Nach Maß
BVO Emmen - Bertram Seliger, 24jähriger Österreicher, wurde am 29. Oktober im Tausch gegen den japanischen Abwehrspieler Neaga vom FC Lausanne aus der schönen Schweiz ins fast ebenso bergige und hügelige Emmen transferiert. Kaum 24 Stunden später lief der rechte Mittelfeldspieler aufgrund einer kurzfristigen Eingebung von Coach Borja Cortes für seinen neuen Club BVO Emmen auf. Gegner war Cambuur Leuwaarden, ein Team, dass in der Inter-Cup-Qualifikation für Furore gesorgt und viele Punkte für Holland eingespielt hatte. Kein einfacher Auftakt für den Vizemeister und Pokalsieger. Dank Seliger lief es aber perfekt. der Öschi sorgte nicht nur nach gerade einmal vier Minuten für die Führung des BVO, sondern er steuerte in der 42. und 59. Minute noch zwei weitere Treffer bei. Andere Akteure netzten nicht, so dass Emmen mit 3:0 die Oberhand behielt in einem Spiel gegen einen der wenigen mit realen Managern besetzten Vereine. Ähnlich souverän trat Emmen auch im zweiten Spiel der Saison beim amtierenden Meister Willem Twe auf. Die Tilburger, nicht zu verwechseln mit dem Tilsiter, wiesen in ihrer Abwehr aber ähnliche Löcher auf wie der Fast-Namensvetter (Wobei, hat der welche? Sind die groß? Oder ist das der eklige Käse mit den vielen Mini-Luftikussen?). Seliger traf diesmal nicht, aber seine Rolle übernahmen andere: de Gregorio, Mesen und Edvaldsson schossen eine klare Führung heraus. Willem konnte erst in der Nachspielzeit den Ehrentreffer erzielen. So wird es nur zu Ehre, nicht aber zum erneuten Titelgewinn in der Eredivisie reichen. Der BVO hingegen schwimmt auf einer Welle des Erfolgs. So hoch, wie Seliger himmelhochjauchzend derzeit schwebt, ist in der Schweiz und auch in Österreich kein Berg...
Autor: Aris Selmet - Friday, 31.10.2014 Glückwunsch und Danke!
BVO Emmen - Endlich! Die Niederlande nehmen international teil. Hickersberger und Smiddy haben erkannt, dass man mit geringem Torpunkteeinsatz etwas erreichen kann. Sowohl Ajax wie auch Cambuur sind in den Inter-Cup eingezogen. Die SOIX-Punkte nimmt uns keiner mehr. Das Geld, das die Vereine dadurch verdienen werden, nimmt ihnen auch keiner mehr. Saubere Leistung - 4 Torpunkte lassen sich doch dafür verkraften. Leider ist gleichzeitig die Zahl der aktiv gemanagten Clubs in der Eeredivisie erschreckend gefallen. Nur noch acht Vereine haben einen Manager. Ist das einer Aufräumaktion geschuldet? Sind die Niederlande - vielleicht auch ob der jahrelangen internationalen Verweigerungshaltung einiger Mitmanager - nicht ausreichend attraktiv? Burgland, sowieso ein Wandervogel, hat sich nicht lange bei Tristesse Arnheim aufgehalten. Dass Homer J. Liedloff, nachdem er wenige Tage Gras über seine unbegründete Racheaktion und den Titelraub hat wachsen lassen, in Groningen in den Sack gehauen hat, war sowieso klar. Ob er nun in Takka-Tukka-Land, Kalpugisien oder hinter den sieben Bergen bei den sieben Homies gelandet ist, ist derzeit noch unklar. Jedenfalls ist er weg und wird wohl erst dann wieder bei uns Kääsköppen auftauchen, wenn ein managerloser Verein gegen den BVO Emmen spielt. Immerhin gibt es da nun einige Möglichkeiten für eine kurzfristige Rückkehr - ein Grund mehr, weitere Manager zu uns zu holen. Also kommt, Leute: In Groningen und Veendam zum Beispiel finden sich doch gute Voraussetzungen, ein Team schnell in die nationale Spitze zu führen und um die internationalen Startplätze mitzuspielen...
Autor: Aris Selmet - Sunday, 26.10.2014 Ewen Bergreen, Ewen Bergreen, Ewen Bergreen - du bist der beste Mann!!!
