Interview mit PhilippBarra Arti: Hallo Philipp,
nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit Servette Genf, sprang am Ende der vergangenen Saison letztendlich Platz 2 und damit die Vizemeisterschaft heraus. Überwiegt der Stolz auf das Erreichte oder der Frust über das Verpassen der Meisterschaft?
PhilippBarra: Hallo Arti,
vielen Dank für die Interviewanfrage. Ich würde sagen „weder noch“. Einen so großen Verein wie Lausanne zu übernehmen, stellte sich doch als größere Herausforderung dar, als zunächst gedacht. Mit dem Ergebnis der letzten Saison sind wir im Großen und Ganzen zufrieden, hätten aber auch mehr erreichen können. Wir blicken auf jeden Fall optimistisch in die Zukunft, sodass wir am Ende dieser Saison stolz sein werden.
Arti: Auch diese Saison ist Lausanne wieder stark in alle drei Wettbewerbe gestartet, wobei vor allem der Sieg in der ersten Pokalrunde gegen Biel/Bienne nicht unbedingt zu erwarten war. Was ist diese Saison drin? Auf welchem Wettbewerb liegt der Fokus?
PhilippBarra: Ebenso wie in der Vorsaison spielen viele Faktoren eine Rolle, weshalb der Fokus derzeit noch nicht ganz klar ist. Eins ist aber klar. Solange wir in allen Wettbewerben die Chance haben, Erfolge feiern zu können, werden wir alles dafür tun. Im Pokal ist bereits ein großer Verein raus, weshalb wir dort aktuell die größte Chance auf einen Titel sehen.
Arti: Bitte vervollständige abschließend noch folgenden Satz:
Wenn ich wieder ein europäisches Halbfinale bestreiten darf, dann..
PhilippBarra: … muss ich lediglich noch vier leichte Spiele gewinnen, um den Titel zu erobern. Vielleicht hätte da ja jemand einen guten Tipp für mich? :)
Aber mal ehrlich: sollte ich wieder ins Halbfinale einziehen, bin ich auf jeden Fall sehr glücklich darüber soweit gekommen zu sein. Auch dieses Mal werde ich alles versuchen, um möglichst weit für mich, für den Verein und für die Liga zu kommen.
Arti: Vielen Dank PhilippBarra.
Autor: PhilippBarra - Wednesday, 17.01.2024 Interview mit Stephensen Sippie: Hallo Stephensen,
um dich ist es lange herum relativ ruhig gewesen, daher zunächst die Frage, wie es dir geht und wie deine Planungen für die neue Saison voranschreiten?
Stephensen: Hallo Sippie, joaaa, ist halt ein Auf und Ab.
Sippie: In der vergangenen Saison hatte man das Gefühl, dass Biel/Bienne nicht an alte Erfolge anknüpfen konnte, obwohl man nie weit vom großen Wurf entfernt war. In der Liga reichte es nach einem spannenden Finale „nur“ zu Platz 3, im Pokal wurde das Finale denkbar knapp verloren und im Inter-Cup ist man im Halbfinale ausgeschieden. Nun steht man schon zum vierten Mal in Folge nicht im Meister-Cup. Wie viel Wut hat sich bei dir im Bauchraum aufgestaut? Und wie werden deine nationalen sowie internationen Konkurrenten diese Wut zu spüren kriegen?
Stephensen: Zunächst einmal konnten wir uns mit dem erneuten Amateurpokal trösten. Damit sind wir jetzt in der Anzahl der Pokalsiege vorne. Und so soll es auch weitergehen.
International muss ich nicht viel sagen. Aber man kann den Intercup nur gewinnen, wenn man daran teilnimmt. Und so war in den letzten Saisons eben nur Rang 3 das Ziel mit dem Titel im Intercup. Von der Seite her gibt es keine Wut.
Allerdings gibt es mächtig Wut, denn wenn man international ein Halbfinale abschenkt nur um in der Liga ... naja. Du kannst dir denken, wie der Satz weitergehen würde. Lieber in der Vorrunde raus, das wäre ehrlicher gewesen.
Und wenn ich dann über eine Managersperre wegen Setzverhaltens lese ... dann passt da was nicht zusammen.
