorchen musste. "Ach so, und vorhin habe ich direkt einmal in Ihrem Zimmer nachdem rechten gesehen", das missfiel Creel direkt doch es ging noch weiter. "Dabei ist mir Ihr sogenannter Fanpostsack aufgefallen und ich habe mal 2-3 Briefe gelesen. Mensch, das Sie noch Nachts ruhig schlafen können." er lachte dämlich, doch damit nicht genug "Direkt im Anschluss habe ich das Altpapier dann entsorgt." "Sie haben was?!?" schnauppte ein müder Creel auf einmal hocherregt, doch sein Gegenüber begriff die Lage nicht sondern klappste ihm noch auf die Schulter während er sprach "Sie müssen sich nicht bedanken. Dazu kam per Eilzustellung noch ein Paket von einem yusuf oder so ähnlich, bei der Post die Sie sonst so bekommen habe ich es natürlich gleich gekostet, ob es auch nicht vergiftet ist.Fazit wirklich lecker wollen Sie noch den Rest?" Er streckte ihm den mickrigen Rest auf seinem Teller entgegen. Unter Stress zwischen zwei wichtigen Verhandlungsterminen hatte Creel noch der Jupp Schmitz Begrüßungsfeier per Webcam beigewohnten, doch die außergewöhnlich gelungene Party und die Aussicht auf ein verführerisches Stück vom Kuchen waren es Wert gewesen. Nur das zweiteres, worauf er sich neben seinen Briefmarken so gefreut hatte, nun mit diesen verschwunden war. "Nein Danke!" gab er voller entrüstung von sich und platzierte mit einem gekonnten Schlag den fast leeren Teller im Gesicht seines nicht mehr Assisstenten. Wütend in seinem Zimmer hatte er nur noch einen klaren Gedanken "Ich brauche eine bessere Umgebung für mein Hobby." Auf anhieb fand er im Internet eine interessante Seite "PSG, so so." Doch erstmal musste er sich schlafen legen.
Autor: Creel - Friday, 18.05.2012 Was hat Benny da nur angestellt ?! Shinnik Jaroslavl - Kaum war der Amtsantritt von Manager Creel, der nach drei langen Spielzeiten und drei verschiedenen Vereinen nun endlich wieder zurück nach Russland fand, perfekt, kursierten direkt die ersten Gerüchte wie es zu diesem überraschenden Engagement kam. So war man doch sehr verwundert, dass dieser komische Kautz sich quasi "unter falschem Namen" nach Russland gemoggelt hat und sich nun tatsächlich anschickt gegen seinen Ex-Club ins Feld zu ziehen. Doch die Presse in ihrem unendlichen Erfindungsreichtum, wusste sofort wieder eine nicht näher bestimmte, unbekannte Quelle zu zitieren, um Licht ins dunkel zu bringen. So habe Benny Benson in, wie könnte es anders sein, vertrauter Runde die flapsige Bemerkung gemacht, dass es doch schon fast wieder Schade sei, dass er seinen ersten Titel im Pokal gegen ein kopfloses Team aus Jaroslavl gewinnen werden würde, da dies fast schon zu einfach sein würde. Eine ungeheuerliche Äußerung die den Verantwortlichen von Nie-Gewinn-Shinnik, die offensichtlich auch eine Quelle unter den Vertrauten Besitzen, so sauer aufgestoßen ist, dass sie Himmel und Hölle in Bewegung versetzten, um den Rekordpokalsieger der russischen Liga zu verpflichten. Das Tolle: obwohl es noch kein Interview mit Creel gab, sollen bereits über die Presse Giftpfeile Richtung Rubin Kazan geschossen worden sein. "Erst recht nach der Meisterschaft von Eubo kann man durchaus fundiert argumentieren, dass Benny Benson der beste russische Manager ohne Trophäe in der Vitrine ist, doch diese Saison sollte er schonmal mit dem Beten beginnen, dass in der Meisterschaft alles zu seinen Gunsten läuft, sonst kann man das nächste Saison immernoch tun." Was auch immer wirklich geschehen ist, die Presse hat dazu beigetragen der Bedeutung des Spiels am 05.06.2012 noch etwas mehr Tiefe zu verleihen, wenn die beiden vielleicht erfolgreichsten russischen Vereine ohne "echte" Erfolge untereinander ausmachen, wer noch eine Weile weiter auf seinen ersten Titel warten darf.
Autor: Creel - Wednesday, 16.05.2012 Pressespiegel aus Kazan Rubin Kazan - Лучше меньше, да лучше (Lieber wenig und gut (Premier Liga, Anm.d.R.) als viel und schlecht (Inter-Cup, Anm.d.R.)) --> Kazan Today PEINLICH!!! PEINLICH!!! НЕТ!!! НЕТ!!! --> новости спорта
Der deutsche Manager ist international ein NIEMAND - KAZAN gewogen und als zu leicht empfunden! --> Tatarstan News До свидания Benson! Keine überregionalen Triumphe mit Benson --> критический критик Jahrhundertblamage!!! Wirft Benson in dieser Nacht das Handtuch? Sergio Paul in Kazan gesichtet! Heute noch Vertragsunterzeichnung? --> Russkaja BIELD Mit diesen Überschriften werden morgen die fünf größten Zeitungen Kazans am Kiosk erscheinen.
Autor: Benny Benson - Tuesday, 03.04.2012 |