Willem II Tilburg - Noch Tage nach dem Überraschungscoup, dem Gewinn der Meisterschaft in der holländischen Eredivisie, schallten die Freudengesänge der Anhänger vom frischgebackenen Meister Willem II Tilburg durch die Straßen Tilburgs. Erleichtert und überglücklich durch diesen Triumph, konnte der bis jetzt wortkarge Manager Olivo für ein Interview mit Brabants Dagblad gewonnen werden. Hier davon ein Auszug: BD: Olivo, Sie haben sich nun doch endlich dazu entschlossen, Ihr Schweigen zu brechen und den Fans und der Öffentlichkeit einen Einblick in Ihren Gemütszustand und den Ablauf bei Willem II zu geben. Wie kommts? O: Ja, Hallo erst mal! "Mein Schweigen zu brechen" klingt ja fast so, als hätt ich mir ein Schweigegelübde auferlegt oder ähnliches, ganz so schlimm war's dann nicht. (lacht) Aber bisher gab es von meiner Seite nicht viel zu erzählen, sämtliche Titel, die zu vergeben waren, wurden unter den großen Teams der Liga, Emmen, PSV und Almelo, ausgespielt. Da hatten wir nichts zu melden mit unserem kleinen Verein. BD: Na da stellen Sie Ihr Licht jetzt aber unter den Scheffel, meinen Sie nicht? O: Nein! Ich bin nun seit mittlerweile 9 Saisons hier in Tilburg in der Verantwortung und erst seit letzter Saison haben wir, das heißt unser Team, angedeutet, dass wir auch weiter oben mitmischen können. Der letztjährige 4. Platz in der Meisterschaft bedeutete für uns erstmals unter meiner Regie die Teilnahme am internationalen Geschäft. Das war schon der Wahnsinn. Selbst heute zählen wir von der Mannschaftsstärke geradeso zu den besten 3, da spucke ich doch keine großen Töne. Natürlich sind wir nach der letzten Saison mit gehobenen Ansprüchen in die Saison gestartet, den Fans hat der Erfolg sicher auch so manchen Tag versüßt, aber deshalb davon auszugehen, dass wir automatisch um die Meisterschaft mitspielen? So vermessen waren wir dann doch nicht. Als sich dann aber abzeichnete, dass es einen Zweikampf um die Meisterschaft zwischen dem haushohen Favoriten Emmen und uns geben würde, da haben wir den Kampf natürlich angenommen und ihn auch gewonnen. BD: OK, OK, ich gebe mich geschlagen! Anderes Thema: Wie sieht die Mannschaftsplanung für die nächste Saison aus? Der Eine oder Andere wird den Verein verlassen munkelt man. Ist da was dran? O: (stöhnt) Erinnern Sie mich bloß nicht daran!! Bevor ich dazu komme, möchte ich allerdings mal die besonderen Leistungen dieser Saison hervorheben. Nicht, dass ich jemanden über die Gesamtleistung der Mannschaft drüber heben möchte, aber die Leistungen einzelner Spieler sind schon bemerkenswert. Nehmen Sie nur mal Uche Sinama-Pongolle (OM). Der Junge kommt zu Beginn dieser Saison in ein Land, dessen Sprache er nicht mächtig ist, dessen Fussball er nicht kennt und wo man ihn nicht kennt. Was der hier ein ums andere Mal abgeliefert hat ist schon aller Ehren wert. Ich glaube, er hat selbst nicht damit gerechnet, dass er Ende der Saison Torschützenkönig wird. Ganz großes Lob. Unsere beiden sehr jungen Stürmer Martwig und Rommel sind die nächsten, die man loben muss. Die sind beide erst 22 Jahre alt und schon Weltklasse. Die schießen hier erst mal zusammen 17 Tore und legen den Mitspielern noch 12 Buden auf - der Hammer!!! Und dann dieser Vernon Harley, unser Libero... Ein unglaublicher Typ, ich glaube der war in einem vorherigen Leben mal Stürmer! Da macht der Kerl erst mal 8 Buden und legt weitere 6 auf. Wo gibt's denn sowas? Der soll Tore verhindern, aber scheinbar war ihm immer