Sippie: Abschließend möchte ich dich um deine Prognose zur neuen Saison bitten: Wer holt in diesem Jahr die Schale? Welche Teams werden oben mitspielen, welche werden absteigen? Wie schätzt du die Stärke der Super League im internationalen Vergleich ein?
Stephensen: Prognosen werde ich nicht abgeben. Aber ich denke, dass der Niedergang der Schweiz verdientermaßen anhalten wird. Frankreich wird uns diese Saison überholen, weil ich nicht allein die Kohlen aus dem Feuer holen kann. Und an solchen Abenden wünsche ich mir Portuso zurück. Der hätte nie ein Halbfinale abgeschenkt.
Sippie: Vielen Dank Stephensen.
Autor: Stephensen - Wednesday, 20.12.2023 Auf den Spuren des FC Aarau Servette FC - Genf - Nachdem am vergangenen Dienstag der lang ersehnte Pokalsieg gelungen ist, macht die Mannschaft um Kapitän Hörner nun Jagd auf die Meisterschale.
Der Pokalsieg gegen den FC Biel/Bienne war der erste Titel in diesem Wettbewerb seit 8 Saisons. Die letzte Meisterschaft liegt 5 Saisons zurück.
Als man im Oktober gegen den FC Aarau im Meister-Cup-Halbfinale ausgeschieden ist, war die Stimmung rund um den Genfer See betrübt - wieder einmal ist der große Wurf im internationalen Wettbewerb nicht gelungen. Wieder einmal war man nah dran.
Doch der Moment der Trauer stellte sich ein Stück weit auch als Wendepunkt im Saisonendspurt dar: Servette konnte sich fortan auf zwei Wettbewerbe konzentrieren und lieferte. Aktuell ist man Tabellenführer, dicht verfolgt vom FC Lausanne-Sport, aber auch vom FC Aarau, dem FC Gossau und dem FC Biel/Bienne. Die Meisterschaft ist zum Greifen nahe. Und Servette will sich die Schale greifen und damit dem FC Aarau als Double-Sieger folgen. "Das ist das große Ziel. Wir haben in den letzten Jahren nicht immer unsere Fans beglückt, sind in den entscheidenden Spielen oft gescheitert. Jetzt wird es Zeit für unser erstes Double seit 2014-02.", wird Manager Sippie zitiert.
An der Stelle sei angemerkt, was die Top-5 der Liga sich für einen spannenden Fight in dieser Saison liefern. Selten war eine Meisterschaft so umkämpft und so spannend wie in diesem Jahr. Wir werden sehen, wer am Ende oben auf dem Thron steht - verdient hätten sie es alle.
Autor: Sippie - Saturday, 11.11.2023 Der amtierende Double-Sieger auf Irrwegen? FC Aarau - Der erste Platz? Seit gestern 6 Punkte weg. Das Pokalfinale? Seit Dienstag Geschichte. Was bleibt da noch? Das Halbfinale im Meister-Cup, ausgerechnet gegen die Schweizer Kollegen aus Genf, und nach aktuellem Stand ein 5. Platz in der Liga, der zumindest auch in der kommenden Saison für die Teilnahme an einem europäischen Pokal berechtigen würde. Bei manch anderem Verein würde vermutlich jetzt die Trainer- oder Managerfrage gestellt werden, nicht so beim FC Aarau. "Wir haben uns bewusst dazu entschieden, auch diese Saison im Meister-Cup Vollgas zu geben. Dass da der Ligaalltag ein wenig auf der Strecke bleiben könnte war uns klar, dennoch würden wir ganz ehrlich immer wieder so entscheiden - auch, um denjenigen schweizer Vertretern ein Vorbild zu sein, die sich bis dato noch nicht durchringen konnten in die 5-Jahreswertung zu investieren. Letzte Saison konnten wir die Dreifachbelastung noch ganz gut kompensieren, diese Saison eben weniger. Das liegt sicherlich nicht nur daran, dass die Vorsaison schlichtweg optimal verlaufen ist, sondern ist ganz sicher auch ein Stück weit darauf zurückzuführen, dass die Konkurrenz in der Schweiz seither weiter zugelegt hat, viele Mitstreiter mehr riskieren und uns so die Reserven zum Saisonende hin ein Stück weit ausgehen könnten. Daher werden wir uns den Zweikampf zwischen Genf und Biel/Bienne für diese Saison entspannt anschauen und nächste Saison wieder ins Meisterschaftsrennen eingreifen."
Autor: Arti - Friday, 20.10.2023 Das Duell der Duelle im Schweizer Finale Servette FC - Genf - Nach dem gestrigen Sieg im Pokalhalbfinale gegen den FC Zug 94 richtet Servette Genf den Blick bereits auf die kommende Aufgabe im Finale.
Dort wartet, nach einem Sieg gegen den FC Aarau, ausgerechnet der FC Biel/Bienne auf die Mannschaft um Kapitän Koslov, der beim letzten Pokalfinale seiner Mannschaft (2021-02, Anm. d. Red.) bereits mit an Bord war. Damals verlor man das Finale mit 4-2 gegen den FC Lausanne-Sport. Koslov möchte den Pokal diesmal in seinen Händen halten: "Wer in einem Finale steht, der will das auch gewinnen. Dass wir das damals gegen Lausanne nicht geschafft haben, wurmt mich noch heute. Jetzt muss eben Biel dran glauben".
Ausgerechnet Biel, könnte man sagen. Das Duell zwischen Biel und Genf gleicht seit Jahren einem Klassiker, ein Duell der beiden erfolgreichsten Teams der Super League- und Pokalhistorie (7 Pokalsiege für Biel, 4 Pokalsiege für Genf). Spannung ist da vorprogrammiert, viele Duelle endeten mit einem knappen Ergebnis oder gar im Elfmeterschießen. "Wie Stephensen ja bereits geäußert hat - danke dafür - hatten wir mit dem Elfmeterschießen in den letzten Jahren immer mal wieder Probleme. Aber zum Glück können wir den Ball nun auch aus 11 Metern im Tor unterbringen.", wird Manager Sippie zitiert. "Das letzte Pokalfinale zwischen den beiden Teams gab es übrigens in der Saison 2020-03. Auch dieses Spiel endete im Elfmeterschießen und - halt dich fest, Stephen - das konnten wir mit 14:13 gewinnen", setzt er mit einem Lächeln im Gesicht fort.
In Genf ist man also zuversichtlich, den Pokal am Ende des Tages an den Genfer See bringen zu können. Das Finale steigt am 07.11. - bis dahin wird man sicherlich auch in Biel Elfmeter trainieren. Es ist angerichtet..
Autor: Sippie - Wednesday, 18.10.2023 Klasse Leistung - international FC Biel/Bienne -
Mit erhobenen Kaffee, lächelnd, in der der Zeitung blätternd und über die Überschrift genießend: "Schweiz auch in Zukunft mit 2 Teams im Meistercup, Angriff der Schotten abgewehrt". Schottland besitzt das kleinste Streichresultat der TOP4 Kandidaten und wird auf Platz 3 vorrücken. Es ging zwischen Frankreich und der Schweiz um den 4ten Platz. Und Metz allein kann nicht genug Punkte holen, Lausanne und wir stehen im Weg. Durch die für mich überraschenden Siege von Aarau und Servette (Hey, Sippie hat ein Elfmeterschießen gewonnen) im Meistercup, sowie die Siege von Lausanne (hat Kurt jemals vorher abgeschenkt?) und uns stehen wir als einziges Land mit 4 Teilnehmern in den Halbfinalspielen. Im Meistercup tippe ich, nachdem Nick raus ist, auf Ernstl´s Livorno. Aber es scheint alles offen. Ein Schweizer Finale wäre ein Traum. Ebenso im Intercup. Man wäre das ein Ding - 2020-02 und 2017-01 ist uns ein Doppelsieg gelungen. Entscheidend werden die Sperren und Verletzungen sein. Drücken wir die Daumen.