mal ein bißchen langweilig und er hat seine Jobbeschreibung eigenhändig offensiver interpretiert. Ganz großes Kino! Der letzte, den ich mal gesondert heraushaben möchte, weil er einfach symbolisch für den Zusammenhalt und den Teamgeist unserer Mannschaft steht, ist Ewen Bergreen! BD: Ha, nach dem wollte ich Sie auch noch fragen, aber bitte; weiter im Text. O: (grinst) Ja der Ewen. Da spielt der diese Saison eigentlich nicht wirklich eine tragende Rolle, weil einfach mal an Brynhildsen, nebenbei gesagt, der Top-Vorlagengeber der Saison, kein Vorbeikommen ist. Und dann ist eben dieser Jani Bryhnildsen für die letzten beiden Saisonspiele gesperrt. Ich hab mir fast eingeschissen, als ich das gesehen hab. Bergreen hingegen ist so eine eiskalte Sau, und ich meine das höchstlobend, den interessiert das einfach mal nicht. Der beschwert sich nicht einmal während der Saison, dass er nicht spielt. Aber in den Spielen gegen Leeuwarden und Eindhoven war dans seine zeit gekommen. Da macht der Verrückte doch in beiden Spielen kurz vor Schluss den eintscheidenden vierten Treffer. Ich könnte heute noch vom Stuhl rutschen, wenn ich daran zurück denke. BD: Also Olivo, ich muss gestehen, ich hätte nicht gedacht, dass sich hinter Ihrer ruhigen, besonnenen Fassade, solch ein Emotionsbolzen versteckt! O: (lacht lauthals) Ja sehen Sie mal, stille Wasser und so... BD: Stimmt, da war was... Aber nun zurück zur Kaderplanung! O: OK, OK... Es stimmt, wir werden einige Leitungsträger verlieren. Richardson (RM) und Carrol (DM) werden ihre Karriere beenden. Unverständlicherweise im zarten Alter von 30 Jahren. (schüttelt den Kopf) Da müssen wir mächtig nachlegen für nächste Saison. Zudem wird uns Andronikus Apostolakis, die Leihgabe vom RBC Roosendaal, auch Ende der Saison verlassen und seine Karriere beenden. Das wird auch eine riesige Baustelle sein, die es zu schließen gilt. Aber wie es immer so ist, ohne Moos nix los! Wir brauchen ja für die drei Jungs mindestens gleichwertigen Ersatz, das könnte schwierig und vielleicht nur möglich werden, wenn wir andere Spieler verkaufen. Das müssen wir mal sehen, was wir uns da ausbumsen. BD: Naja, wir werden sehen, was die Zukunft bringt, hm? O: Genau, so sieht's aus! Oh bevor ich's vergesse: So ganz ohne Schützenhilfe hätten wir den Titel diese Saison wahrscheinlich nicht gewonnen. BD: Ah jetzt kommt's, Sie spielen auf Homer_Jay_Liedloff an, richtig? O: Scharfsinnig kombiniert, Watson! Hätte sich Homer nicht aus seiner Frührente hochbequemt, hätte Emmen nicht gegen Groningen abgeschissen. Da hab ich ja getobt, als ich das gesehen hab. Da war mir dann so langsam bewusst, dass wir es diese Saison echt schaffen können! Ganz großen Dank dafür nach Groningen. Ich kann hier nur meinem Kollegen Selmet beipflichten: Bleib in der Liga, Homer! Bekommst nächste Saison n Kasten Bier von mir, den stell ich euch in die Kabine, wenn Ihr zu uns kommt. Ich persönlich und meine Mannschaft hätten sicher nix dagegen, wenn Ihr den Kasten dann auch schon vor'm Spiel niederkämpft! in diesem Sinne: Prost! Ich muss erst mal weiter feiern mit Blackjack und Nutten! (zwinkert grinsend) BD: Ja, da war er auch schon wieder weg, der Olivo. Es bleibt zu hoffen, dass ihm der Erfolg nicht zu Kopf steigt. Aber wenn er so weiter feiert wie bisher, mach ich mir da keine Sorgen - der wird sich am Ende des Saufmarathons nicht mal mehr dran erinnern, warum er angefangen hat! In diesem Sinne, meine Lieben Leser: Tschüss und Prost!
Autor: olivo - Monday, 22.09.2014 Sieben Neue, sechs Abgänge
BVO Emmen - Sowohl bei den Profis wie auch bei den Amateuren landete der BVO Emmen einen Platz hinter Willem II. Das geht so nicht! Als Antwort hat das Management um den Uli-Hoeness sympathisanten und bekennenden Rostbratwurst-Schnüffler Aris Selmet beschlossen, den bereits begonnenen Umstrukturierungsprozess noch schneller voranzutreiben und vor allem den Amateurkader noch breiter aufzustellen. Den Verein verlassen werden die jungen und eigentlich ausbaufähigen Spieler ElKhalej und Davids (beide nach St. Mirren/Schottland) sowie - ebenfalls auf die Insel, aber nach Leicester/England) der engländische Mittelfeldspieler Phil Bury. Remco Gomminginger kam schon in den letzten Jahren nicht mehr an BVO-Superstar Cruyff vorbei und fällt nunmehr endgültig der angestrebten Abschaffung der Außenverteidigerposition zum Opfer; er wechselt ablösefrei nach Österreich ins beschauliche St. Pölten. Auch der Vertrag von Yevgen Oleknavicius wurde nicht verlängert. Der Kirgise hat bisher noch keinen neuen Verein, die Transferrechte wurden der Nationalbank der Ukraine überschrieben. Als größten Verlust dürften vor allem die Fans des BVO den Abgang des langjährigen Emmener Stürmers Ilhami Cerci empfinden. Der Türke mit dem übergroßen Schnurrbart im Gesicht, der sowohl von der Gesichtsbehaarung wie auch von der allgemeinen Statur her an Peppone aus den Don Camillo-Filmen erinnert und der fast 200 Pflichtspiele für den BVO bestritt (Details aus der grauen Vorzeit, als er für Chiasso auflief, sind nicht genau bekannt), wechselt in den Vorruhestand zum türkischen Verein Tokatspor. Auf der anderen Seite hat das Management sieben Neuzugänge oder Rückkehrer für den Roster der nächsten Saison unter Vertrag genommen bzw. gehalten. Im Sturm wird der Nachfolger für Cerci aus den eigenen Reihen kommen - jedenfalls mittelbar: Pinske und van Kraji waren zuletzt ausgeliehen; beide dürften kommende Runde wieder für Emmen auflaufen, wenn auch bei von Kraji noch die theoretische Möglichkeit besteht, dass Göteborg seine Kaufoption wahrnimmt. Die anderen Neuzugänge sind sämtlich Investitionen für die Zukunft bzw. die Amateure: die niederländischen Nachwuchstalente Rosenfeldt (Maastricht), Olaidotter (Kocaeli) und Martwig (Nijmegen) wurden ebenso verpflichtet wie Innenverteidiger Imre LuaLua (Fort. Sittard/Belgien) und - ablösefrei, erstmals in der "Geschichte" von Aris Selmet! - der italienische OM Varveri, der beim AC Florenz nicht weiter beschäftigt wurde. Weitere Transaktionen sind nicht ausgeschlossen. Insbesondere würde Emmen offenbar gerne LV Cruyff und RV Mesen abgeben, wenn das auch für die Inländerquote der Profis wenig förderlich sein dürfte.
Autor: Aris Selmet - Monday, 22.09.2014 Glückwunsch
BVO Emmen - Herzlichen Glückwunsch an olivo und Willem II. Saubere Leistung. Wenig Gegenwehr der Heimteams, Einfachbelastung gegenüber Dreifachbelastung - man kann rumargumentieren. Aber eins bleibt: olivo hat überzeugt und war am Ende den Tacken besser als Aris Selmet mit seinem BVO Emmen. Aber man kann nicht immer das Double holen. Der Vizetitel, in Kombination mit dem abermaligen Pokalsieg, bedeutet Europapokal der Cupsieger: quasi ein Lieblingswettbewerb des BVO. Auch nicht schlecht. Zu hoffen bleibt, dass andere Manager sich an olivo ein Beispiel nehmen und sich zu wehren beginnen. Immer nur ein Zwei- oder Dreikampf an der Spitze, das ist langweilig. Potential ist in Amsterdam und beim PSV sowieso, aber auch bei Rosendaal, Groningen (Zieh das durch, Homie!) und sogar Tristesse Arnheim durchaus vorhanden. Sorgt für Spannung, sorgt dafür, dass man denken und taktieren muss - im Sinne des sportlichen und schreiberlichen Wettbewerbs! Weiter so!