Autor: Stephensen - Wednesday, 11.10.2023 Spieler gesucht Grasshopper Zürich - Nach der Trainerübernahme werden Verstärkungen auf verschiedenen Positionen angestrebt. Interessenten die gute, junge Spieler mit Potenztial und Schweizer Bürgerrecht günstig abgeben möchten, werden gebeten sich zu melden. ;) Prost Der Vorstand
Autor: Radair2002 - Thursday, 05.10.2023 Gellrich ist gelandet. FC Biel/Bienne -
Heute Morgen fiel der Hammer. Für die SG Rekordablöse von über 44.805.000 Socceronen wird A.Gellrich ein Bieler. Und Zug freut sich über jede Menge Geld. Manager Donskorp hat alles richtig gemacht. Es war eigentlich nicht gewollt, 35 Mio. sollte das Limit sein. Und als wir Lausanne gestern vorne sahen waren wir erleichtert. Er bleibt in der Schweiz, Zug erhält viel Entwicklungshilfe und wir stellen wir geplant auf ein 4-5-1 mit Bzducha als einzigen Stoßstürmer um. Alles gut. Gute Nacht. Aber dann sahen wir, dass nicht mehr Lausanne, sondern ein Zweitteam oben steht. Ein Zweitteam! Nichts gegen Nick, er hat alle Rechte zu bieten – mit Tottenham hätte ich es laufen lassen, aber nicht mit dem Zweitteam. Und dann auch noch ein Tscheche, die international ja mal gar nichts reißen, sorry Chris. Ehrlich gesagt hatte ich mit Aris´ Genua gerechnet. Oder eben doch noch auf Lausanne gehofft. Aber als beide nicht online waren nahm das Schicksal seinen Lauf. Ein Wechsel nach Norwegen oder Tschechien oder auch Polen, wohin Eissenbeisser wechselte musste verhindert werden, um jeden Preis.
Autor: Stephensen - Sunday, 10.09.2023 Start in den Meister-Cup gelungen Servette FC - Genf - Als in der gestrigen Nacht im Stade de Geneve beim Spielstand von 5-0 der Schlusspfiff ertönte und die Jubelschreie sich ihren Weg bahnten, war den Verantwortlichen vom Servette FC die Erleichterung anzusehen: Der Start in den diesjährigen Meister-Cup ist geglückt. Mit zwei Siegen gegen Crystal Palace und Schwarz-Weiß Bregenz konnten die ersten sechs Punkte der Saison verbucht und Tabellenplatz eins eingenommen werden.
"Wir haben unsere Pflicht erfüllt und unsere beiden Spiele souverän zu Ende gebracht. Natürlich freuen wir uns darüber, allerdings müssen wir weiter kühlen Kopf bewahren, um unsere Ziele zu erreichen. Und das ist in erster Linie das Weiterkommen in diesem Wettbewerb. Davon sind wir noch weit entfernt", relativierte Manager Sippie das Geschehen.
Einen faden Beigeschmack hatten die Siege allerdings auch: Kapitän und Superstar Carsten Hörner verletzte sich in der 51. Minute im ersten Spiel in England am Oberschenkel. Weil Trainer Achus Baric ihm allerdings zunächst die Auswechslung verweigerte, begang Hörner nur 4 Minuten später ein Frustfoul und flog dafür zu Recht vom Feld - in der Folge ist er für 4 internationale Spiele gesperrt.
In der Liga hingegen kann Hörner nach seiner Verletzung, die ihn für etwa eine Woche außer Gefecht setzen wird, weiterhin eingesetzt werden. Dort sind die Ziele von Servette nach dem zweiten Platz in der Vorsaison natürlich ähnlich ambitioniert: "Die Zeiten des Tiefstapelns sind in Genf vorbei. Wir wollen - wie einige andere Vereine in der Schweiz ebenfalls - die Schale nach Genf holen. Unser Kader ist konstant stark und wir haben den Mut, das Ziel in dieser Saison auch so offen zu formulieren und werden uns daran im Nachgang messen lassen", unterstreicht Sippie die Ambitionen des Vereins.
Die letzte Meisterschaft für Servette liegt schon 5 Saisons zurück - es wäre eigentlich an der Zeit..
Autor: Sippie - Wednesday, 09.08.2023 |