Autor: Aris Selmet - Friday, 12.09.2014 Es gibt halt nicht nur die Liga
BVO Emmen - Die spannende Frage lautet nun: Wird Homer Jay sofort kündigen, anstandshalber die Saison zu Ende bringen, oder vielleicht berauscht ob des Erfolges tatsächlich längerfristig in den Niederlanden anheuern Sieht es mit dem FC Groningen - berechtigtermaßen - mehr Chancen, sportlich erfolgreich zu sein, als vorher in Rosendaal? Dass Vitesse Arnheim durch den 3:2-Erfolg gegen Willem II die Liga spannend gehalten hat, begrüßt man in Emmen natürlich. Leider hatte der BVO nicht die Mittel, auf drei Hochzeiten im heimischen Geenverkaasde Strijdperk, der zunehmend verfällt, mitzumischen. Denn, lieber Kollege Burgland, es gibt ja auch noch andere Wettbewerbe als die Eredivisie im Königreich der Kääsköppe. Die Entscheidung in der Meisterfrage wird somit am letzten Spieltag fallen. Beide Teams an der Tabellenspitze haben harte Spiele vor sich, die sie mit voller (der BVO auswärts nur mit 2/3-)Kraft angehen werden. Doch die jeweiligen Gegner können (und werden aller Voraussicht nach) ihrerseits volle Power dagegensetzen. Titelverteidiger BVO Emmen bekommt es im Rahmen beider Titelverteidigungen noch mit Dauer-Konkurrent Heracles Almelo zu tun. Sowohl im letzten Heimspiel der Punktrunde wie auch im Pokalfinale wartet somit die altbekannte Herkules-Aufgabe. Außerdem muss das Team des scheidenden Trainers Bosnar, der zum Abschied wenigstens einen Titel holen möchte, im allerletzten Pflichtspiel der Saison nach Amsterdam reisen, wo mit Ajax ebenfalls ein Brocken wartet. Sechs Punkte wären beinahe eine Sensation, aber vier sollten es möglichst werden. Gelingt dies, werden alle Augen gen Tilburg gerichtet sein, das zunächst bei Cambuur bestehen muss, um dann im letzten Spiel der Saison daheim gegen Ex-Champion PSV die notwendigen Anstrengungen für den erhofften Meistertitel zu unternehmen. Aris Selmet rechnet damit, dass in Holland zum Saisonende mit offenen Visieren gekämpft wird: "Ich erwarte in allen vier Begegnungen, an denen wir oder Willem II beteiligt sind, mindestens sechs Treffer, vielleicht - d.h. eigentlich hoffentlich - auch noch mehr." Für Spannung und Kurzweil ist somit kommenden Donnerstag jedenfalls gesorgt!
Autor: Aris Selmet - Friday, 05.09.2014 Der Homie ist zurück
BVO Emmen - Während der BVO die Tabellenführung wegen eines mehr kassierten Tores als Willem II wieder los ist, ansonsten aber fleißig umstrukturiert und den Kader stark verjüngt, ist eine altbekannte Heulsuse überraschend wieder in Holland als Manager untergekommen. "Ein Schelm, wer böses dabei denkt," kommentiert Aris Selmet die Einstellung von Homer J. "Homie" Liedloff beim FC Groningen. "Natürlich hat Homie nur deshalb dort angeheuert, um sicherzustellen, dass gegen mich drei Torpunkte gesetzt werden - wetten, dass er zur neuen Saison wieder woanders ist? In Takka-Tukka-Land, Kalpugisien oder hinter den sieben Bergen bei den sieben Homies - wo auch immer." Interessant ist, dass Selmet nach eigenen Angaben weiterhin ratlos ist, was er "Homie" getan haben mag - außer ihn hin und wieder zu besiegen und zu demütigen, aber da ist Liedloff ja nicht der Einzige...
Autor: Aris Selmet - Sunday, 31.08.2014 Interview mit Aris Selmet
putzi7: Hallo Aris Selmet, wie zufrieden bist du mit dem Saisonverlauf? Was hätte besser/ schlechter laufen können?
Aris Selmet: Bisher sieht es ganz gut aus. Zwar ist die Gratulation aus Schweden zum Double vom Ex-Almelöschen J_Dilla sicherlich verfrüht ob des nicht ganz einfachen Restprogramms - in beiden Fällen könnte gerade Almelo im Weg stehen; aber die Chance ist da.
Besser hätte ich natürlich gefunden, wenn wir auch die Amateure ins Pokalfinale gebracht hätten, in der Liga fünfzehn Punkte Vorsprung vorweisen würden und im Meistercup die Vorrunde überstanden hätten. Aber ich muss zugeben, Tottenham und Nick McMoney haben uns da gut ausgeguckt und uns verdient abgezockt und weggefegt.
Dennoch laufen die Dinge sehr ordentlich. Eigentlich überlege ich ja, Willem II den Vortritt in der Eredivisie zu lassen - als Neuling in oberen Gefilden hier im Kääsköppe-Land hat olivo klasse Arbeit geleistet und ein Erfolgserlebnis verdient. Andererseits ist auch der Vize-Titel ein ordentliches Erfolgserlebnis, also probieren wir, volle Pulle voraus die Meisterschaft einzufahren.
Auch der Ausblick ist gut: Das Team wird verjüngt werden: Oleknavivius ist verpfändet, Cerci verkauft, Gomminginger wird ebenfalls gehen, Peraeer hat uns schon unter der Saison nach einem vernünftigen Angebot verlassen. Die Kriegskasse ist gefüllt - mal sehen, was an Schnäppchen noch abfällt!
putzi7: Wer wird dieses Jahr Meister in den Niederlanden?
Aris Selmet: Der BVO Emmen, wer sonst?
putzi7: Welcher Mannschaft traust du dieses Jahr den Gewinn des Meister-Cups zu und warum?
Aris Selmet: Den Cup kann nur Kelag gewinnen - wer Ankaraspor rauswirft, muss der Favorit sein. Auch wenn ich Nick McMoney, da er und die Spurs uns rausgeworfen haben, den Erfolg wünschen würde. Bei dem erwarteten Finale Kärnten gegen Tottenham können wir uns - ob zu Recht oder nicht - Nr. 4 in Europa hinter den beiden Finalisten und Ankara nennen!
putzi7: Vielen Dank Aris Selmet.
Autor: Aris Selmet - Tuesday, 26.08.2014 Eine Herkulesaufgabe
BVO Emmen - Der BVO Emmen wird auch dieses Jahr wieder versuchen, durch einen Halbfinalerfolg im niederländischen Pokal den größten Erfolg der Geschichte der Amateure des Vereins zu erreichen. Zahlreiche Aufstiege sowie der Einzug ins Endspiel des Amateurpokals hat die Amateurabteilung bereits erreicht. Aber keiner dieser Erfolge kann einem Erreichen des Pokalfinals der Profis das Wasser reichen. Gegner im Halbfinale ist aber kein geringerer als der Leader der ewigen Tabelle der Eredivisie, der sich auch diese Saison wieder anschickt, jedenfalls in die Inter-Cup Qualifikation einzuziehen, nämlich Pokaltitel-Aspirant Heracles Almelo. Emmen wird die Aufgabe mit folgender Aufstellung angehen: Sierd Kalthofen - Jean-Pascal Toure, Barnabas Pochint, Besim Szangolies - Ardian El Khalej, Henk Trienekens (Kap.), Amdy Fontaine, Amalrich Weissenbacher, Aswin Milosevski - Vladimir Walasiak, Ties Groesdonk. Mittelfeldstar Polywka, Stamm-Angreifer Hübener und auch Tjörven Peeraer müssen draußen bleiben und das Team von außen anfeuern. Diese drei Spieler, mit deren Einsatz man durchaus hätte rechnen dürfen reagierten sehr unterschiedlich. Während Hübener akzeptierte, dass er nicht spielt, und Peeraer sogar meinte:"Das ist richtig so, Amdy ist einfach besser in Form aktuell," zeigte Polywka sich sauer und brachte kein Verständnis für die Aufstellung und seine Demission auf: "Ich glaube, der Trainer hat nach Anfangsbuchstaben der Vornamen aufgestellt: Die Namen aller Spieler im Team beginnen mit A oder B. Mich wundert nur, dass Adauto (Ze Elias, Anm. der Redaktion) nicht auch noch spielen darf." Zwar ist nicht zu leugnen, dass gleich sechs Spieler der angekündigten Formation Vornamen haben, die mit A oder B beginnen, aber gerade die Starter im Tor (Sierd statt z. B. Anouar Vanderhage) und im Angriff (Vladimir und Ties statt Doppel-A Hübner und Oswald (Albert und Adalher) zeigen deutlich, dass es mit Jindrich Polywkas Theorie nicht weit her ist. Außerdem hätte er bei der Aufstellung der Spieler mit den Vornamens-Anfangsbuchstaben möglichst weit hinten im ABC auch das Nachsehen gehabt. Da hätte Simon Pierre Djajic ihn gleich mit beiden seiner Vornamen deutlich ausgestochen!
Autor: Aris Selmet - Tuesday, 19.08.2014 |